Ungenügende
Kompression
Zylinderkopfdichtung, falsch eingestellte oder undichte Ventile verursacht werden. Undichte Ventile
können mit Schleifpaste neu eingeschliffen werden.
Wird der Motor zu heiss so kann die Ursache an zu magerem Gemisch, Überlast, inkorrektem Zündzeitpunkt
oder verstopftem Luftleitsystem (Luftleitkasten, Ansaugschlitze, Lüfterrad) liegen.
Befindet sich Wasser im Benzin so springt der Motor nicht an oder raucht weiss, bzw. sehr unruhiger Lauf.
Dieses Wasser kondensiert im Tank wenn der Generator im Freien bei grossen Temperaturdifferenzen mit
leerem Tank gelagert wird. Lassen Sie in diesem Fall den Benzin aus Schwimmerkammer und Benzintank
ab (drainen).
Fehlerdiagnose Alternator - Stator und Rotor
Arbeiten am Generator dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Bilder vom Generator und Bedienpanel siehe Seite 23-24.
Die Ausgangsspannung ändert sich im Normalfall mit der Belastung in zulässiger Grössenordnung.
Die zulässige Spannung liegt zwischen 230 Volt +10% / -15%
Bei defektem Spannungsregler, Rotor oder Stator kann die Ausgangsspannung stark mit der Last vari-
ieren.
Sollte der Motor laufen und der Generator bei eingeschaltenem Schutzschalter keine Spannung abgeben,
gehen Sie wie folgt vor:
●
Öffnen Sie den Luftfilterkasten und die Vergaserverschraubung. Nehmen Sie das Frontpanel ab und
prüfen sie die Kabel und die Steckverbindungen. Prüfen Sie ob beim Schutzschalter (CN7-1) Span-
nung ankommt.
●
Prüfen Sie die Kontakte an der 230V Steckdose (CN8).
Sollte kein Fehler ersichtlich sein, nehmen sie den Tank ab. Prüfen Sie die Kabel und Steckverbinder von
CN6, CN5 und CN4.
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Messen Sie die Spule an CN4 zwischen schwarz und rot. Diese Wicklungen stellen den 230 Volt
Ausgang des Alternators dar. Der Wiederstand soll 9,7 Ω sein
●
Öffnen sie den Stecker CN6 und messen sie den Wiederstand zwischen den violetten Kabeln. Diese
Wicklung stellt den 12 Volt Ausgang dar. Der Wiederstand soll 0,5 Ω sein
●
Öffnen sie den Stecker CN5 und messen sie den Wiederstand zwischen den blauen Kabeln. Diese
Spule stellt die Erregerwicklung dar. Der Wiederstand soll ca. 5,5 Ω sein
Sollten die Wiederstände dem Sollwert entsprechen ist der Stator geprüft und in Ordnung. Um den Rotor
zu messen gehen sie wie folgt vor:
●
Öffnen Sie die Zugankerschraube des Generators. Nun kann das vordere Lagerschild abgezogen
werden. Ziehen Sie den Läufer samt Lüfterrad von der Kurbelwelle ab. Im Anschluss kann der Sta-
tor abgezogen werden.
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Messen Sie die Rotorwicklung. Sollte kein Wiederstand messbar sein, ist die Rotorwicklung unter-
brochen. Eine weitere mögliche Fehlerursache sind die 2 Lötverbindungen der Rotorwicklung. Not-
falls können diese nachgelötet werden, bzw. die Dioden ausgelötet und überprüft werden. Beachten
Sie beim Auslöten, dass die Polarität der Dioden beim Wiedereinlöten eingehalten werden muss.
Sollte dies auch zu keinem Ergebnis führen, ist die Rotorwicklung defekt und muss ausgetauscht
werden.
●
Prüfen Sie ob am Stator auf der Innenseite Schleifspuren vorhanden sind - dies deutet auf Frem-
dkörper oder auf einen Lagerschaden am Frontlager hin. Tauschen Sie gegebenenfalls das Front-
lager.
●
Reinigen Sie den Stator sowie die Nuten auf der Innenseite des Stators. Der Luftspalt zwischen Ro-
tor und Stator muss frei von Staub oder Metallspänen sein. Der Stator und Rotor sind im Betrieb
magnetisch, daher können sich angesaugte Metallspäne in diesem Bereich ablagern.
●
Achten Sie bei der Montage auf die korrekte Einrichtung des Stators und des vorderen Lagerschil-
des - der Rotor darf nicht am Stator schleifen.
Arbeiten am Generator dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
kann
durch
verschlissene
230 Volt Spannung, Lebensgefahr !
230 Volt Spannung, Lebensgefahr !
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Kolben,
Zylinder,
Kolbenringe,
defekte