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Externe Anschlusskomponenten; Kapitel 3. Funktionsbeschreibung; Funktionsschema; Nachheizung (Zubehör) - Helios KWL EC 220 D Pro R Montage- Und Betriebsvorschrift

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Inhaltsverzeichnis

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Montage- und Betriebsvorschrift
Kompakte Deckengeräte KWL EC 220 D Pro
– Funktionsbeschreibung:
Der Frostschutz ist aktiv wenn nachstehende Bedingungen erfüllt sind.
Die Auswirkungen hängen von der jeweiligen Gerätekonfiguration ab (Passivhaus oder DIBt):
Bedingung I: Die Fortlufttemperatur (Fühler T4) ist um 2 °C niedriger als die Frostschutzeinstellung (Werkseinstellung
+3 °C).
Bedingung II: Bedingung I wird länger als 2 Min. gemessen.
Konfiguration Passivhaus: Vorheizung wird abgeschalten und der Zuluftventilator aus Sicherheitsgründen für 1 Min. auf
höchster Lüftungsstufe betrieben, danach ist der Abluftbetrieb aktiv. Steigt die Fortlufttemperatur über die Wärme-
tauscher-Frostschutztemperatur wird der normale Betriebszustand aktiviert.
Konfiguration DIBt: Der Volumenstrom des Zuluftventilators wird um 50 % reduziert und die Vorheizung aktiviert. Steigt
die Fortlufttemperatur innerhalb von 5 Min. nicht über die Wärmetauscher-Frostschutztemperatur wird die Vorheizung
abgeschalten und der Zuluftventilator aus Sicherheitsgründen für 1 Min. auf höchster Lüftungsstufe betrieben. Der
Zuluftventilator bleibt abgeschalten. Steigt die Fortlufttemperatur über die Wärmetauscher-Frostschutztemperatur wird
der normale Betriebszustand aktiviert.
3.1.2 Nachheizung (Zubehör)
– Regelung über Elektro-Nachheizregister EHR-R 1,2/125
Empfohlene Konfiguration: Nachheizung plus Kanalfühler (T5) und Feuchte-/Raumfühler (T7) KWL-FF Art.-Nr.: 9953)
Die Leistungselektronik des KWL vergleicht den Temperatursollwert (Werkseinstellung +20 °C) der Zuluft mit dem am
Fühler T7 gemessenen Wert. Bei einer Abweichung wird die Nachheizung entsprechend der Differenz angesteuert, um
eine konstante Raumlufttemperatur zu erreichen. Um starke Temperaturschwankungen an den Tellerventilen zu vermei-
den, kann im Display eine minimale Zulufttemperatur (Vorgabe Passivhausinstitut +16,5 °C) und maximale Zulufttempe-
ratur (Werkseinstellung +40 °C) aktiviert werden. Die Zulufttemperatur wird mit Fühler T5 gemessen und mit der
min/max. Temperatur verglichen. Sinkt die Temperatur unter z.B. +16,5 °C wird die Nachheizung aktiviert auch wenn
der Raum bereits den Sollwert erreicht hat. Ist die Temperatur über z.B. +40 °C wird die Heizleistung reduziert, auch
wenn der Raum den Sollwert nicht erreicht hat.
Minimale Konfiguration: (Nachheizung plus Kanalfühler (T5) KWL-LTK Art.-Nr.: 9644)
Die Leistungselektronik des KWL vergleicht den Temperatursollwert (Werkseinstellungen +20 °C) der Zuluft mit dem
am Fühler T5 gemessenen Wert. Bei einer Abweichung wird die Nachheizung entsprechend der Differenz angesteuert,
um eine konstante Zulufttemperatur zu erreichen.
3.1.3 Nachheizung Warmwasser (Zubehör)
– Regelung über Warmwasser-Heizregister WHR 125
Empfohlene Konfiguration: Nachheizung plus Kanalfühler (T5), Frostschutzfühler (T6) und Feuchte/Raumfühler (T7)
KWL-FF Art. Nr.: 9953)
Die Leistungselektronik des KWL vergleicht den Temperatur - Sollwert der Zuluft ( Werkseinstellungen +20 °C) mit dem
am Fühler T7 gemessenen Wert. Bei einer Abweichung wird die Nachheizung entsprechend der Differenz angesteuert,
um eine konstante Zulufttemperatur zu erreichen. Um starke Temperaturschwankungen am Tellerventil zu vermeiden,
kann im Display eine minimale Zulufttemperatur (Werkseinstellung +16,5 °C) und maximale Zulufttemperatur (Werksein-
stellung +40 °C) aktiviert werden. Die Zulufttemperatur wird mit Fühler T5 gemessen und mit der min./max. Temperatur
verglichen. Sinkt die Temperatur unter z.B. +16,5 °C wieder die Heizung aktiviert auch wenn der Raum bereist den
Sollwert erreicht hat. Ist die Temperatur über z.B. +40 °C wird die Heizleistung reduziert auch wenn der Raum den Soll-
wert nicht erreicht hat.
Hinter dem Warmwasserheizregister ist ein Forstschutzfühler (T6) zu montieren (Abstand 0,2 m). Sinkt die Temperatur
unter + 5 °C, wird der Mischer voll geöffnet und die Außenluftverschlussklappe (bauseits zu erstellen) geschlossen.
WICHTIG
Wichtiger Hinweis: Bei Verwendung eines Warmwasserheizregisters, muss der externe Kontakt (KWL: Klemme
„ extern/extern" siehe Schaltplan SS-1004) mit der Gebäudeheizung (Kontakt Heizung an) verbunden sein. Vorausset-
zung: Parametereinstellung E4.1 muss auf 1 stehen, um sicher zu stellen das ausreichend Warmwasser bereit steht.
Allgemeine Hinweise zur Verwendung von Vor- und elektr. Nachheizregister
– Unabhängig von der Konfiguration gilt folgendes:
Die Heizregister sind mit zwei STB-Sicherheitstemperaturbegrenzern ausgerüstet, der STB mit auto Reset (Auslöse-
temperatur +50 °C) wird über die Leistungselektronik ausgewertet. Steigt die Temperatur am Messpunkt im Heizregister
über die +50 °C löst der STB aus, gleichzeitig wird im Display des Bedienelements KWL-BCU/BCA ein Fehlercode E13
angezeigt und der Zuluftventilator für 1 Min. auf der höchsten Stufe betrieben. Der STB mit manuellem Reset (Auslöse-
temperatur +120 °C) wird direkt in die Zuleitung des Heizregisters geschaltet, um eine sichere Ausschaltung im Fehler-
fall sicherzustellen. Die Montage- und Betriebsvorschrift (Nr. 91560) der EHR-R Baureihe ist zu beachten. Der elektri-
sche Anschluss erfolgt nach Schaltplan SS-1004.
Bei Verwendung eines Heizregisters, muss das Rohrsystem 1 m vor und nach dem Heizregister mit tempera-
ACHTUNG
turbeständigem bzw. nicht brennbarem Rohr versehen werden (z.B. Wickelfalzrohr).
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