Infolge der Modulation des eingestellten Rundfunk
senders gibt der Verstärker Wechselströme verschie
dener Amplitude und Frequenz ab. Es ergibt sich
hierdurch auch eine stark schwankende Anzeige am
Instrument. Man rechnet in diesem Fall mit dem an
gezeigten Maximalwert. Vorteilhafter wird die Mes
sung daher bei konstanter Frequenz und Amplitude
vorgenommen. Man erhält dieselbe zu bestimmten
Tageszeiten von einem Rundfunksender als Meßton
von 1000 Hz oder erzeugt sie selbst mit Hilfe eines
Schwebungssummers. Dies ist besonders dann zweck
mäßig, wenn man den Verstärker instandsetzen
oder verbessern will.
Messung der Ausgangsleistung gleich hinter
der Lautsprecherröhre mittels eines Anoden-
Belastungswiderstandes (Bild 2)
Das Instrument wird mit den Klemmen Kt und K
geschlossen. Der eingebaute Kondensator riegelt den
Anodengleichstrom ab.
stand ist gering und wird in der nachfolgenden Be
trachtung vernachlässigt.
Die Röhre wird mit dem erforderlichen Außenwider
stand Ra belastet. Dieser W iderstand setzt sich zu
sammen aus Instrumentwiderstand rj — 7500 Ω bzw.
auch 15 000 Ω und Anodenbelastungswiderstand ra
der wie folgt ermittelt wird:
Infolge des gleichbleibenden Eigenwiderstandes des
M u l t a v i 5 R bleibt die Anpassung bei allen Meß
bereichen unverändert. Die Leistung ergibt sich aus
dem Quadrat der am Instrument abgelesenen Span
nung dividiert durch den W iderstand Ra.
Sein Wechselstromwider
an
3
Messung hinter
der Laut
sprecherröhre
5