Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Erstmaliger Einsatz Einer Pistole - Nordson Vantage Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Vantage:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

4-4
Bedienung
Anfahren
(Forts.)

Erstmaliger Einsatz einer Pistole

P/N 7105270C
Um eine hochqualitative Beschichtung und den bestmöglichen
Auftragswirkungsgrad (Prozentsatz des aufgesprühten Pulvers, das am
Werkstück haften bleibt) zu erreichen, braucht man Erfahrung und
Erprobung. Die Einstellungen der elektrostatischen Spannung und des
Luftdrucks beeinflussen das Gesamtergebnis der Beschichtung. In den
meisten Fällen sind die Einstellungen so vorzunehmen, dass durch das
entstehende weiche Sprühbild soviel Pulver wie möglich auf das
Werkstück gelenkt und dabei das Übersprühen auf ein Minimum
begrenzt wird. Bei diesen Einstellungen wird die größtmögliche Menge
statisch aufgeladenen Pulvers vom geerdeten Werkstück angezogen.
Die Herabsetzung der Spannung ist eine übliche Methode, um zu
versuchen, tiefe Einschnitte und Innenecken des Werkstücks zu
bedecken. Aber eine Spannungsreduzierung kann auch den gesamten
Auftragswirkungsgrad reduzieren. Bei der Beschichtung solcher
Bereiche kann die Geschwindigkeit, Richtung und Sprühform des
Pulvers ebenso wichtig sein wie die elektrostatische Spannung.
Siehe Luftdruckeinstellungen auf Seite 4-5 zu Richtlinien für die
Druckeinstellungen für Förderluft und Zerstäuberluft.
Diese Schritte nur ausführen, wenn eine neue Sprühpistole an das
Steuergerät angeschlossen wird.
1. Das Steuergerät einschalten.
2. Sicherstellen, dass das Steuergerät in der Betriebsart kV und AFC aus
ist, wobei kV auf den Maximalwert eingestellt ist.
HINWEIS: Sprühpistole Versa-Spray: maximal 100 kV; Sprühpistole
Sure Coat: maximal 95 kV
HINWEIS: Bei Verwendung einer Sprühpistole Tribomatic II wird nur der
Ausgangsstrom (μA) angezeigt. Einstellungen der Elektrostatik sind
nicht verfügbar.
3. Siehe Abbildung 4-1. Taste VIEW (Ansicht) (5) drücken, um den
μA-Wert anzuzeigen.
4. Die Sprühpistole auslösen und den Luftdruck für Förderluft und
Zerstäuberluft einstellen, bis das gewünschte Sprühbild entsteht.
HINWEIS: Sicherstellen, dass die richtige Auslöserkonfiguration
eingestellt ist. Siehe Auslöserkonfiguration auf Seite 3-6 zu weiteren
Informationen.
5. Den μA-Ausgangswert notieren; dabei dürfen sich keine Werkstücke vor
der Sprühpistole befinden.
Den μA-Wert täglich unter gleichen Bedingungen überprüfen. Bei
Versa-Spray und Sure Coat Pistolen ist ein deutlich höherer
μA-Ausgangswert ein Hinweis auf einen möglichen Kurzschluss im
Widerstand der Sprühpistole. Eine erhebliche Abnahme weist auf
Versagen des Widerstandes oder des Spannungsvervielfachers hin. Bei
Tribomatic Pistolen ist ein deutlich höherer μA-Ausgangswert ein
Hinweis auf ein verschlissenes Auflademodul.
E 2005 Nordson Corporation

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis