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Usb-Port Typ B (Rückseite); Share-Bus-Anschluß; Sense-Anschluß (Fernfühlung); Einschränkungen - Elektro-Automatik ELR 9080-510 HP Slave Betriebsanleitung

Elektronische dc-last mit netzrückspeisung elr 9000 hp slave serie
Inhaltsverzeichnis

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1.9.5
USB-Port Typ B (Rückseite)
Der USB-Port Typ B auf der Rückseite des Gerätes dient zur Kommunikation mit dem Gerät
zwecks Überwachung (während Master-Slave-Betrieb) oder Fernsteuerung (während Ein-
zelbetrieb), sowie zur Firmware-Aktualisierung. Über das mitgelieferte USB-Kabel kann das
Gerät mit einem PC verbunden werden (USB 2.0, USB 3.0). Der Treiber wird mitgeliefert und
installiert einen virtuellen COM-Port. Details zur Fernsteuerung sind in weiterer Dokumentati-
on auf der Webseite des Geräteherstellers bzw. auf dem mitgelieferten USB-Stick zu finden.
Das Gerät kann über diesen Port wahlweise über das international standardisierte ModBus-
Protokoll oder per SCPI-Sprache angesprochen werden. Es erkennt das in einer Nachricht
verwendete Protokoll automatisch.
Die USB-Schnittstelle hat, wenn Fernsteuerung aktiviert werden soll, keinen Vorrang vor der
anderen USB-Schnittstelle auf der Vorderseite oder der Fernsteuerung durch ein Master-
Gerät und kann daher nur abwechselnd zu diesen zur Fernsteuerung benutzt werden. Jedoch
ist Überwachung (Monitoring) immer möglich.
1.9.6
Share-Bus-Anschluß
Die auf der Rückseite des Gerätes befindliche, 2-polige Buchse („Share") dient zur
Verbindung mit der gleichnamigen Buchse an kompatiblen elektronischen Lasten
zwecks Parallelschaltung und Stromsymmetrierung, sowie an kompatiblen Netzge-
räten zwecks Herstellung eines Zwei-Quadranten-Betriebs. Mehr dazu siehe „3.7.3.
Zwei-Quadranten-Betrieb (2QB)". Folgende Netzgeräte- und elektronische Lastserien
sind kompatibel:
• PSI 9000 2U - 24U / PSI 9000 3U Slave
• ELR 9000 / ELR 9000 HP / ELR 9000 HP Slave
• EL 9000 B 3U - 24U / EL 9000 B HP / EL 9000 B 2Q
• PSE 9000
• PS 9000 1U / 2U / 3U *
* Ab Hardware-Revision 2, siehe Typenschild (falls dort keine Angabe der Revision zu finden ist, dann ist es 1)
1.9.7
Sense-Anschluß (Fernfühlung)
Die Geräte der Serie ELR 9000 HP Slave werden in erster Linie als Slaves in einem
Master-Slave-System betrieben wo die Fernfühlung immer nur am Master angebunden
wird. Für Einzelbetrieb des Slave-Gerätes außerhalb des Master-Slave-System kann
die Fernfühlungsfunktion jedoch verwendet werden.
Um Spannungsabfall über die Lastzuleitungen zu kompensieren, kann bei Bedarf der Eingang Sense polrichtig
mit der Spannungsquelle verbunden werden. Die max. Kompensation ist in den technischen Daten aufgeführt.
1.9.7.1
Einschränkungen
Fernfühlung eignet sich nur für Konstantspannungsbetrieb (CV). Der Eingang „Sense" sollte auch nur dann mit
der Quelle verbunden sein, wenn CV genutzt wird. Hauptsächlich in anderen Regelungsarten, aber auch in CV,
können die Fernfühlungs-Leitungen durch ihre Länge und Induktivität störende Nebeneffekte, z. B. Oszillation,
hervorrufen. Siehe auch 3.2.5.
Aus Isolationsgründen (Luft- und Kriechstrecke) werden bei Hochvolt-Modellen (Nennspannung
≥ 500 V) nur die beiden äußeren Pins der vierpoligen Klemme verwendet. Deswegen müssen
die mittleren beiden Pins, gekennzeichnet mit NC, unbedingt freibleiben.
1.9.8

Master-Slave-Bus

Auf der Rückseite des Gerätes ist eine weitere Schnittstelle vorhanden, die über zwei
RJ45-Buchsen mehrere identische Geräte über einen digitalen Bus (RS485) zu einem
Master-Slave-System verbinden kann. Für den Betrieb eines ELR 9000 HP Slave
Gerätes ist diese Schnittstelle essentiell, da es darüber vom Master konfiguriert. sowie
werte- und zustandsmäßig gesteuert wird.
Die Verbindung erfolgt mit handelsüblichen CAT5-Kabeln. Durch den verwendeten
Standard RS485 sind theoretisch Kabellängen bis 1200 m verwendbar. Es wird jedoch
empfohlen, immer möglichst kurze Kabel zu verwenden.
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
ELR 9000 HP Slave Serie
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
Seite 20

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