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Bedienung - VEGA VEGAPULS 41 Betriebsanleitung

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1.4 Bedienung

Jede Messstrecke ist ein Unikat, jedem Ra-
dar-Sensor müssen deshalb neben dem
Abgleich einige Grundinformationen über
seine Messaufgabe und Messumgebung
mitgeteilt werden, z.B. welcher Füllstand
„Leer" und welcher Füllstand „Voll" bedeutet.
Neben diesem „Leer- und Vollabgleich" las-
sen die VEGAPULS Radar-Sensoren aber
eine Vielzahl anderer Einstellungen und Be-
dienungen zu. Die Ausgabe von Echokurven
oder die Errechnung von Behälter-Linearisie-
rungskurven anhand der Behältermaße sind
dafür nur zwei Beispiele.
Profibus-Bedienstruktur
In Profibusumgebung gibt es unterschiedli-
che Bedienkonzepte und Bedientools, die
sich von Hersteller zu Hersteller oft erheblich
unterscheiden. Aus Anwendersicht optimal
wäre ein herstellerunabhängiges Bedienpro-
gramm, das sowohl direkt am Profibus DP/
PA, am Sensor wie auch an zentraler Stelle
(z.B. der Engineeringstation oder der
Prozessleitstelle) betrieben werden könnte.
In der Vergangenheit erfüllte lediglich das
Programm „SIMATIC PDM", das auf der
®
HART
-Bedienstruktur basiert, diesen
Wunsch. Allerdings auch mit der HART
üblichen Begrenzung. Wie bei HART
Vorhandensein einer gerätespezifischen
Datenbank für eine umfassende Bedienung
mit PDM (Process Device Managing) Vor-
aussetzung. Andernfalls sind nur die
Gerätegrundfunktionen wie z.B. der Abgleich
bedienbar. Diese gerätespezifische Daten-
bank nennt sich in PDM-Umgebung EDD
(Electronic Device Description), ganz in Ana-
®
logie zur HART
-Umgebung, die mit Ausnah-
me von VEGA-HART
jeden Sensor eine DD (Device Description)
erfordert.
8
®
-
®
ist das
®
-Geräten, ebenfalls für
®
Aus der HART
-Umgebung kennen wir die
Nachteile: für jeden Sensor/Teilnehmer muss
eine eigene DD geladen werden, die außer-
dem auch noch immer die Aktuelle bzw.
Neueste DD sein muss. Spezielle Bedien-
optionen, wie z.B. die Ausgabe einer Echo-
kurve, sind jedoch weder mit HART
PDM verfügbar. Bedienkomfort bleibt auf der
Strecke. Dies ist mit der Bediensoftware VVO
von VEGA Vergangenheit.
Der berechtigte Wunsch vieler Profibus-
anwender nach einem herstellerunabhängi-
gen Bedientool ohne EDD ist mit der Ein-
führung von PACTware
Zusammenschluss vieler Prozesstechnik-
firmen entwickelte PACTware
A A A A A utomation C C C C C onfiguration T T T T T ool, das unter
einer einheitlichen Oberfläche und Bedien-
struktur unterschiedliche Hersteller-Software-
Tools arbeiten lässt. Fachleute nennen diese
Technik Field Device Transcription (FDT).
Vergleichbar mit unterschiedlichen Drucker-
treibern unter Windows, mit denen völlig
unterschiedliche Drucker unter einer Oberflä-
che bedient werden können, können mit
TM
PACTware
unterschiedliche Feldgeräte
unter einer Oberfläche bedient werden.
Gerätespezifische Datenbanken (EDD) wie
bei SIMATIC PDM sind hier nicht erforderlich.
Aus dieser Historie stehen deshalb für
VEGA-Profibus-Sensoren vier Bedien-
möglichkeiten zur Verfügung:
- Bedienung mit dem PC und dem
Bedienprogamm VVO (VEGA Visual Ope-
rating) als „stand alone" Tool, am Segment-
koppler oder direkt am Sensor.
- Bedienung mit dem abnehmbaren Bedien-
modul MINICOM im Sensor.
- Bedienung mit dem SIMATIC PDM-Bedien-
programm (erfordert EDD-Gerätedaten-
banken) aus der Leitstelle.
- Bedienung mit der herstellerüber-
greifenden Bedienoberfläche PACTware
am Sensor, aus der Leitstelle oder am
Segmentkoppler.
Produktbeschreibung
®
noch mit
TM
realisiert. Ein
TM
: Ein P P P P P rocess
TM
VEGAPULS 41 – Profibus PA

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