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SCAN DSA 3 Gebrauchsanweisung Seite 20

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Verwendung und Inbetriebnahme
Erste Anheizen
Ist die Feuerstätte ordnungsgemäß installiert, und eine evtl. Trockenzeit für die Verkleidung usw. eingehalten
worden, kann die neue Kaminkassette zum ersten mal in Betrieb genommen werden. Bei der ersten Inbetrieb-
nahme soll der Kamineinsatz nur mit mäßiger Leistung brennen, um mögliche Schäden durch einen zu schnel-
len Temperaturanstieg zu vermeiden (insbesondere auch die Trocknung der Brennraumauskleidung). Bei den
ersten Brennstoffaufgaben mit 1 kg/h anfangen und langsam bis auf 2 kg/h steigern, dabei die Feuerungstür
und die Aschenschublade (nur DSA 3) minimal offen stehen lassen. Diese Türen erst wieder schließen, wenn
der Ofen kalt ist, hierdurch wird ein Festkleben der Schnur am Ofen vermieden. Beim ersten Einheizen kann es
durch Aushärtung der Oberflächenbeschichtung zu einer Geruchs- und Rauchbildung kommen. Der Raum soll-
te daher bei der ersten Inbetriebnahme gut durchlüftet werden. Diese Aushärtung geschieht im Werk bei den
meisten Geräten.
Anzünden
Das Bestücken des Kamineinsatzes mit Brennmaterial erfolgt durch die Feuerraumtür, die im Betrieb stets ge-
schlossen sein sollte. Legen Sie zunächst zerknülltes Papier in den Feuerraum und schichten Sie darauf etwa
1 Kg Kleinholz. Zünden Sie das Papier an, schließen Sie die Feuerraumtüren und warten Sie bis das Kleinholz
gut überzündet ist und den Feuerraum und Schornstein vorgewärmt hat. Geben Sie nun eine Lage des in der
nächsten Tabelle aufgeführten, geeigneten Brennstoffes auf.
Flachfeuerung
Ihr Kamineinsatz ist mit einer bauartbedingten Flachfeuerung ausgestattet, das bedeutet, dass nur eine Lage
Brennstoff auf die vorhandene Grundglut aufgegeben werden darf. Beachten Sie bitte, dass mit der Menge, der
Stockigkeit und der Art des aufgelegten Holzes die Heizleistung direkt beeinflusst wird.
Bei Zufuhr einer zu hohen Brennstoffmenge kann der Kamineinsatz stärker erhitzt werden als dies von der
Konstruktion vorgesehen ist. Dadurch kann es zu Schäden am Kamineinsatz, an anderen Teilen des offenen
Kamins oder am Gebäude selbst kommen. Geben Sie deshalb nie mehr als die angegebenen maximalen
Brennstoffmengen auf einmal auf die vorhandene Grundglut auf.
Durch richtige Einstellung der Lufteinstellung der Brennstoffmengen erzielen Sie auf wirtschaftliche Weise eine
optimale Wärmeleistung. Gleichzeitig werden die Umweltbelastungen durch Geruch und Rauchemission redu-
ziert und das Risiko für Schornsteinbrand vermindert.
Maximale Brennstoffaufgabemengen / Maximaler Abbrand pro Stunde
Nennwärmeleistungsbetrieb 6 kW
Scheitholz
*1 gegebenenfalls große Holzbriketts entsprechend teilen.
Lufteinstellungen bei geschlossener Betriebsweise
Die Kaminkassetten besitzen einstellbare Luftschieber. Die benötigte Verbrennungsluft gelangt mit dem oberen
Luftschieber als Sekundärluft (Scheibenspülluft) oberhalb der Feuerraumtüren in den Feuerraum.
Mit dem unteren Luftschieber gelangt Primärluft in die Feuerstätte.
Sekundärluft
Primärluft
Anzahl
Gesamtmenge
2 - 3 Scheite
ca. 1,9 kg
DSA 4
½ auf
½ auf
Abbrand/ Stunde
ca. 2,0 kg
DSA 3
max. auf
zu
16

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Diese Anleitung auch für:

Dsa 4