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Weitere Anwendungen; Parallelschaltung Als Master-Slave (Ms); Einleitung - Elektro-Automatik ELR 9080-510 HP Slave Betriebsanleitung

Elektronische dc-last mit netzrückspeisung elr 9000 hp slave serie
Inhaltsverzeichnis

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3.7

Weitere Anwendungen

3.7.1

Parallelschaltung als Master-Slave (MS)

Für ein Slave-Modell der Serie ELR 9000 HP Slave ist Master-Slave-Betrieb die Standard-Betriebsart. Es arbeitet
üblicherweise als Slave und wird vom Master-Gerät eingebunden und konfiguriert. Die Konfiguration des Master-
Gerätes ist in dessen Handbuch zu finden, für ein Modell aus der Serie ELR 9000 HP.
Dieser Abschnitt behandelt eine andere Situation, nämlich wenn das Slave-Gerät mangels eines passenden Master-
Gerätes selbst zum Master werden soll. Das ist grundsätzlich möglich, jedoch können Konfiguration und Bedienung
des Master-Slave-Betriebs ausschließlich über die USB-Ports stattfinden. Dabei unterstützt der frontseitige Port
keine Konfiguration. Es wird daher empfohlen, die komplette Bedienung über den hinteren USB-Port zu erledigen.
3.7.1.1

Einleitung

Mehrere Geräte mit identischen Nennwerten können zu einer Parallelschaltung verbunden werden, um eine
höhere Gesamtleistung zu erzielen. Dabei können sowohl die Standardmodelle mit Anzeige- und Bedieneinheit,
als auch die ab Mitte 2018 erhältlichen „ELR 9000 HP Slave"-Modelle verwendet werden. Einziger Nachteil: die
Slave-Modelle gibt es nur als 15 kW-Varianten, die nur zu den 15 kW-Standardmodellen passen.
Für die Parallelschaltung werden üblicherweise alle Netzgeräte an ihren DC-Eingängen verbunden, sowie zusätzlich
der Share-Bus und der digitale Master-Slave-Bus aller Einheiten. Letzterer dient zur Aufsummierung der Istwerte
am Mastergerät, sowie zur zentralen Erfassung des Gerätestatus. Der Geräteverbund kann dann wie ein System,
wie ein größeres Gerät mit mehr Leistung betrachtet und behandelt werden.
Der Share-Bus wiederum dient zur dynamischen Ausregelung der Geräte untereinander und ist besonders hilfreich,
wenn am Mastergerät der Funktionsgenerator genutzt werden soll. Er sollte immer verbunden werden, weil ohne
ihn kann eine ungleichmäßige Lastverteilung entstehen. Dazu kommt, daß zumindest die DC-Minus-Pole aller
über Share-Bus verschalteten Geräte verbunden sein müssen, damit das Referenzpotential vorhanden ist und
der Share-Bus sauber regeln kann.
Prinzipdarstellung (ohne angeschlossene Quelle):
Share-Bus-Verbindung
Master-Slave-Bus
Busabschluß (Terminierung)
3.7.1.2
Einschränkungen
Gegenüber dem Normalbetrieb eines Einzelgerätes hat Master-Slave-Betrieb folgende Einschränkungen:
• Das MS-System reagiert zum Teil anders auf Alarmsituationen (siehe unten bei 3.7.1.7)
• Die Share-Bus-Verbindung hilft dem System, den Strom aller beteiligter Geräte so schnell wie möglich auszu-
regeln, trotzdem ist eine Parallelschaltung nicht so dynamisch wie ein Einzelgerät
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
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ELR 9000 HP Slave Serie
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
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