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Glossar - Siemens SIPART PS2 Sicherheitshandbuch

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Glossar

Gefahrbringender Ausfall
Ausfall mit dem Potenzial, das sicherheitsbezogene System in einen gefährlichen oder
sicherheitstechnisch funktionsunfähigen Zustand zu versetzen.
Safety Integrity Level
SIL
Sicherheitsbezogenes System
Ein sicherheitsbezogenes System (SIS, Safety Instrumented System) führt die
Sicherheitsfunktionen aus, die erforderlich sind, um einen sicheren Zustand in einer Anlage
zu erreichen oder aufrechtzuerhalten. Es besteht aus Sensor, Logikeinheit/Leitsystem und
Aktor.
Beispiel:
Ein Druckmessumformer, ein Grenzsignalgeber und ein Stellventil bilden ein
sicherheitsbezogenes System.
Sicherheitsfunktion
Definierte Funktion, die von einem sicherheitsbezogenen System ausgeführt wird, mit dem
Ziel, unter Berücksichtigung eines festgelegten gefährlichen Vorfalls, einen sicheren Zustand
für die Anlage zu erreichen oder aufrechtzuerhalten.
Beispiel:
Grenzdrucküberwachung
SIL
Die internationale Norm IEC 61508 definiert vier diskrete Safety Integrity Level (SIL) von
SIL 1 bis SIL 4. Jeder Level entspricht einem Wahrscheinlichkeitsbereich für das Versagen
einer Sicherheitsfunktion. Je höher der SIL des sicherheitsbezogenen Systems ist, desto
höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die geforderte Sicherheitsfunktion funktioniert.
Der erreichbare SIL wird durch folgende sicherheitstechnischen Kenndaten bestimmt:
• Mittlere Wahrscheinlichkeit gefahrbringender Ausfälle einer Sicherheitsfunktion im
• Hardwarefehler-Toleranz (HFT)
• Anteil ungefährlicher Ausfälle (SFF)
SIL-Sicherheitshandbuch
Betriebsanleitung, 06/2005, A5E00442120-01
Anforderungsfall (PFD
)
AVG
Glossar-1

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