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Parameterspeicherung; Motoranpassung; Drehzahlregelkreis-Einstellung Bei Schieflast - Infranor SMT-BD1/400/I Betriebsanleitung

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SMT-BD1/400

3.3 - PARAMETERSPEICHERUNG

Sämtliche Parameter mittels Funktion PARAMETER IN EEPROM SPEICHERN des Datei-Menüs in das Regler-
EEPROM speichern.
Sämtliche Parameter in eine Datei Dateiname.PAR mittels Funktion PARAMETER SPEICHERN des Datei-
Menüs speichern. Diese Datei kann anschließend in die BPCW-Software mittels Funktion PARAMETER LADEN
des Menüs Datei geladen werden.
BPCW-Software mittels BEENDEN-Funktion im Menü Datei verlassen.

3.4 - MOTORANPASSUNG

Ist der eingesetzte Motor im Modul MOTORLISTE nicht enthalten, so muß wie folgt vorgegangen werden:
Reglertyp in der REGLERLISTE sowie Lüftertyp (Lüfter) im Modul STROM wählen.
2
Reglerstrombegrenzung (I
t) im Menü STROM wählen. Die Sperre-Betriebsart sollte bei Inbetriebnahmen
grundsätzlich angewandt werden.
Überprüfen, ob die Werte der Maximalstrom- und Nennstrom-Parameter im STROM-Modul mit Motor und
Regler übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, müssen diese Parameter den Motor- und Reglereigenschaften
angepaßt werden.
Überprüfen,
ob
die
Werte
der
Parameter
Max.
Drehzahl
und
Beschleunigungszeit
im
Modul
ANALOGEINGANG mit Motor und Anwendung übereinstimmen. Ist dies nicht der Fall, müssen diese Parameter
den Motor- und Anwendungseigenschaften angepaßt werden.
Motor von seiner mechanischen Last trennen und überprüfen, ob die Motorwelle frei ist, und ob ihre freie
Drehung über eine Umdrehung keine Gefahr für den Anwender darstellt.
Funktion Softwarekontrolle im Einstellungen-Menü der BPCW-Software ab Version 2.0 wählen und auf STOP-
Position im BETRIEBSART-Modul umschalten.
Funktion AUTOPHASING-VORGANG im Menü Spezielle Funktionen zur Bestimmung der Parameter Polpaar,
Phasenreihenfolge und Resolveroffset wählen.
Anschließend Funktion BERECHNUNG DER PHASENVERSCHIEBUNG im Menü Spezielle Funktionen zur
Ausrechnung der Phasenverschiebung-Parameter entsprechend den spezifischen Motorparametern anwenden
(diese Funktion ist besonders bei Motoren nützlich, die mit niedriger Induktanz und hohen Drehzahlen laufen).

3.5 - DREHZAHLREGELKREIS-EINSTELLUNG BEI SCHIEFLAST

Bei Achsen mit Schieflast (konstantes, durch Schieflast bedingtes Drehmoment) muß wie folgt vorgegangen
werden:
1. Methode: Laststeuerung durch den PC
Strombegrenzung (BEGRENZUNG) im Modul STROM wählen.
2
Drehzahlbeschaltung PI oder PI
im Modul REGLER wählen.
Funktion Softwarekontrolle im Menü Einstellungen der BPCW-Software wählen (diese Funktion ist ab BPCW-
Version 2.0 verfügbar) und auf STOP-Position des BETRIEBSART-Moduls umschalten.
Als erstes AUTOTUNING-Funktion des REGLER-Moduls bei unbelastetem Motor zur Initialisierung der
Drehzahlregelkreis-Verstärkungen starten.
Motor mit Last koppeln und Motorwelle in manueller Steuerung (MANUELL) mittels DREHZAHL-Funktion und
mit einem niedrigen digitalen Drehzahlsollwert im Sollwert-Fenster bis zu einer Stillstandsposition drehen.
Überprüfen, ob eine Motorumdrehung keine Gefahr für Anwender und Maschine darstellt. MANUELL-
Funktion über die DREHZAHL-Funktion wählen und einen niedrigen Digitalsollwert im Sollwert-Fenster zur
Bewegung der Motorwelle wählen.
28
Kapitel 6 – Inbetriebnahme

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