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SCAN DSA 3 Gebrauchsanweisung Seite 7

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Verbrennungsluftversorgung
Es muss sichergestellt werden, dass der Feuerstätte ausreichend Verbrennungsluft von außen zuströmen
kann.
Befragen Sie bitte dazu ihren Bezirksschornsteinfegermeister.
Aufstellräume von Kaminen mit Kaminkassetten DIN 18 895 - C (d.h. mit nicht selbstschließenden Feuerraum-
türen müssen:
- Mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster haben, das geöffnet werden kann oder mit anderen derartigen
Räumen in einem Verbrennungsluftverbund stehen. Es gelten nur Räume derselben Wohnung oder Nut-
zungs-
einheit. Reicht dies nicht aus muss der Aufstellungsraum eine Verbrennungsluftleitung haben die ins Freie
führt und der Feuerstätte mindestens 360 m³/h Verbrennungsluft je m³ Feuerraumöffnung zuführt.
Sind andere Feuerstätten im gleichen Verbrennungsluftverbund siehe Dimensionierung der Verbrennungs-
luftversorgung nach DIN 18895.
- Wir empfehlen, die Verbrennungsluft dem Kamin im Bereich der Feuerraumöffnung, oder über den Konvek-
tionsraum zuzuführen.
- Die Verbrennungsluftleitung muss im Aufstellraum eine Absperrklappe haben. Die Stellung der Absperrklappe
muss erkennbar sein.
- Entsprechend den Landesbauordnungen sind Verbrennungsluftleitungen in Gebäuden mit mehr als zwei
Vollgeschossen und Verbrennungsluftleitungen, die Brandwände überbrücken, so herzustellen, dass Feuer
und Rauch nicht in andere Geschosse oder Brandabschnitte übertragen werden können. (Siehe Seite 3)
- Bei der Auslegung der Verbrennungsluftleitungen sind Widerstände zu berücksichtigen, insbesondere gilt
dies bei Einbau von Bögen und Umlenkungen bzw. langen Leitungen.
Geeigneter Schornstein
- Bevor der Kamin mit eingebauter Kaminkassette errichtet bzw. eine Kaminkassette in einem vorhandenen
offenen Kamin eingebaut wird, muss der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister informiert werden.
- Sollte die Kaminkassette an einen schon vorhandenen Schornstein angeschlossen werden, muss dieser ob
gefegt und vom Schornsteinfeger auf Zustand und Dichtheit überprüft werden. Er stellt des Weiteren fest,
der Schornstein für den Anschluss der Kaminkassette geeignet ist.
- Ist kein Schornstein vorhanden, beziehungsweise der vorhandene Schornstein nicht geeignet, legt der
Bezirksschornsteinfegermeister die Abmessungen des neu zu errichtenden Schornsteins anhand der feuer-
stättenspezifischen Daten zu Schornsteinberechnung nach DIN 4705 Teil 1 und Teil 2 fest.
- Die wirksame Schornsteinhöhe ausgehend von der Abgaseinführung muss mindestens 4 m betragen.
- Vorhandene Reinigungsöffnungen im Schornstein müssen frei zugänglich sein.
- Kaminkassetten DIN 18 895 - C 1 sind geeignet, an mehrfachbelegte Schornsteine angeschlossen zu werden.
Daten zur Schornsteinberechnung
Für die Scan Kaminkassetten Scan DSA 3 und Scan DSA 4 gelten folgende, für die Bemessung
des Schornsteins nach DIN 4705, notwendige Werte:
Betrieb mit geschlossenem Feuerraum:
Nennwärmeleistung
Abgasmassenstrom
Mittlere Abgastemperatur
Mindestförderdruck bei Nennwärmeleistung
Betrieb mit offenem Feuerraum: *1
Wärmeleistung
Abgasmassenstrom
Abgasstutzentemperatur
Mindestförderdruck
*1 entfällt bei Kaminkassetten der Bauweise A 1
6
kW
6
g/s
350
°C
15
Pa
--
kW
--
g/s
--
°C
--
mbar
3

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Diese Anleitung auch für:

Dsa 4