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Zoom-Funktion; Abb. 5.2: Erweiterte Zoomfunktion - Hameg HMO3522 Handbuch

350 mhz digitalspeicheroszilloskop mit fft und mixed-signal
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H o r i z o n t a l s y s t e m ( Z e i t b a s i s )
das Signal „rollt" von rechts nach links ungetriggert über
den Bildschirm (setzt Signale langsamer als 200 kHz vor-
aus).
– Hüllkurve:
Hierbei werden neben der normalen Erfassung jedes Sig-
nales auch die Maximal- und Minimalwerte jeder Erfassung
dargestellt. Damit entsteht über die Zeit eine Hüllkurve um
das Signal.
– Mittelwert:
Wird dieser Modus gewählt, kann man mit dem Univer-
salknopf im CURSOR/MENU-Bereich des Bedienpanels
die Anzahl der Mittelwertbildungen in Zweierpotenzen von
2 bis 256 einstellen – (setzt sich wiederholende Signale
voraus).
– Glättung:
Dieser Modus ermöglicht es, durch eine gleitende Mittel-
wertbildung auf dem jeweils erfassten Signal die vertikale
Aufl ösung zu erhöhen. Prinzipbedingt werden die höheren
Frequenzanteile der Signale unterdrückt.
Auf die zweite Menüseite gelangt man nach dem Drücken der
Softmenütaste neben dem Menü Seite 1|2. Hier stehen drei
weitere Funktionen zur Verfügung:
– RANDOM SAMPL:
Dient bei sehr kleinen Zeitbasiseinstellungen und sehr
schnellen Signalen der Umschaltung von der Echtzeiterfas-
sung in die Zufallsabtastung. Hier funktioniert das HMO wie
ein Samplingoszilloskop und baut aus vielen getriggerten
Signalen mit höherer zeitlicher Aufl ösung (äquivalent bis
zu 50 GS/s Abtastrate) eine Kurve auf. Dies setzt sich wie-
derholende Signale voraus! Man kann diesen Modus durch
Drücken der zugeordneten Softmenütaste ausschalten
(das Oszilloskop wird nie in diesen Modus schalten) oder
eine automatische Zuschaltung bei sehr kleinen Zeitbasen
(kleiner als 20 ns/Skalenteil) wählen.
– SPITZENWERT:
Wird bei sehr großen Zeitbasiseinstellungen eingesetzt, um
auch kurze Signaländerungen noch erkennen zu können.
Diese Funktion kann auch im Menü ausgeschaltet oder in
einen automatischen Zuschaltmodus gebracht werden.
Alle diese Funktionen sind standardmäßig ausgeschaltet. Der
unterste Punkt im Softmenü führt zur Einstellmöglichkeit für die
bevorzugte Wiederholrate. Es stehen drei Auswahlfunktionen
zur Verfügung:
– MAX. WDH.-RATE:
Damit wird die Wahl der Speichertiefe und Abtastrate so
getroffen, dass eine höchstmögliche Triggerwiederholrate
erzielt wird.
– MAX. ABTASTR.:
Wenn diese Funktion gewählt ist, wird immer die maximal
mögliche Abtastrate eingestellt.
– AUTOMATIK:
Diese Funktion, welche der Standardeinstellung entspricht,
stellt den besten Kompromiss aus Wiederholrate und Ab-
tastrate (Speichertiefenwahl) dar.

5.4. ZOOM-Funktion

Das HMO352X Oszilloskop verfügt über eine Speichertiefe von
2 MByte pro Kanal. Damit lassen sich lange und komplexe
18
Änderungen vorbehalten
Signale aufzeichnen, die mit der ZOOM-Funktion im Detail
untersucht werden können. Um diese Funktion zu aktivieren,
drücken Sie die ZOOM-Taste
in zwei Gitter unterteilt, das obere ist die Darstellung des ge-
samten Zeitbasisfensters, im unteren wird der entsprechend
vergrößerte Ausschnitt daraus gezeigt. Der Ausschnitt, der
gezoomt wird, ist im Originalsignal (oberes Gitter) durch zwei
blaue Cursor markiert. Wenn Sie mehrere Kanäle angezeigt
haben, werden alle angezeigten Kanäle gleichzeitig um den
gleichen Faktor und an der gleichen Stelle gezoomt.

Abb. 5.2: erweiterte Zoomfunktion

In der Abb. 5.2 ist zu erkennen, dass das Zoomfenster mit 100
μs pro Skalenteil dargestellt ist. Das Signal wurde über ein
Zeitfenster von 12 ms aufgenommen. Die Zeitbasiseinstellung
oben links in der Anzeige ist grau hinterlegt, die Zoomzeitbasis
oberhalb des Zoomfensters ist weiß angegeben. Das bedeutet,
dass der große Drehknopf im Horizontalmenü den Zoomfaktor
ändert. Dieser Knopf verfügt auch über eine Tasterfunktion.
Wenn man den Knopf jetzt drückt, wird die Zeitbasiseinstellung
weiß dargestellt und die Zoomzeitbasis grau. Jetzt ist der Dreh-
knopf wieder für die Einstellung der Zeitbasis verantwortlich.
Damit kann man Zeitbasiseinstellungen verändern, ohne den
Zoommodus verlassen zu müssen. Die Position des gezoomten
Ausschnittes lässt sich mithilfe des kleinen Drehknopfes im
Horizontalbereich des Bedienpanels über das gesamte Signal
verschieben. Wenn durch Drücken des großen Knopfes die-
ser, wie oben beschrieben, wieder die Zeitbasis und nicht den
Zoomfaktor einstellt, hat der kleine Drehknopf die Funktion den
Triggerzeitpunkt zu verschieben und damit das Verhältnis von
aufgenommener Vor- und Nachgeschichte einzustellen.
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. Daraufhin wird der Bildschirm

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