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Verbrennungsluftversorgung; Erstes Anheizen - Hark 77 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht ausdrücklich freige-
geben ist (vgl. Typenschild und Anleitung).
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen die Ab-
sperrklappen der Verbrennungsluftleitungen, falls vorhanden, unbedingt
geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten des Ofens können die
Absperrklappen wieder geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt darf
keine Glut mehr im Ofen sein.

Verbrennungsluftversorgung

Der Kaminofen Hark 77 GT ECOplus ist mit einem Automatik-Leistungs-
regler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung notwendige
Primärluft (Luft von unten durch die Gussmulde) regelt. Dieser
ist stufenlos einstellbar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen
Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heiz gase. Zu-
dem wird durch die Sekundärluft eine übermäßige Rußabsonderung an
der Sichtscheibe verhindert. Die Regler für die Primär- bzw. Sekundärluft-
zufuhr befinden sich oberhalb des Asche kastens (Abb. C).
Abbildung C
Anheizeinrichtung
auf
zu
!
Beim Anheizen den Knauf auf
A = auf stellen
Nach dem Anheizen Knauf auf
Z = zu stellen
Primärluft-Einstelleinrichtung
 Beim Heizen mit Holz
Primärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
 Beim Heizen mit Kohle
Primärluft- Einstelleinrichtung "MAX"
Nie beide Einstelleinrichtungen gleichzeitig auf "MIN" stellen.
!
Verpuffungsgefahr!
im Kamin- & Kachelofenbau
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Auf rechtzeitiges Entaschen
achten. Es darf kein Asche-
kegel in den Rost hineinragen.
Sekundärluft-Einstelleinrichtung
 Beim Heizen mit Holz
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MAX"
 Beim Heizen mit Kohle
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
!

Erstes Anheizen

Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüssige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brenn-
regulierung Ihres Kamin ofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit
hochhitzebeständigem Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei
den ersten Heizvorgängen aus. Vorrübergehender Geruch durch
Einbrennen des Lackes lässt sich nicht vermeiden. Sorgen Sie
während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung)
des Aufstellraumes. Die Nennwärmeleistung des Ofens kann zum forcier-
ten Einbrennen des Lackes kurzzeitig auch etwas überschritten werden,
wenn der Ofen dabei unter Aufsicht bei guter Raumlüftung betrieben und
die Temperatur der Umgebungsflächen dabei kontrolliert wird. Berühren
Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht den Lack des Ofens. Durch Berüh-
rung könnten an der, noch nicht vollständig ausgehärteten Beschichtung,
Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke
keinen Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter
Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der
Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende Grund-
einstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr
müssen vollständig geöffnet werden. Die Aschekastenklappe bleibt ge-
schlossen. Die Anheizeinrichtung über der Feuerraumtür muss vollstän-
dig geöffnet sein (Abb. C).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Guss-
mulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holz-
scheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden obe-
ren Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holz-
scheite legen Sie eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz.
Die Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen
Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder
Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten
Verbrennungsluftreglern
vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert
diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem
weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Die Anheizein-
richtung über der Feuerraumtür kann ge schlossen werden. Jetzt
können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die
Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen
ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der
Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug)
ab. Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Be-
trieb sparsam heizen.
Zuerst muss‚ genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr
verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein
Betriebstemperatur erreicht haben und gut „ziehen". Das erkennen
-4-
herunterbrennen,
bis
eine
Kaminofen Hark 77 GT ECOplus
Grundglut

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