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Konfigurieren Des Timers - Omicron COMPANO 100 Benutzerhandbuch

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8.4

Konfigurieren des Timers

Der Timer kann durch Ereignisse, die Sie festlegen können, gestartet und gestoppt werden.
Standardmäßig ist der Timer eingeschaltet.
Beispiele für Ereignisse zum Starten/Stoppen des Timers:
Öffnen oder Schließen eines Binärkontakts an einem Binäreingang (also ein Vorgang, der als
"Werteänderung" gesehen wird).
Übergang von einem Schritt einer Sequenz zum nächsten im Anwendungsmodul FLEX.
Auftreten oder Verschwinden einer Überlast.
Drücken der Start/Stopp-Taste durch den Benutzer zum Starten einer Prüfung.
Hinweis: Prinzipiell können alle Arten von Triggern definiert werden, unabhängig davon, ob diese
praktikabel sind oder nicht. Beispielsweise könnte im Modul FLEX ein Übergang von Schritt 5 einer
Sequenz nach Schritt 6 als Trigger definiert werden, obwohl die Sequenz nur drei Schritte umfasst. In
diesem Fall würde die Triggerbedingung niemals erfüllt.
Die Messung von "Timer Start/Stopp"-Ereignissen erfolgt erst nach dem Aktivieren des Prüfgerätes
durch Drücken der Start-Taste am COMPANO 100. Andernfalls findet keine Messung statt. Falls Sie
ausschließlich eine Messung und Prüfung von "Timer Start/Stopp"-Ereignissen durchführen
möchten, deaktivieren Sie alle Ausgänge. Aktivieren Sie dann das Prüfgerät durch Drücken der Start-
Taste.
Nach dem Stoppen des Timers wird am Bildschirm das Ergebnis angezeigt. In diesem Fall müssen
zuerst die Ergebnisse gelöscht werden, bevor der Timer wieder neu gestartet werden kann. Daher ist
es insbesondere bei Verwendung des Moduls FLEX sinnvoll, keine Ende-Bedingung zu definieren.
Der Timer stoppt dann nicht. Zwischenergebnisse werden mit den Sequenzänderungen aber trotzdem
aufgezeichnet.
Die Überlastanzeige ist sowohl beim Eintreten als auch beim Verschwinden der Überlast um
200 ms zeitverzögert. Beim Eintreten ist dies notwendig, um kurzzeitige Spitzen von der
Erkennung auszunehmen. Beim Verschwinden ist dies notwendig, um sicher zu gehen, dass
die Überlast auch wirklich dauerhaft verschwunden ist und nicht nur temporär, z.B. während
des Nulldurchgangs. Dies hat zur Folge, dass bei Zeitmessungen mit einem "Überlast"-
Trigger diese 200 ms zum Ergebnis hinzu addiert oder vom Ergebnis abgezogen werden
müssen.
OMICRON
Hardware-Konfiguration
35

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