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Gesamtstimmung; Skalentyp (Temperierung) - Yamaha silent piano SH2 Bedienungsanleitung

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HINWEIS
Ihr Spiel auf der Tastatur wird mit den transponierten Notennummern gesendet, während die MIDI-Notennummern,
die von einem externen MIDI-Gerät oder Computer empfangen werden, nicht durch die Transposition beeinflusst werden.
 Gesamtstimmung
Ermöglicht eine Feineinstellung der Tonhöhe des gesamten Instruments in Schritten von 0,2 Hz. Dadurch
können Sie die Tonhöhe des Instruments auf einfache Weise an andere Instrumente oder auf einem Music
Player befindliche Musik anpassen.
Einstellbereich
A3 = 414,8 Hz – 466,8 Hz
Standardeinstellung
A3 = 440,0 Hz
HINWEIS
Die Hunderterstelle wird für den im Display angezeigten Wert ausgelassen (z. B. steht „40,2" für 440,2 Hz).
 Skalentyp (Temperierung)
Moderne akustische Klaviere/Flügel sind zumeist in Temperierter Stimmung gestimmt. Daher besitzt auch
dieses Instrument eine Temperierte Stimmung, aber Sie können eine der verschiedenen anderen Skalen
auswählen, um in benutzerspezifische Temperierungen, in bestimmten historischen Epochen oder
Musikgenres zu spielen.
Einstellbereich
Standardeinstellung
1 (Temperiert)
Der Frequenzbereich jeder einzelnen Oktave ist gleichmäßig in
zwölf Teile unterteilt, wobei der Tonhöhenabstand zwischen den
Halbtonschritten immer gleich ist (mathematische Stimmung). Dies ist
die in der heutigen westlichen Musik am häufigsten verwendete
Stimmung.
2 (Reines Dur)
Diese Temperierungen erhalten die reinen, physikalischen Intervalle
jeder Tonskala, insbesondere die Dreiklang-Intervalle (Grundton, Terz,
3 (Reines Moll)
Quinte). Sie können dies am besten in Vokalharmonien hören,
beispielsweise bei Chören und A-Capella-Gesängen.
4 (Pythagoreisch)
(Pythagoreisch) Diese Temperierung wurde von dem großen
griechischen Philosophen erstellt und besteht aus einer Reihe reiner
Quinten, die zu einer einzelnen Oktave vereinigt werden. Die Terzen in
dieser Stimmung schweben ein wenig, aber die Quarten und Quinten
sind sehr schön und eignen sich für bestimmte Hauptstimmen.
5 (Mitteltönig)
Diese Tonleiter stellt eine Weiterentwicklung auf Grundlage der
pythagoreischen Tonskala dar, bei der die Durterz „besser gestimmt"
wurde. Neben Anderen hat auch Händel diese Skala verwendet.
6 (Werckmeister)
Diese kombinierte Tonleiter vereint die Systeme von Werckmeister und
Kirnberger, die jeweils Verbesserungen der mitteltönigen und der
pythagoreischen Tonleiter waren. Das Hauptmerkmal dieser Skala ist,
dass jede Tonart ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter besitzt.
7 (Kirnberger)
Die Tonleiter wurde zur Zeit von Bach und Beethoven häufig
verwendet, und auch heute noch wird sie oft eingesetzt, wenn Musik
früherer Epochen auf dem Cembalo gespielt wird.
1 (Temperiert)
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SH2 – Bedienungsanleitung

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