Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Can Bus Triggerung; Abb. 12.22: Can Daten Triggermenü; Lin Bus - Hameg HMO3004 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

erlaubt mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Be-
dienbereich die Auswahl von Standarddatenraten (10 / 20 / 33.333
/ 50 / 83.333 / 100 / 125 / 250 / 500kBit/s und 1MBit/s). Mittels der
Softmenütaste NUTZER können eigene Bitraten definiert werden.
Die Werteeingabe erfolgt mittels Universaldrehgeber im CURSOR/
MENU Bedienbereich oder numerischer Eingabe (Taste KEyPAD).

12.6.2 CAN BUS Triggerung

Nachdem der BUS konfiguriert wurde, kann auf verschie-
denste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die Taste
TYPE im TRIGGER-Bereich des Bedienfeldes betätigt und dort
die Softmenütaste SERIELLE BUSSE gewählt. Anschließend
wird die Taste SOURCE im Triggerbedienfeld gedrückt und
CAN ausgewählt. Diese taucht nur auf, wenn der BUS vorher
konfiguriert wurde. Mit einem Druck auf die Taste FILTER im
Bereich TRIGGER des Bedienfeldes werden alle möglichen CAN
Triggerbedingungen aufgeführt.
Die Funktion FRAME START triggert auf die erste Flanke des
SOF-Bit (Synchronisationsbit). Dagegen triggert die Funktion
FRAME ENDE auf das Ende des Frames. Das Softmenü FRAME
bietet verschiedene Auswahlmöglichkeiten:
– FEHLER: allgemeiner Frame-Fehler
– ÜBERLAST: Triggern auf CAN Overload-Frames
– DATEN: Triggern auf Daten-Frames; Auswahl des korrekten
Identifiertyps mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/
MENU Bedienbereich
– LESEDATEN: Triggern auf Lese-Frames; Auswahl des
korrekten Identifiertyps mit dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENU Bedienbereich
– DATEN|LESEN: Triggern auf Lese- und Daten-Frames;
Auswahl des korrekten Identifiertyps mit dem Universal-
drehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich
– ID TYP: Identifiertyp (11 Bit, 29 Bit oder beliebig)
Abb. 12.22: CAN Daten Triggermenü
Das Softmenü FEHLER identifiziert verschiedene Fehler in
einem Frame. In diesem Menü können eine oder mehrere
Fehlermeldungstypen als Trigger-Bedingung ausgewählt werden:
STOPFBIT (Stuff Bit)
Die einzelnen Frame-Segmente (wie Frame-Start etc.) werden
vom „Bit-Stuffing"- Verfahren codiert. Der Transmitter fügt
automatisch ein komplementäres Bit in dem Bitstrom ein, wenn
er fünf aufeinanderfolgende Bits mit gleichem Wert in dem zu
übertragenden Bitstrom erkennt. Ein „Stuff"-Fehler tritt auf,
wenn die sechste aufeinanderfolgende gleiche Bit-Ebene in
den genannten Bereichen erkannt wird.
S e r i e l l e B u s a n a l y s e
FORM
Eine Form-Fehler tritt auf, wenn ein festes Bitfeld ein oder
mehrere unzulässige Bits enthält.
BESTÄTIGUNG
Eine Bestätigungsfehler tritt auf, wenn der Transmitter keine
Bestätigung empfängt (Acknowledge).
CRC (Cyclic Redundancy Check)
CAN BUS verwendet eine komplexe Prüfsummenberechnung
(Cyclic Redundancy Check). Der Transmitter berechnet die CRC
und sendet das Ergebnis in einer CRC-Sequenz. Der Empfän-
ger berechnet die CRC in der gleichen Weise. Ein CRC-Fehler
tritt auf, wenn das berechnete Ergebnis von der empfangenen
CRC-Sequenz abweicht.
Die Softmenütaste IDENTIFIER kennzeichnet die Priorität und
die logische Adresse einer Nachricht. In dem sich öffnenden
Menü wählt kann der FRAME TYP (Daten allgemein, Lesedaten
bzw. Lese/Schreibdaten) mit der obersten Softmenütaste und
dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich
ausgewählt werden. Mit dem darunterliegenden Softmenü
ADRESS-SETUP kann mit der Softmenütaste ID TYP die Länge
des Identifiertyps mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/
MENU Bedienbereich eingestellt werden (11 Bit Basis oder 29
Bit für erweiterte CAN Frames). Die Softmenütaste VERGLEICH
setzt die Vergleichsfunktion. Wenn das Pattern mindestens ein
X (ohne Wertung) enthält, kann auf gleich oder ungleich des
angegebenen Wertes getriggert werden. Wenn das Pattern nur
0 oder 1 enthält, kann auf einen Bereich größer oder kleiner des
angegebenen Wertes getriggert werden. Die PATTERNEINGABE
kann binär oder hexadezimal erfolgen. Wird die binäre Eingabe
gewählt, können die einzelnen Bits innerhalb der Daten zur Be-
arbeitung mit der Softmenütaste BIT und dem Universaldreh-
geber im CURSOR/MENU Bedienbereich ausgewählt werden.
Mit ZUSTAND wird jedem Bit ein logischer Zustand zugeordnet
(High = H = 1, Low = L = 0 oder X = ohne Wertung). Der Zustand X
kennzeichnet einen beliebigen Zustand. Wird die hexadezimale
Eingabe gewählt, wird mit der Softmenütaste WERT und dem
Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich der Wert
für das jeweilige Byte festgelegt. Bei der hexadezimalen Ein-
gabe kann nur das gesamte Byte auf X gesetzt werden. Mit der
Softmenütaste BYTE kann von Byte zu Byte geschaltet werden.
Das Softmenü ADRESSE UND DATEN bietet die gleichen Einstell-
möglichkeiten wie das Softmenü IDENTIFIER (siehe oben).
In dem sich öffnenden Menü wählt man zunächst wieder den
FRAME TYP (Daten allgemein bzw. Lesedaten) mit dem obersten
Softmenütaste und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU
Bedienbereich aus. Anschließend kann man in dem darunterlie-
genden Menü ADRESS-SETUP die Adresse des entsprechenden
Musters eingeben. Das Softmenü DATEN SETUP erlaubt die
Eingabe des Datenbitmusters bzw. der HEX Werte für bis zu
8 Byte (nur einstellbar, wenn als Frame Typ DATEN gewählt
wurde). Als Vergleiche für Adress- und Datenwerte stehen
jeweils wieder GRÖßER und KLEINER GLEICH, GLEICH sowie
UNGLEICH zur Verfügung.
Zweimaliges bzw. dreimaliges Drücken auf die MENÜ OFF-
Taste schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die
eingestellten Werte.

12.7 LIN BUS

Der LIN (Local Interconnect Network) BUS ist ein einfaches
Master/Slave Bussystem für die Automobiltechnik und wird
zum Datenaustausch zwischen Steuergeräten und Sensoren
57
Änderungen vorbehalten

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis