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Verbrennungsluftleitungen; Montage; Verbindungsstück; Verhalten Bei Schornsteinbrand - Kago Sparmatic Montageanleitung

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5. Verbrennungsluftleitungen

Für die brandschutztechnischen Anforderungen
sind die Vorschriften der jeweiligen
Landesbauordnung (LBO) und
Feuerungsverordnungen (FeuVo) ausschlaggebend.
Verbrennungsluftleitungen in Gebäuden mit mehr
als zwei Vollgeschossen und
Verbrennungsluftleitungen, die Brandwände
durchdringen, sind so auszuführen, dass
Feuer und die Abgase nicht in andere
Brandabschnitte/Geschosse übertragen werden
können (Feuerwiderstandsdauer L90).
Um eine Kondensatbildung an der
Verbrennungsluftleitung zu vermeiden, empfiehlt
es sich, diese zu dämmen. Dies trifft besonders auf
Verbrennungsluftleitungen zu, die an Kellerdecken
geführt werden.

6. Montage

Ihr Kamineinsatz ist mit schraubbaren Füßen
(beigelegt) ausgestattet. Mittels dieser Füße können
Sie den Kamineinsatz auf der Auflagefläche
einjustieren. Durch die beweglichen Fußteller
können leichte Unebenheiten ausgeglichen werden
und der gerade Stand wird gewährleistet.
Der Heizeinsatz muss absolut lot- und waagrecht
aufgestellt werden.
Links, rechts und oben um den Frontrahmen ist
zwingend eine Dehnungsfuge von Minimum 5mm
einzuplanen. Diese kann mittels einer Dichtschnur
als Sichtschutz verschlossen werden.
Je nach Planung kann der Rauchrohrabgangstutzen
nach hinten oder nach oben angeordnet werden
Dieser kann sehr einfach durch lösen der Schrauben
abgenommen werden. Einer der beiden Abgänge ist
durch einen massiven Gussdeckel verschlossen.
Lösen Sie diesen ebenfalls und tauschen Sie
Stutzen und Deckel einfach aus. Ziehen Sie die
Schrauben handfest an, keine zu großen Kräfte
anwenden. Durch die eingeklebte Dichtung ist
genügend Anpressdruck vorhanden.
V-001_02/11
7. Verbindungsstück
Achtung!

8. Verhalten bei Schornsteinbrand

Montageanleitung Kamineinsatz Sparmatic
Der Anschluss an den Schornstein sollte mit einem
eingemauerten Wandfutter erfolgen.
Im Falle eines DW-Edelstahlschornsteines kann die
Ausführung abweichen, so dass, je nach
Durchmesser des Schornsteines mittels Dichtband
und Stahl-Formstück gearbeitet wird.
Das Verbindungsstück ist aus Blechrohren aus
mindestens 2 mm dickem Stahlblech nach DIN
1856-2, DIN 1298 und entsprechenden
Formstücken herzustellen.
Stecken Sie die Rauchrohre bis zum
Wandfutter ineinander.
Stellen Sie sicher, dass das Rauchrohr in das
eingesetzte Wandfutter mindestens 5 cm
hineinragt.
Schneiden Sie mit der Flex oder Eisensäge
gegebenenfalls die Rauchrohre auf die
benötigte Länge zu.
Passen Sie die benötigten Rohrwinkel
entsprechend Ihrer Ofenplanung für Ihre
Verrohrung an.
Sollte eine Anpassung der Verrohrung
notwendig werden, kann dies z.B. mit
verstellbaren Rauchrohrbögen vorgenommen
werden. Durch Lösen der Schrauben an diesen
verstellbaren Bögen können die einzelnen
Rauchrohr-Segmente zueinander verdreht
werden, wodurch individuelle
Rauchrohrwinkel herstellbar sind.
Eine gesonderte Abdichtung der
Rohrverbindungen ist in der Regel nicht
notwendig. Stellen Sie mittels eines
Probeheizbetriebes bei freiliegender
Verrohrung die Dichtigkeit fest, ggf. kann mit
Kesselkit nachgedichtet werden.
Um die Gasdichtheit der Verrohrung zu
gewährleisten, müssen nach Herstellung des
jeweils benötigten Winkels die Schrauben
wieder angezogen werden. Die Schrauben
dürfen jedoch nicht zu fest angezogen
werden, um im späteren Betrieb Schäden
durch Erhitzung und Materialausdehnung
zu vermeiden. Ziehen Sie die Schrauben
genau so fest an, dass die Rohrteile wieder
dicht aneinander
liegen.
Bei nicht richtiger Bedienung der Feuerstätte kann
es zu einer unvollständigen Verbrennung kommen,
bei der sich Ruß in den Verbindungsstücken und im
Schornstein ablagert. Mit der Verbrennung
langflammiger Brennstoffe oder verbrennen von
Nadelhölzern werden häufig Funken über die Züge
der Feuerstätte in den Schornstein getragen. Diese
können dann die abgelagerte Rußschicht (Glanzruß)
im Schornstein entzünden. Es kommt zum
Schornsteinbrand!
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