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Öffentliche Ip-Adresse - Siemens CL-110-I ADSL2+ Benutzerhandbuch

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Falls Sie von Ihrem Provider nicht genügend IP-Adressen für jeden einzelnen PC im LAN und
den ADSL-Router erhalten haben, müssen Sie NAT einsetzen. Mit NAT bauen Sie ein privates
IP-Netzwerk für das LAN auf und weisen jedem PC eine IP-Adresse aus diesem Netzwerk zu.
Für den Zugriff auf ein öffentliches Netzwerk über ein Gateway wird eine von mehreren
öffentlichen Adressen konfiguriert und auf eine private Workstation-Adresse abgebildet.
Beispiel: Der ADSL Router hat die öffentliche IP-Adresse 168.111.2.1 erhalten. Mit
aktiviertem NAT-Verfahren bildet er ein virtuelles LAN. Jedem PC im virtuellen LAN wird eine
IP-Adresse mit Standardwerten im Bereich von 192.168.1.2 bis 192.168.2.254 zugewiesen.
Diese PCs sind für die Außenwelt nicht zugänglich, können aber über die öffentliche
IP-Adresse 168.111.2.1 mit der Außenwelt kommunizieren.
Private IP-Adresse
Private IP-Adressen sind ebenfalls LAN IP-Adressen, die jedoch nicht als IP-Adressen für das
Internet erlaubt sind. Sie werden intern in einem Unternehmen verwendet, lassen aber
dennoch unbeschränkte Verbindungsmöglichkeiten auf der Vermittlungsschicht zwischen
allen Hosts innerhalb des Unternehmens wie auch allen öffentlichen Hosts verschiedener
Unternehmen zu.
Der ADSL Router nutzt private IP-Adressen, indem er diese dem LAN zuweist, das vom
Internet oder einem abgesetzten Server aus nicht direkt zugänglich ist. Für den Zugang zum
Internet sollte das private Netz über einen Agent verfügen, der die privaten IP-Adressen in
öffentliche IP-Adressen umsetzt.
Öffentliche IP-Adresse
Öffentliche IP-Adressen sind LAN IP-Adressen, die als „legale" Adressen für das Internet
betrachtet werden können, da sie für jedes Gerät am anderen Ende einer DSL-Verbindung
erkennbar und zugänglich sind. In den meisten Fällen werden Sie durch den Internet Service
Provider zugewiesen.
Wenn Sie vom Provider einen Bereich („Range") fester IP-Adressen erhalten, können Sie eine
dieser Adressen dem Router zuweisen und die übrigen anderen Geräten im LAN, z.B.
Workstations, FTP-Servern und Web-Servern.
PVC (Permanent Virtual Circuit)
Ein Permanent Virtual Circuit („feste virtuelle Verbindung") ist eine logische
Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen Kundenstandorten. PVCs sind Verbindungen mit
geringer Verzögerung, weil dabei keine Routing-Entscheidungen getroffen werden müssen.
„Permanent" bedeutet hier, dass die Verbindung durch den Netzbetreiber bereits als
bestimmter Weg durch das Netz programmiert ist. Die Verbindung muss also nicht für jede
Sitzung neu aufgebaut bzw. abgebaut werden.
RIP (Routing Information Protocol)
Das RIP ist ein Routing-Protokoll, dass mit Hilfe des Distanzvektor-Algorithmus berechnet, auf
welcher Route ein Ziel mit der geringsten Zahl von Hops erreicht wird. Es wird im Internet
eingesetzt und ist in der NetWare-Umgebung gebräuchlich. Das Protokoll tauscht
Routing-Informationen mit anderen Routern aus. Versionen des Protokolls sind V1, V2 und
V1&V2, das Sendung und Empfang von RIP-Paketen über Ethernet steuert.
UDP (User Datagram Protocol)
UDP ist ein verbindungsloser Transportdienst ohne die Zuverlässigkeitsdienste von TCP. UDP
bietet Anwendungen eine direkte Schnittstelle mit IP und die Möglichkeit der Adressierung
eines bestimmten auf einem Host laufenden Anwendungsprozesses über eine Port-Nummer
ohne Aufbau einer Verbindungssitzung.
Kapitel 6: Glossar
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Diese Anleitung auch für:

Cl-110 adsl2+

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