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Inspektion Und Wartung; Heizungsanlage Inspizieren; Vorbereitung; Sichtprüfung Auf Allgemeine Korrosionserscheinungen - Buderus Logamax plus GB162-15 V4 Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Inspektion und Wartung

VORSICHT: Anlagenschaden durch mangelhafte Reini-
gung und Wartung.
▶ Heizungsanlage einmal jährlich inspizieren und reini-
gen lassen.
▶ Bei Bedarf eine Wartung durchführen. Um Schäden
an der Heizungsanlage zu vermeiden, Mängel an der
Anlage sofort beheben!
Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspektionsvertrag mit
jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung mit einem zuge-
lassenen Fachbetrieb abschließen.
Welche Arbeiten in einem jährlichen Wartungs- und Inspektionsvertrag
enthalten sein müssen, können Sie im Inspektions- und Wartungsproto-
koll nachlesen ( Kapitel 10.3, Seite 38).

10.1 Heizungsanlage inspizieren

Wenn bei der Inspektion ein Zustand festgestellt wird, der Wartungen
erforderlich macht, müssen dies bedarfsabhängig durchgeführt werden
( Kapitel 10.2, Seite 34).

10.1.1 Vorbereitung

WARNUNG: Stromschlag.
▶ Anlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos schal-
ten oder die Heizungsanlage über die entsprechende
Haussicherung vom Stromnetz trennen.
WARNUNG: Explosionsgefahr durch entzündliche Gase.
▶ Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur dann ausfüh-
ren, wenn Sie für diese Arbeiten eine Konzession be-
sitzen.
▶ Heizungsanlage stromlos machen.
▶ Gashahn schließen [1].
▶ Wartungshähne schließen [2].
1
Bild 75 Hähne schließen
10.1.2 Sichtprüfung auf allgemeine Korrosionserscheinungen
▶ Alle gas- und wasserführenden Rohre auf Korrosionserscheinungen
prüfen.
▶ Evtl. korrodierte Rohrleitungen ersetzen.
▶ Brenner, Wärmetauscher, Siphon, automatischer Entlüfter und alle
Kupplungen im Gerät ebenfalls einer Sichtprüfung unterziehen.
10.1.3 Gasarmatur auf innere Dichtheit prüfen
Gasarmatur auf der Eingangsseite (bei ausgeschaltetem Gerät) mit
einem Prüfdruck von 20 mbar (bei Erdgas) auf innere Dichtheit prüfen.
▶ Gashahn schließen.
Logamax plus GB162-15/25/35/45/25 T40 S V4 – 6 720 809 150 (2014/05)
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2
7 746 800 040-53.3DDC
▶ Verschluss am linken Messstutzen (Gas-Anschlussdruck) [1] um 2
Umdrehungen lösen.
▶ Messschlauch [2] des Manometers auf den Messstutzen aufstecken.
Nach einer Minute darf der Druckverlust nicht höher als 10 mbar sein.
▶ Gashahn öffnen und 2 bis 3 Minuten warten, bis die Gasleitung gefüllt
ist.
▶ Gashahn schließen.
▶ Innere Dichtheit prüfen. Bei höherem Druckverlust an allen Dichtstel-
len vor der Gasarmatur eine Lecksuche mit einem schaumbildenden
Mittel durchführen. Wenn kein Leck festgestellt wird, Druckprüfung
wiederholen. Bei erneut höherem Druckverlust als 10 mbar pro
Minute Gasarmatur auswechseln.
1
Bild 76 Gasdichtheit prüfen
[1]
Messstutzen (Gas-Anschlussdruck)
[2]
Messschlauch
[3]
Manometer
10.1.4 Volumenstrom des warmen Wassers überprüfen
Bei unzureichendem Warmwasser kontrollieren: Wasservordruck,
Sicherheitsventil, Warmwasserhähne (Filter), Wassermengenfühler mit
Wasserfilter, Warmwasserspeicher und/oder Plattenwärmetauscher,
usw.
Der Durchflussbegrenzer ist ab Werk vollständig geöffnet für maximalen
Warmwasserkomfort.
Während langzeitiger Warmwassernutzung kann bei dieser Einstellung
die Warmwassertemperatur sinken.
Wenn der Endkunde dies als störend empfindet, kann der Volumen-
strom mit dem Durchflussbegrenzer begrenzt werden.
Bild 77 Volumenstrom Warmwasser einstellen

10.1.5 Ionisationsstrom messen

( Kapitel 6.3.9, Seite 28).

10.1.6 Gas-Anschlussdruck messen

( Kapitel 6.3.4, Seite 24).
Inspektion und Wartung
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6 720 646 391-011.3TD
6 720 641 177-015.1TD
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