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Qualität Der Rohrleitungen; Wasserbeschaffenheit; Gas-Brennwertgerät Auspacken; Gas-Brennwertgerät Montieren - Buderus Logamax plus GB162-15 V4 Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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4.2
Qualität der Rohrleitungen
VORSICHT: Gerätschaden.
Sowohl Heizgerät mit natürlicher Wasserzirkulation als
auch offene Systeme (das Heizwasser steht mit der Au-
ßenluft in Verbindung) verursachen Korrosionsschäden.
▶ Doppelte Trennung zwischen dem Heizgerät und der
Heizungsanlage montieren.
Bei Verwendung von Kunststoffleitungen in der Heizungsanlage, z. B. für
Fußbodenheizungen, müssen diese Rohrleitungen sauerstoffdicht sein
gemäß DIN 4726/4729. Wenn die Kunststoffleitungen diese Normen
nicht erfüllen, muss eine Systemtrennung durch Wärmetauscher erfol-
gen.
4.3

Wasserbeschaffenheit

Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Störungen im Gas-
Brennwertgerät und Beschädigungen des Wärmetauschers oder des
Warmwasserbetriebs durch u. a. Schlammbildung, Korrosion oder Ver-
kalkung führen. Wenden Sie sich an Ihre Buderus Niederlassung. Wei-
tere Hinweise finden Sie im jeweils gültigen Buderus Arbeitsblatt K8. Die
Adressangaben befinden sich auf der Rückseite dieses Dokuments.
Heizungsanlage (Füll- und Ergänzungswasser)
▶ Anlage vor dem Füllen gründlich spülen.
▶ Unbehandeltes Leitungswasser nach Trinkwasserverordnung oder
vollentsalztes Füllwasser mit einer Leitfähigkeit von ≤ 10 Microsie-
mens/cm verwenden ( Bild 15). Grundwasser ist nicht gestattet.
Bei Verwendung von Wasserzusatzmitteln, vorab Ihre Buderus-Nie-
derlassung kontaktieren.
▶ Wasser nicht mit Mitteln, wie z. B. pH-erhöhenden/-senkenden Mit-
teln (chemischen Zusatzstoffen und/oder Inhibitoren), Frostschutz
oder Wasserenthärter behandeln.
▶ Für Umbau bei Frostschutzgefahr wenden Sie sich an Ihre Buderus-
Niederlassung.
3,00
2,80
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
1,60
1,40
1
1,20
1,00
0,80
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
10
Bild 15 Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser für Geräte bis
50 kW
[1]
Maximal mögliches Wasservolumen über Lebensdauer [ m³])
[2]
Wasserhärte [°dH]
[3]
Unbehandeltes Wasser
[4]
Vollentsalztes Füllwasser mit einer Leitfähigkeit von
≤ 10 Microsiemens/cm
Warmwasser
Als Füll- und Ergänzungswasser ausschließlich Leitungswasser verwen-
den. Grundwasser ist nicht gestattet.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40 S V4 – 6 720 809 150 (2014/05)
4
3
15
20
25
2
[˚dH]
6 720 649 815-006.1TD
Frostschutz
Das Gas-Brennwertgerät ist mit einer integrierten Frostschutzfunktion
ausgestattet. Der Frostschutz schaltet das Gas-Brennwertgerät bei
einer Kesseltemperatur von 7 °C ein und bei einer Kesseltemperatur von
15 °C aus. Die restliche Heizungsanlage ist dabei allerdings nicht vor
Frost geschützt.
Wenn Heizkörper oder Leitungsteile durch Umweltein-
flüsse vor Ort einfrieren können, empfehlen wir, die
Pumpennachlaufzeit auf 24 Stunden einzustellen
( Kapitel 6.4, Seite 28) oder das Gas-Brennwertgerät
umbauen zu lassen.
Für den Betrieb des Gas-Brennwertgerätes mit Frostschutzmittel steht
ein Umbausatz als Zubehör zur Verfügung. Wenden Sie sich für weitere
Informationen an Ihre Buderus Niederlassung. Die Adressangaben
befinden sich auf der Rückseite dieses Dokuments.
4.4
Gas-Brennwertgerät auspacken
▶ Verpackungsmaterial entfernen und entsorgen.
Styroporboden ( Bild 17, [1]) erst entfernen, nach-
dem das Gas-Brennwertgerät aufgehängt worden ist.
Solange das Gas-Brennwertgerät noch nicht hängt, kann
das Gas-Brennwertgerät sicher auf dem Boden abge-
stellt werden. Die Anschlüsse sind so vor Beschädigung
und/oder Verschmutzung geschützt.
▶ Konzentrischen Abgasadapter an der Oberseite des Gas-Brennwert-
gerätes abdecken.
4.5
Gas-Brennwertgerät montieren
VORSICHT: Gerätschaden durch Beschädigung.
▶ Gas-Brennwertgerät nicht an der Klappe des Bedien-
feldes oder dem Abgasadapter hoch anheben.
HINWEIS: Schaden am Gerät durch falsches Heben.
▶ Das Heizgerät nicht am Bedienfeld, Abgasabfuhrad-
apter oder automatischen Entlüfter fassen, sondern
mit einer Hand an der Unterseite und mit der anderen
Hand an der Oberseite des Heizgeräts.
Das Gas-Brennwertgerät darf ausschließlich an der
Wand hängend oder an einem Befestigungsprofil mon-
tiert werden. Bei leichter Wandkonstruktion können Re-
sonanzen auftreten.
▶ Tragfähigkeit der Wand für die Montage des Gas-Brennwertgerätes
30
prüfen. Die Wand muss das Gas-Brennwertgerät tragen können.
▶ Bei Bedarf eine stärkere Konstruktion anfertigen.
▶ Montageposition bestimmen ( Kapitel 2.9 „Abmessungen und Min-
destabstände", Seite 7).
▶ Mit Hilfe eines Wandhalters und einer Wasserwaage die Bohrlöcher
anzeichnen [1].
▶ Löcher entsprechend der Dübelgröße bohren [2].
▶ Mitgelieferte Dübel in die Bohrlöcher stecken [3].
▶ Wandhalter mit 2 mitgelieferten Schrauben waagerecht montieren
[4].
▶ Gas-Brennwertgerät zu zweit an Rück- und Unterseite anheben und
das Gas-Brennwertgerät in den Wandhalter hängen.
Installation
4
13

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