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Acpi; Server-Management; Hauptplatinen-Controller (Bmc) - MAXDATA Platinum Produkthandbuch

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ACPI

Der PLATINUM Server unterstützt die erweiterte Konfigurations- und Stromversorgungsschnittstelle
(ACPI) gemäß den Spezifikationen ACPI 1.0 und PC97 . Ein ACPI-fähiges Betriebssystem kann den
Computer in einen Zustand versetzen, in dem die Festplattenlaufwerke angehalten, die Lüfter abge-
schaltet und alle Prozesse gestoppt sind. Die Stromversorgung bleibt jedoch nach wie vor aktiv, und
auch die Prozessoren verbrauchen etwas Leistung, weshalb die Lüfter der Stromversorgung und die
Lüfter der Prozessoren nicht abgeschaltet werden.
Der PLATINUM Server unterstützt die Zustände s0, s1, s4 und s5. Bei zukünftigen Versionen von
MicrosoftWindows
®
9X mit ACPI unterstützt das BIOS nur die Zustände s0, s1 und s5. Bei zukünftigen
Versionen von Microsoft Windows NT
• s0: Normaler Betriebszustand
• s1: Abrufbereiter Prozessor: Der Kontext bleibt in diesem Zustand erhalten, da die
entsprechenden Informationen im Cache-Speicher des Prozessors zwischen-
gespeichert werden.
• s4: Tiefschlaf bzw. Save-to-Disk: Der Speicherinhalt und der Systemzustand werden
auf der Festplatte gespeichert. Wenn der Betriebsschalter betätigt wird oder das
System auf andere Weise wieder aktiviert wird, wird der Systemstatus vom Lauf-
werk zurückgespeichert, und der normale Betrieb wird erneut aufgenommen. Dies
setzt voraus, daß während des Tiefschlafzustands keine Änderungen an der Hard-
ware vorgenommen wurden.
• s5: „Soft Off": In diesem Modus sind nur der RTC-Bereich des PIIX4 und der BMC aktiv
VORSICHT
Das System ist nur dann völlig abgeschaltet, wenn die Verbindung zum Stromnetz
getrennt ist.

Server-Management

Die Funktionen für das Server-Management sind in einem Microcontroller implementiert.

Hauptplatinen-Controller (BMC)

Alle Funktionen des Server-Managements sind im BMC lokalisiert. Der BMC und die damit ver-
bundenen Komponenten werden über + 5V-Standby mit Strom versorgt. Diese Spannungsquelle
bleibt auch bei ausgeschaltetem Server aktiv, solange die Verbindung mit dem Stromnetz besteht.
Eine der wesentlichen Funktionen des BMC besteht darin, selbständig Ereignisse zu überwa-
chen, die das Server-Management betreffen, und ihr Auftreten im nichtflüchtigen Protokoll für
Systemereignisse (SEL) zu speichern. Solche Ereignisse sind beispielsweise Übertemperatur, Über-
spannung, Ausfall von Lüftern und äußerer Eingriff ins Gehäuse. Um eine genaue Überwachung
zu gewährleisten, verfügt der BMC über einen nicht-flüchtigen Sensordatenspeicher (SDR), in
dem Informationen zu Sensoren abgelegt sind und von dort geladen werden können. Über eine
ISA-Schnittstelle des BMC kann auf die SDR-Sensorinformationen zugegriffen werden. Dies er-
möglicht der auf dem Server laufenden Software, den aktuellen Status des Servers abzufragen.
Der Inhalt des SEL kann nach einem Systemfehler angezeigt werden. Der Service-Techniker kann
mit Hilfe dieses Protokolls und mit Management-Tools wie z.B. Intel
analysieren. Das Programm Intel Server Control ist auf der mitgelieferten CD-ROM enthalten und
kann außerdem über die Intel Support-Website bezogen werden:
http: Support.Intel.com/Support/Motherboards/Server/isc
MAXDATA PLATINUM Server
®
x mit ACPI unterstützt das BIOS die Zustände s0, s1, s4 und s5.
®
Server Control das Problem
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