TrackR2Anleitung V1.2
Ein weiterer Effekt entsteht durch eine gewisse "Wegedifferenzierung". Gegenüber
der aufrechten Haltung, wird der Kreisel beim Blick nach unten und dem Schwenk
des Kopfes etwas weniger Weg zurücklegen. Man kann sich das evtl. auch ganz gut
anhand unseres Erdballs verdeutlichen. Der Abstand in Kilometern zwischen den
Längengraden ist in Polnähe deutlich kleiner als am Äquator. Anders ausgedrückt,
muß für die gleiche Winkeländerung in Ost-/West-Richtung am Südpol z. B. weniger
Weg zurückgelegt werden als am Äquator. Auch das Bewegungsmuster unseres
Headtrackers entspricht ja in etwa den Längen- und Breitengraden auf einer Kugel-
oberfläche.
Nun - wie lassen sich diese Effekte verhindern? Für den ersten Fall kann man
sagen: Bei Benutzung des Headtrackers den Kopf nicht in der Rollachse bewegen!
Dies ist natürlich leichter gesagt als getan. Fliegt man per FPV beispielsweise eine
Kurve, möchte man unwillkürlich den Kopf auch der Line des Horizonts ausrichten.
Dem dabei nötigen Drang, eine entsprechende Rollbewegung auszuführen, kann
man sich kaum entziehen.
Die kürzlich der Fimware hinzugefügte Anti-Drift-Funktion reduziert diese Art der
Abweichungen.
Der zweite Effekt kann durch eine möglichst nahe Positionierung des Kreisel-Moduls
an der Drehachse des Kopfes verhindert werden.
Deutsche Übersetzung TrackR2 v1.2
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