INFRANOR lehnt jede Verantwortung bei körperlichen oder materiellen Schäden ab, die auf unsachgemäße Behandlung bzw. falsche Bezeichnung der bestellten Geräte zurückzuführen sind. Bei Eingriffen auf den Geräten, die in der Bedienungsanleitung nicht vermerkt bzw. beschrieben sind, wird keine Garantie mehr gewährleistet.
Die digitalen SMT-BD1/400/I-Reglermodule sind für den Betrieb von bürstenlosen Motoren mit Transmitter- Resolver und sinusförmiger Ausgangsspannung konzipiert. Der SMT-BD1/400/I-Einschubregler eignet sich zum Betrieb in einem mehrachsigen 19"-Rack von maximal 3 Achsen das über einen integrierten Netzteil verfügt. Die Regler-Grundausführungen SMT-BD1/400/I/a oder b sind für die Drehzahlregelung von bürstenlosen Synchronmotoren mit analogem +/- 10 V-Drehzahlsollwert konzipiert.
SMT-BD1/400 Sämtliche Steuerungsparameter sind mittels serieller Schnittstelle programmierbar und werden in ein einziges EEPROM gespeichert. Die Funktionen Auto-configuration und Auto-tuning gewährleisten eine einfache und schnelle Inbetriebnahme des Reglers. Die mit dem WINDOWS®-Betriebssystem IBM-PC kompatible Grund-Software BPCW ermöglicht die klare Bildschirmanzeige sowie die einfache Änderung sämtlicher Reglerparameter. Die erweiterte BPCW-Software - Version beinhaltet die Digitaloszilloskop-Funktion sowie einige andere Sonderfunktionen.
SMT-BD1/400 Kapitel 2 - Technische Daten 1 - ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN Betriebsnennspannung 565 V d.h. 400 V Nennspannung am Rackeingang Maximale Betriebsspannung 685 V d.h. 480 V max. am Rackeingang Mindestbetriebsspannung 480 V d.h. 340 V min. am Rackeingang Hilfsnennspannung 325 V (250 V <...
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SMT-BD1/400 Geber-Positionsausgang Zwei A- u. B-Kanäle in Quadratur mit n Nullimpuls(en) pro Umdrehung Linien-Transmitter Typ RS422. Programmierbare Auflösung: Max. 8192 Imp./U. bis zu 900 U/Min. Max. 4096 Imp./U. bis zu 3600 U/Min. Max. 1024 Imp./U. bis zu 14000 U/Min. Genauigkeit: 8 Bogenminuten + 1/4 Imp. (2 Bogenminuten + 1/4 Imp.
SMT-BD1/400 3 - X2: POSITION (Sub D 25-Buchse) KLEMMEN FUNKTION BEMERKUNGEN Differenzausgang des Geber-Nullimpulses (5 V, 20 mA max.) Differenzausgang des Geber-Nullimpulses Differenzausgang des Geberkanals A/ (5 V, 20 mA max.) Differenzausgang des Geberkanals A Differenzausgang des Geberkanals B/ (5 V, 20 mA max.) Differenzausgang des Geberkanals B 8 u.
SMT-BD1/400 6 - X5: SERIELLE SCHNITTSTELLE (Sub D 9-Stecker) KLEMMEN FUNKTION BEMERKUNGEN 0 Volt (Abschirmungsanschluß falls kein "360°"-Anschluß Stecker vorhanden) Transmit data RS 232 Receive data RS 232 Transmit data RS 422 Transmit data RS 422 Receive data RS 422 Receive data RS 422 Kapitel 3 - Ein- und Ausgänge...
Kapitel 5 - Einstellbare Funktionen Das BPCW-Programm ist auf jedem PC mit dem WINDOWS®-Betriebssystem IBM-kompatibel und erlaubt eine sehr einfache Reglereinstellung. 1 - GRAPHISCHES PC-FENSTER (INFRANOR Digital Drive) Das graphische INFRANOR Digital Drive - PC-Fenster verfügt über eine Einstellungsoberfläche, eine Steuerungsoberfläche sowie über verschiedene Funktionen, die über Menüs zugänglich sind.
SMT-BD1/400 DREHZAHL: diese Funktion erlaubt die Steuerung der Motordrehzahl mittels PC während der Inbetriebnahme und den Einstellungen. Der digitale Drehzahlsollwert (in U/Min.) wird im Sollwert-Fenster eingegeben. Die drei Knöpfe im Drehzahl-Fenster rechts legen einen positiven (>>), negativen (<<) oder Nulldrehzahlsollwert (0) an (Sollwert). FEHLERMELDUNG: diese Funktion gibt die Fehlernachricht in Klartext am Bildschirm an, und die gespeicherten Fehler können mittels RESET-Funktion gelöscht werden.
SMT-BD1/400 AUTOTUNING-Funktion identifiziert Motor- Lasteigenschaften ermittelt Reglerverstärkungsparameter. Dem Anwender stehen mehrere Drehzahlregelkreis-Bandbreiten (Bandbreite) zur Verfügung, die vorher ausgewählt werden können (Klein = 50 Hz, Mittel = 75 Hz und Groß = 100 Hz). In dem Filter-Fenster wird das Tiefpaßfilter ausgewählt (standard = 1. Ordnung, Antiresonanz = 3. Ordnung). Das Filter-Fenster ist ab BPCW-Version 2.6 mit EPROM-Version 5.7 verfügbar.
SMT-BD1/400 2 - PARAMETERDATEI-MENÜ Die Funktion PARAMETER SPEICHERN speichert sämtliche Reglerparameter in eine im PC gespeicherte Datei Name.PAR. Die Funktion PARAMETER LADEN lädt sämtliche Reglerparameter in eine im PC gespeicherte Datei Name.PAR. Die Funktion PARAMETER IN EEPROM SPEICHERN speichert sämtliche Parameter in das Regler-EEPROM. Diese Parameter sind im Regler - auch in ausgeschaltetem Zustand - gespeichert.
SMT-BD1/400 4 - MENÜ DER SONDERFUNKTIONEN 4.1 - MOTORPARAMETER Die Funktion AUTOPHASING-VORGANG identifiziert die Parameter Polpaar, Phasenreihenfolge und Resolveroffset für in der MOTORLISTE nicht enthaltene Motortypen. Die Funktion BENUTZERDEFINIERTE MOTORPARAMETER erlaubt den Zugang zu allen nachstehenden Motorparametern: Der Parameter Polpaar bestimmt die Anzahl der Motorpolpaare. Der Parameter Phasenreihenfolge bestimmt die Reihenfolge der Motorphasen Der Parameter Resolveroffset bestimmt die mechanische Verschiebung zwischen der Motor- und der Resolver-Referenz.
SMT-BD1/400 4.3 - ANALOGSOLLWERT-FILTER Der Parameter Analogeingang-Tiefpaßfilter legt die Eckfrequenz des Filters erster Ordnung auf - 3 db (Fcv) fest. Dieser Filter dient Filterung Drehzahlsollwertes (bzw. Stromsollwertes Drehmomentsteuerung). Standardmäßig wird sein Wert auf 1000 Hz festgelegt. 4.4 - IMPULSEINGANG-MODUS Die Funktion Betriebsart Impulseingang sperrt die inkrementale Betriebsart, die für die Optionen "c" und "d" (Software-Getriebe und Schrittmotorbetrieb) ausgewählt wird, und gibt den Standard-Drehzahlbetrieb frei.
SMT-BD1/400 Kapitel 6 - Inbetriebnahme 1 - ÜBERPRÜFUNG DER REGLERKONFIGURATION Die Standardkonfiguration des Reglers bei MAVILOR-Motoren ist folgende: Resolver-Kundenprint P-RES: 4 x 12,7 KΩ 1 %. Einstellung der Stromregelkreise gemäß Tabelle in Kapitel 8, Abs. Motor-Temperaturfühler PTC: Brücke MN. Positive Logik: Brücken E. F. G geschlossen. Keine Hilfsspannung: Brücke JK geschlossen und Brücke KL offen.
SMT-BD1/400 3.2 - REGLEREINSTELLUNG Gewünschten Motortyp in der MOTORLISTE wählen. Ist der eingesetzte Motor in der MOTORLISTE nicht enthalten, s. Abs. 3.4 in diesem Kapitel. Reglertyp in der REGLERLISTE und Lüftertyp (LÜFTER) im STROM-Modul wählen. Reglerstrombegrenzung (I t) im Menü STROM wählen. Die Betriebsart Sperre sollte bei Inbetriebnahmen grundsätzlich angewandt werden.
SMT-BD1/400 3.3 - PARAMETERSPEICHERUNG Sämtliche Parameter mittels Funktion PARAMETER IN EEPROM SPEICHERN des Datei-Menüs in das Regler- EEPROM speichern. Sämtliche Parameter in eine Datei Dateiname.PAR mittels Funktion PARAMETER SPEICHERN des Datei- Menüs speichern. Diese Datei kann anschließend in die BPCW-Software mittels Funktion PARAMETER LADEN des Menüs Datei geladen werden.
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SMT-BD1/400 Anschließend AUTOTUNING-Funktion im REGLER-Modul starten. Dabei soll der Motor freigegeben werden und auf seiner Stillstandsposition stehen (Nulldrehzahlsollwert). Bei starkem Geräuch im Motor bei Stillstand und Lauf, Steifheit der Kopplung zwischen Motor und Last überprüfen (Spielraum und Elastizitäten in den Getrieben und Kupplungen). Notfalls AUTOTUNING-Vorgang mit einer geringeren Bandbreite (Bandbreite = mittel oder klein) wiederholen.
SMT-BD1/400 Kapitel 7 - Fehlersuche und -beseitigung 1 - SYSTEMFEHLER Leuchtet die rote SYS LED, wenn der Regler eingeschaltet ist, so ist die Logikkarte außer Betrieb. Überprüfen, ob das EPROM auf dem Regler korrekt gesteckt ist. Auf Feuchtigkeit und leitende Stäube achten, die Kurzschlüsse auf der Logikkarte hervorrufen könnten. 2 - GESPEICHERTE FEHLER Erscheint ein Fehler auf dem Regler, so kann er der Erfassung mehrerer sonstiger Fehler zugrunde liegen, die nur eine Folge des ursprünglichen Fehlers sind.
SMT-BD1/400 2.4 – UNDERVOLT. Erscheint der Fehler bei der Inbetriebnahme des Reglers: * Überprüfen, ob die Leistungsversorgung eingeschaltet ist. 2.5 – °C AMPLI Überprüfen, ob die Lüftung dem gewünschten Nennstrom entspricht (s. Stromtabelle, Kapitel 2, Abs. 2.6 – POWER STAGE Erscheint der Fehler während der Inbetriebnahme des Reglers: * DC-Bus-Spannung und Klemmenspannung am 400 VAC-Drehstromleistungseingang überprüfen (DC-Bus <...
SMT-BD1/400 3 - BETRIEBSSTÖRUNGEN 3.1 - MOTOR LÄUFT NICHT AN Überprüfen, ob der Regler eingeschaltet ist. Überprüfen, ob die Leistungsversorgung eingeschaltet ist. Reglersicherungen (F1 und F2) und Motoranschluß überprüfen. Steuerungslogikverdrahtung der Signale FC+, FC- und ENABLE (Kapitel 8, Abs. 4) überprüfen. 3.2 - KEIN DREHMOMENT OBWOHL STROMFLUSS ZUSTANDE KOMMT Überprüfen, ob die Parameter Maximalstrom und Nennstrom keine Nullwerte haben.
SMT-BD1/400 3.8 - POSITIONSTEUERUNG DURCH DIE NC-STEUERUNG NICHT MÖGLICH Vorhandensein der Signale A, B und Z am Reglerstecker X2 durch manuelle Drehungen der Motorwelle sowie Verdrahtung zwischen NC-Steuerung und Regler überprüfen. Korrekte Werte der Parameter Max. Drehzahl und Geberauflösung überprüfen (s.
Kapitel 8 - Anhang 1 - HARDWARE-EINSTELLUNGEN Sämtliche Hardware-Einstellungen des SMT-BD1/400/I-Reglers sind im Hardware-Diagramm dargestellt. Bei den Baureihen BL und MA der MAVILOR-Motoren erfolgen die Stromregelkreis-Einstellungen mittels Brücken B1, B2, B3 bzw. mittels Kundenprints PC1, PC2, PC3, PC4 (s. Tabelle):...
6,34 K Bei manchen Resolvertypen muß die Phasenverschiebung u.U. zwischen Referenz-, Cos- und Sin-Signalen mittels spezifischem Kondensator eingestellt werden. Diese Einstellung erfolgt werkseitig durch INFRANOR. Bemerkung Bei Resolvern mit Polpaarzahl N > 1 entsprechen die im Regler angezeigten Drehzahlwerte der N-fachen Motordrehzahl.
SMT-BD1/400 3 - MOTORANSCHLÜSSE 3.1 - MOTORTEMPERATURFÜHLER Der Temperaturfühler ist am Resolverstecker X1, Klemmen 1 u. 2, angeschlossen. 3.1.1 - PTC-TEMPERATURFÜHLER Bei Motoren mit PTC-Temperaturfühler (Relais öffnet sich bei Auslösung) ist die Reglerkonfiguration folgende: MN-Brücke geschlossen und OP- Brücke geöffnet. Die Einstellung der Temperaturfühler-Auslöseschwelle erfolgt mittels PSTH-Bauelementen wie nachstehend beschrieben: PSTH-D = 14,3 KΩ, PSTH-B = 28 KΩ...
SMT-BD1/400 3.3 - I t-SICHERHEITSFUNKTION Strombegrenzung in Betriebsart Sperre Wenn der Reglereffektivstrom (I t) 85% des Nennstroms (Rated current) erreicht, wird der Idyn- Warnsignalausgang ausgelöst, und der I t-Fehler blinkt auf der Reglerfrontplatte. Ist der Effektivstrom (I innerhalb 1 Sekunde nicht unterhalb 85% des Nennstroms (Rated current) gesunken, wird der I t-Fehler ausgelöst und der Regler gesperrt (im entgegengesetzten Fall erlöschen das Idyn-Warnsignal und der I t-Fehler).
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SMT-BD1/400 In Fusing-Betriebsart darf der Reglernennstrom (Rated current) höchstens gleich dem maximalen Reglernennstrom (Maximum authorized rated current) sein (s. Kapitel 2, Abs. Strombegrenzung in Betriebsart Begrenzung (ab BPCW-Version 2.0 und ab EPROM-Version 2.4) Wenn der Reglereffektivstrom (I t) 85% des Nennstroms (Rated current) erreicht, wird der Idyn- Warnsignalausgang ausgelöst, und der I t-Fehler blinkt auf der Reglerfrontplatte.
SMT-BD1/400 4 - EINSTELLUNG DER LOGIKSTEUERUNG 4.1 - POSITIVE ODER NEGATIVE LOGIKEINGÄNGE Die Logikeingänge FC+, FC-, FREIGABE, CI und CV0 des Steuerungssteckers X4 können sowohl in positiver Logik (Steuerung durch +24 V) als auch in negativer Logik (Steuerung durch 0 V) wie nachstehend dargestellt konfiguriert werden: FREIGABE Erde...
SMT-BD1/400 Für die Verdrahtung der "REGLER BEREIT"- und "LEISTUNG BEREIT"-Ausgänge, siehe Bedienungsanleitung "BF/400-Rack". 5 - INSTALLATION DES BPCW-PROGRAMMS Unter WINDOWS "Ausführen" im Menü "Datei" des Programmanagers wählen. Anschließend a:install eingeben (wobei "a" das Laufwerk bezeichnet, in welchem sich die originale Software- Diskette befindet).
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SMT-BD1/400 Bild 3 Kommunikationsport konfigurieren (Portnummer Übertragungsgeschwindigkeit). Anschließend "Konfiguration speichern" anklicken. Konfigurationsprogramm durch anklicken von "Beenden" verlassen. Zum starten der "BPCW"-Software, "BPCW" anklicken. Kapitel 8 – Anhang...
Klemmschelle SMT.AS / M.AS U V W Die Befestigungsschrauben BM 20 A müssen fest geschraubt sein, INFRANOR- um die Abschirmungskontinuität Regler am Reglergehäuse zu gewährleisten SUB-D-STECKER BEMERKUNG Wenn die Abschirmung über 360° mittels Klemmschelle gewährleistet ist, erübrigt sich der Anschluß mittels Draht an der entsprechenden Klemme des Sub-D-Steckers.
SMT-BD1/400 7 - AUSGLEICH DES COGGING-DREHMOMENTS Der Cogging-Drehmoment in bürstenlosen magneterregten Motoren wird durch die Wechselwirkung zwischen den Rotormagneten und den Statorkerben hervorgerufen. Dieser Störung liegt der Reluktanzunterschied zwischen dem Kupfer der Wicklungen und dem Eisen der Statorzähne. Der Cogging-Drehmoment eines Motors kann durch eine einfache manuelle Bewegung des Motors bei gesperrtem Regler leicht ermittelt werden.