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Batterieüberwachung; Remanente/Nichtremanente; Alarmbearbeitung - Siemens S5 - 101U Programmieranleitung

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3.2
Batterieüberwachung
Zur Überwachung der Pufferbatterie ist der
Merker M63.6 vorgesehen.
Dieser wird vom Betriebssystem des AGs bei
Netzspannungswiederkehr sowie im laufenden
Zyklus gesetzt, wenn ein Ausfall bzw. das
Fehlen der Pufferbatterie festgestellt
wird.
Vorraussetzung ist; daß die Betriebsart
IIBetrieb" eingestellt ist.
Das Rücksetzen des Merkers M63.6 erfolgt
durch
IIAG
urlöschen
ll
ode'r durch das Anwen-
derprogramm. Der Anwender hat somit die
Möglichkeit das Verhalten des AGs bei Bat-
terieausfall selbst festzulegen.
3.3
Remanente/nichtremanente Merker
Das AG 10lU hat insgesamt 512 Merker.
Der Merkerbereich teilt sich wie folgt
auf.
Remanente Merker (M
~.~
••• M31.7)
- behal ten bei IINetz-Ein
li
den letzten Zu-
stand vor IINetz-Aus" bei (nur mit Puf-
ferbatteri e).
- behalten bei" Wechsel der Betriebsart
"Stop---Betrieb" ihren letzten Zustand
bei (mit und ohne PUfferbatterie).
- werden bei IINetz-Ein
ll
wie die nichtre-
manenten Merker rückgesetzt (ohne Puf-
ferbatterie).
- können außer durch das Anwenderprogramm
durch IIAG urlöschen" rückgesetzt werden.
Durch die Verwendung der remanenten Mer-
ker kann der letzte Anlagen- oder Maschi-
nenzustand vor Verlassen des IIBetriebll-Zu-
standes gespeichert werden. Bei Neustart
kann die Anlage oder die Maschine an der
Stelle weiterarbeiten, wo sie zum Still-
stand gekommen ist.
3.4
Alarmbearbeitung
Eine Alarmbearbeitung liegt dann vor, wenn
ein vom Prozeß kommendes Signal (z. B.
Not-AUs) das AGveranlaßt, die zyklische
Bearbeitung des Anwenderprogramms zu un-
terbrechen und ein spezifisches Alarmpro-
gramm zu bearbeiten.
Die Bearbeitung von Alarmen ist beim AG
101U ausschließlich durch das Anwenderpro-
gramm festgelegt, so daß jeder Ein- und
Ausgang zur Alarmbearbeitung benutzt wer-
den kann.
Um möglichst kurze Reaktionszeiten zu er-
3.2
~ichtremanente
Merker (M
32.~
••• M63.7)
- werden bei Wechsel der Betriebsart
"Stop--Betrieb" sowie bei IINetz-Ein"
generell rückgesetzt.
Die Merker M
61.~-M
62.7 sind als Ko-
ordinierungsmerker für den Betrieb am
SINEC LI-Bus, die Merker M
63.~
••• M63.7
als Systemmerker reserviert. Da sie durch
das Betriebssystem des AGs beeinflußt wer-
den, sind sie nicht als Merker frei ver-
fügbar.
rejchen, werden Ein- und Ausgänge direkt,
d. h. außerhalb der zyklischen Bearbeitung
angesprochen. Dazu stehen die Lade-/Trans-
ferbefehle "LPBII (Eingänge) und IITP,B.II (Aus-.
gänge) zur Verfügung.
Eine nahezu konstante Reaktionszeit wird
erreicht, wenn das Abfragen von Eingängen,
die durch den Anwender als Alarmeingänge
programmiert wurden, gleichmäßig über das
gesamte Anwenderprogramm verteilt wird.
Wie ein Anwenderprogramm mit Alarmbear-
beitung aussehen'kann, zeigt Bild
6.

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