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Abb. 12.11: Spi Bus Signalquelle; Abb. 12.12: Einfache Konfiguration Eines Spi Bus; Abb. 12.13: Menü Zum Definieren Eines Spi Busses - Hameg HMO3004 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Abb. 12.11: SPI BUS Signalquelle

Die entsprechende Taktrate wird im SETUP Menü mittels dem
Softmenü TK-ABGLEICH und BUS SIGNALQUELL (Seite 2|2)
eingestellt. Ein SPI BUS besitzt folgende Eigenschaften:
– Master-Slave Kommunikation
Keine Geräteadressierung
Kein Acknowledge zur Bestätigung des Datenempfangs
– Duplex-Fähigkeit
Die meisten SPI Busse haben 4 gemeinsame Leitungen,
2 Daten- und 2 Steuerleitungen:
Taktleitung zu allen Slaves (SCLK)
– Slave Select oder Chip-Select-Leitung (SS oder CS)
– Master-Out-Slave-In, Slave-Data-Input (MOSI oder SDI)
– Master-In-Slave-Out, Slave-Data-Output (MISO or SDO)
Wenn der Master einen Takt erzeugt und einen Slave auswählt,
so können Daten in eine oder beide Richtungen gleichzeitig
übertragen werden.
Abb. 12.12: Einfache Konfiguration eines SPI BUS
12.4.1 SPI / SSPI BUS Konfiguration
Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird,
muss der korrekte Logik-Pegel der digitalen Kanä-
le (siehe Kapitel 11.2, Seite 47) bzw. der analogen
Kanäle (siehe Kapitel 4.5, Seite 22) eingestellt
werden. Die Standardeinstellung für beide ist
500 mV. Bei den Zweikanalgeräten wird der externe
Triggereingang als CS (Chip Select) verwendet, die
Schwelle dort kann im Buseinstellmenü unter KON-
FIGURATION > EXTERNE SCHWELLE konfiguriert
werden.
Es sollte immer eine komplette Nachricht eines
seriellen Protokolles auf dem Bildschirm sichtbar
sein, damit die Dekodierung funktionieren kann.
Details einzelner Nachrichten lassen sich über die
Zoom Funktion anzeigen.
Um eine korrekte Dekodierung eines SPI Busses zu gewähr-
leisten, müssen einige Einstellungen vorgenommen werden.
Zunächst muss festgelegt werden, ob ein SPI System mit oder
S e r i e l l e B u s a n a l y s e
ohne Chipselect (also 2-Draht oder 3-Draht SPI) vorliegt. Dies
geschieht im BUS Konfigurationsmenü bei der Auswahl des
BUS Typs. Für ein 2-Draht SPI System wählt man den Eintrag
SSPI, Für ein 3-Draht SPI System wählt man SPI.
Anschließend wird das Konfigurationsmenü für SPI durch Drü-
cken der Taste KONFIGURATION geöffnet.
Abb. 12.13: Menü zum Definieren eines SPI Busses
Mit der obersten Softmenütaste QUELLE wird der jeweilige
Kanal für Chip-Select (CS), Takt (Clk) und Daten ausgewählt.
Die jeweilige Softmenütaste CS, CLK oder Daten wird ange-
wählt (Taste blau hinterlegt) und danach mittels der Softmenü-
taste DATEN und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU
Bedienbereich der entsprechende Quellkanal ausgewählt. Im
Falle des 2-Draht SPI wählt man hier anstelle der Chip-Select-
Quelle die mögliche TOTZEIT. Innerhalb der Totzeit sind Daten
und Taktleitung auf Low. Wird die Totzeit erreicht, beginnt ein
neuer Frame. Sind die zeitlichen Abstände der Datenpakete
zueinander kürzer als die Totzeit, so gehören diese zum gleichen
Frame. Die Totzeit kann entweder mit dem Universaldrehgeber
im CURSOR/MENU Bedienbereich oder mittels numerischen
Eingabe erfolgen (Taste KEyPAD). Zur Kontrolle ist ein kleines
Fenster mit den Information zu den aktuellen Einstellungen
geöffnet (siehe Abb. 12.13).
Ist die Option HOO10 installiert ist, können die
analogen und digitalen Kanäle als Quelle ausge-
wählt werden. Im Falle der installierten Option
HOO11 sind nur die analogen Kanäle als Quelle
wählbar. Bei Zweikanalgeräten und einen 3-Draht
SPI muss das Chip-Select Signal am externen
Triggereingang angelegt werden.
Außerdem kann neben der Zuordnung der Quelle folgende
Einstellungen mit der Softmenütaste AKTIV vorgenommen
werden:
CS:
Chip-Select High oder Low aktiv (Low aktiv = Stan-
dardeinstellung)
CLK:
Datenübernahme auf steigender oder fallender
Flanke (steigende Flanke = Standardeinstellung)
DATA:
Daten High oder Low aktiv (High aktiv = Standardein-
stellung)
Mit der Softmenütaste BIT REIHENFOLGE kann man festlegen,
ob die Daten der einzelnen Nachrichten mit dem MSB (Most
Significant Bit) oder LSB (Least Significant Bit) beginnen. Die
Softmenütaste WORTGRÖßE erlaubt in Verbindung mit dem
Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich die Ein-
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Änderungen vorbehalten

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