Steuerung
MCA 121 EtherNet/IP
5.1.7 Change of State, COS
Der ereignisgesteuerte Betriebsmodus wird zur Minimierung des Netzwerk-Traffic verwendet. Meldungen werden nur
übertragen, wenn sich ein definierter Zustand oder Wert geändert hat. Der Zustand zum Auslösen einer COS-Meldung wird
durch das Hinzufügen von COS-Filtern (12-38 COS Filter) für jedes Bit in den unterschiedlichen PCD-Wörtern bestimmt.
Der Filter arbeitet wie eine logische UND-Funktion: Wenn ein Bit im Filter auf "1" eingestellt ist, wird die COS-Funktion
ausgelöst, wenn eine Änderung in dem entsprechenden Bit für das PCD-Wort vorhanden ist.
Die Parameter 12-38 COS Filter können zum Herausfiltern unerwünschter Ereignisse für COS verwendet werden. Wenn ein
Filterbit auf 0 eingestellt ist, kann das entsprechende I/0-Instanzbit keine COS-Meldung erstellen. Standardmäßig sind alle
Bits in den COS-Filtern auf 0 eingestellt.
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Zur Signalisierung, dass die Verbindung nicht unterbrochen oder das Gerät nicht ausgeschaltet wurde, wird eine
"Heartbeat"-Meldung innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls (Heartbeat-Intervall) übermittelt. Dieses Zeitintervall wird im
Attribut "Heartbeat-Zeit" des Verbindungsobjekts, Klasse 0x01 definiert.
Damit das Gerät bei einem häufig wechselnden Wert keinen starken Netzwerkverkehr auslöst, ist die Produktionsseitige
Sperrzeit in 12-37 COS Inhibit Timer definiert. Dieser Parameter definiert die minimale Zeit zwischen zwei COS-Meldungen.
Wenn 12-37 COS Inhibit Timer auf 0 eingestellt ist, wird der Zeitgeber für die Produktionsseitige Sperrzeit deaktiviert.
Abbildung 5.1 zeigt die unterschiedlichen PCDs und ihre entsprechenden Filterparameter.
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MG90J303 - VLT
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