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VOLTCRAFT 6100 Handbuch Seite 16

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Achtung!
In Schaltungen mit Netzspannung darf
nur gemessen werden, wenn diese
durch einen Sicherheitstrenntransforma-
tor galvanisch vom Netz getrennt ist.
EXT
In dieser Stellung muß das Triggersignal
extern zugeführt werden. Das Triggersignal
muß eine periodische Beziehung zum
Meßsignal haben. Eine externe Triggerung
ist oft hilfreich bei Messungen in Digita l-
schaltungen.
7.5.2
Triggerkopplung COUPLING (28)
AC: Das Triggersignal durchläuft einen
Hochpaß mit einer Eckfrequenz von 10 Hz.
Das bedeutet, Frequenzen < 10 Hz und
Gleichspannungsanteile
drückt. AC - Kopplung ist die gebräuchlich-
ste Kopplungsart und liefert für viele S i-
gnalformen die beste Lösung.
DC: Diese Kopplung empfiehlt sich bei
Signalfrequenzen kleiner 10 Hz oder Si-
gnalformen mit großem Tastverhältnis.
HFR: Das Triggersignal durchläuft einen
Tiefpaß mit einer Eckfrequenz von 40 kHz.
Das bedeutet, Frequenzen > 40 kHz wer-
den unterdrückt.
LFR: Das Triggersignal durchläuft einen
Hochpaß mit einer Eckfrequenz von 40
kHz. Das bedeutet, Frequenzen < 40 kHz
werden unterdrückt.
TV: Die Triggerung durchläuft einen spezi-
ellen Filter so daß auf Bild- oder Zeilensi-
gnal synchronisiert werden kann. Dazu
muß mit der Trigger-Mode-Taste (26) auf
TV geschaltet werden. Ob das Oszilloskop
im TV -V oder TV - H Modus arbeitet wird
von der Taste TV-V/TV-H (31) bestimmt.
Beobachten Sie die Einblendung im Bild-
schirm.
In der Betriebsart TV-V erfolgt die Trigge-
rung durch die Vertikal Sync. Pulse des
Videosignals und ermöglicht dadurch die
Darstellung eines Halbbild- oder Bildsi-
gnals. Empfohlene Werte für die Zeitbasis
sind 2 ms/DIV oder 5 ms/DIV.
In der Betriebsart TV-H erfolgt die Trigge-
rung durch die Horizontal Sync. Impulse.
Dargestellt wird der Zeitverlauf eines Zei-
lensignals. Die empfohlene Zeitbasisein-
stellung beträgt 10 µs/DIV. Die Video-
werden
unter-
Video-Polarität kann mit der SLOPE-Taste
(32) eingestellt werden.
7.5.3
Triggerart (MODE) (26)
AUTO
In der AUTO-Betriebsart ist der Ablenkge-
nerator freilaufend und ein Strahl wird ge-
schrieben auch wenn kein Signal anliegt.
Ein Triggersignal wird automatisch erzeugt,
wenn ein Signal mit einer Frequenz größer
10 Hz anliegt. Die AUTO - Funktion eignet
sich für einfache Signalformen. Manchmal
kann es vorkommen, daß das Bild durch
leichtes Verstellen des LEVEL - Einstellers
gefangen werden muß.
NORM
Wenn kein Signal anliegt wird in dieser
Betriebsart kein Strahl geschrieben. Eine
Strahlablenkung erfolgt, wenn das Signal
den mit dem LEVEL - Einsteller gesetzten
Schwellwert kreuzt. Wenn Sie ein sinus-
förmiges Signal und den LEVEL - Einsteller
langsam drehen, können Sie am Strahlan-
fang die Lage der Triggerschwelle erken-
nen. In Abbildung 7.5-1 und Abbildung
7.5-2 sind gleiche Signale mit unterschied-
lichen Triggerschwellen dargestellt. In bei-
den Fällen erfolgt die Triggerung an der
ansteigende (positiven) Flanke. Dies wird
bestimmt durch die Stellung der Taste
SLOPE. Die Abbildung 7.5-3 zeigt eine an
der negativen Flanke getriggerten Kurven-
zug. Die Triggerschwelle entspricht der in
Abbildung 7.5-1.
SLOPE (32)
Mit der SLOPE - Taste kann bestimmt wer-
den, ob an der ansteigenden oder abfal-
lenden Flanke des Signals getriggert wird.
/ :
die Triggerung erfolgt bei der an-
steigenden Flanke des Signals.
\ :
die Triggerung erfolgt bei der ab-
fallenden Flanke des Signals.
1 0 0
+
90
0
10
-
0
13

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