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Ablauf Der Zeitstempelung; Beschreibung; Weitere Informationen - Siemens SIMATIC PCS 7 Funktionshandbuch

Prozessleitsystem hochgenaue zeitstempelung bei anwendung der et 200sp ha
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Inhaltsverzeichnis

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2.4

Ablauf der Zeitstempelung

Beschreibung

Die folgende Tabelle beschreibt den Ablauf einer Zeitstempelung.
Die digitalen Eingänge eines Peripheriemoduls in einem dezentralen Peripheriegerät werden
auf Signaländerungen überwacht.
Schritt
Wer/Wo?
1
Synchronisation
2
IM
3
IM
4
IM
5
CPU
6
IM_TS_PN
7
EventTS;
Event16TS
8
RACK_PNT

Weitere Informationen

● Abschnitt "So projektieren Sie Meldungen mit Bausteinen der PCS 7 Advanced Process
Library (APL) (Seite 68)"
● Betriebsanleitung
● Funktionshandbuch
Hochgenaue Zeitstempelung bei Anwendung der ET 200SP HA
Funktionshandbuch, 06/2017, A5E40762533-AB
Was?
Alle in der Anlage eingesetzten Operator Stationen und Automatisierungssysteme müssen
mit der gleichen aktuellen Uhrzeit synchronisiert sein. Der Uhrzeitmaster liefert die Uhrzeit
als Basis für die Zeitstempelung.
Im IO-Device erfasst das Interfacemodul (IM 155-6 PN HA) das Signal vom Peripheriemo‐
dul und speichert lokal die Änderung eines Signalzustandes.
Das Interfacemodul speichert die Information über ein "Kommendes Ereignis" mit der je‐
weils aktuellen Uhrzeit in einer internen Meldungsliste. Im IO-Device werden bis zu 500
Meldungen gespeichert.
Das Interfacemodul löst einen Diagnosealarm beim IO-Controller aus, wenn mindestens
eine Meldung in der Meldungsliste liegt.
Die CPU startet den OB 55 und kann anhand der Startinfo des OBs die entsprechenden
Daten im Anwenderprogramm lesen.
Der Diagnosebaustein IM_TS_PN liest die Datensätze aus dem IO-Device und leitet sie
zur Meldung an den APL-Baustein Pcs7DiIT weiter.
Im Baustein Pcs7DiIT werden die Informationen des Eingangssignals zwischengespei‐
chert.
Die Meldetexte sind beim meldenden Baustein hinterlegt (weitere Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt "AS‑Leittechnikmeldung bei Störungen der Zeitstempelung").
Dieser APL-Baustein liest den Zeitstempel über den Baustein Pcs7DiIT vom Ausgang des
IM_TS_PN.
Der Baustein EventTS bzw. Event16TS sendet die Meldung zur Operator Station. Der
Meldetext ist abhängig von der Projektierung (siehe Absatz "Weitere Informationen").
Durch die Projektierung in HW Konfig ist festgelegt, welcher Signalübergang 0->1 oder 1-
>0 mit dem Signalstatus "KOMMEND" gemeldet wird. Beim Verlassen des mit "KOM‐
MEND" gemeldeten Zustandes wird die Meldung "GEHEND" erzeugt.
Die Signale mit Zeitstempel werden lückenlos und zeitlich steigender Reihenfolge in der
Meldeliste der Operator Station abgelegt.
Dieser Baustein legt fest, welche Ereignisse zur Zeitstempelung an die Operator Station
weitergeleitet werden.
SIMATIC; Dezentrales Peripheriegerät ET 200SP HA
Prozessleitsystem PCS 7; Uhrzeitsynchronisation
Grundlagen
2.4 Ablauf der Zeitstempelung
15

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