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Junkers ZSBE 16-3 A 23 Bedienungsanleitung Seite 114

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Planungshinweise
Dimensionierung eines Membranausdehnungsgefäßes
Es gilt die DIN 4807 (Teile 1 und 2) für die Berechnung
von Membranausdehnungsgefäßen (MAG).
Für die Berechnung von MAG wird unterschieden in kon-
ventionelle Heizungsanlagen und Fußbodenheizungen.
• konventionelle Heizungsanlagen
P
V
V
V
-------------------
(
)
=
+
Nmin
e
v
P
Form. 1
• Fußbodenheizungen
V
1,2
(
V
V
=
+
Nmin
e
Form. 2
Entsprechend dem Merkblatt Nr. 4 zur „Korrosionsver-
hütung bei Fußbodenheizungen mit Rohrleitungen aus
Kunststoffen" muss das Nutzvolumen 20 % größer aus-
gelegt werden. Dies ist in o. g. Formel berücksichtigt.
Definition der Begriffe:
V
: Volumen der Anlage
A
Das Volumen der Anlage V
Kreislauf einer Anlage vorhandene Wasservolumen und
wird grundsätzlich berechnet aus den Inhalten von
– Wärmeerzeugern
– Rohrleitungen
— Heizflächen.
V
: Nennvolumen des Ausdehnungsgefäßes
N
Das Nennvolumen des Ausdehnungsgefäßes ist der
Gesamtinhalt des Ausdehnungsgefäßes.
V
: Mindestgröße des erforderlichen Ausdehnungs-
Nmin
gefäßes. Evtl. muss auf nächstgrößeren handelsüblichen
Inhalt aufgerundet werden.
V
: Nutzvolumen des Ausdehnungsgefäßes
0
Unter dem Nutzvolumen des Ausdehnungsgefäßes V
wird das Flüssigkeitsvolumen verstanden, das konstruk-
tionsbedingt vom Ausdehnungsgefäß maximal aufge-
nommen werden kann. Somit gilt: V
V
: Ausdehnungsvolumen
e
Das Ausdehnungsvolumen V
die durch Temperaturänderung entsteht.
Somit gilt:
V
A
V
n
----------
=
e
100
Form. 3
114
1
+
e
P
e
0
P
1
+
e
)
-------------------
v
P
P
e
0
ist das gesamte in einem
A
> V
+ V
!
0
e
V
ist die Volumenänderung,
e
n: Ausdehnungskoeffizient
Abweichend zu der bekannten Praxis ist die Volumen-
ausdehnung des Heizwassers auf die maximale Ausle-
gungstemperatur des Heizungsvorlaufes bezogen und
nicht mehr auf eine sogenannte Mitteltemperatur! Die
entsprechenden Werte für n sind in Bild 57 dargestellt.
V
: Wasservorlage
V
Die Wasservorlage V
berechnende Flüssigkeitsvolumen, das bei niedrigster
Temperatur der Heizungsanlage im Ausdehnungsgefäß
gespeichert wird. Ausdehnungsgefäße bis 15 l Nennvolu-
men müssen mindestens 20 % des Nennvolumens als
Wasservorlage aufnehmen.
einem größeren Nennvolumen müssen mindestens 0,5 %
des Wasserinhaltes der Anlage (V
3 l, als Wasservorlage aufnehmen. Bei werkstoffbeding-
ten Wasserverlusten müssen größere Wasservorlagen
vorgesehen werden.
P
: Enddruck
e
Der Enddruck P
legende Überdruck am Anschlussstutzen des Ausdeh-
nungsgefäßes bei maximal zulässiger Vorlauftemperatur.
Der Enddruck darf nicht höher gewählt werden als der
Einstellüberdruck des Sicherheitsventils abzüglich der
Differenz zum Schließüberdruck.
P
: Vordruck
0
Der Vordruck P
dem statischen Druck P
n / %
20
10
8
6
5
4
3
2
1
0
0,8
0,6
0,5
0,4
0,3
0,2
0,10
0
20
40
Bild 57 Wasserausdehnung n in % in Abhängigkeit von der
maximalen Vorlauftemperatur und bezogen auf
eine Einfülltemperatur von 10 °C
CerapurComfort-Eco/CerapurComfort – 6 720 613 698 (2011/10)
ist das bei der Auslegung zu
V
Ausdehnungsgefäße
), mindestens jedoch
A
ist der bei der Berechnung zugrundezu-
e
muss mindestens gleich der Summe aus
0
und dem Dampfdruck P
st
60
80
100 120 140 160 180 200
ϑ
/ °C
V
mit
sein.
D
7 181 465 253-19.3O

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