Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Schärfen Von Reparaturzähnen; Stammblattbearbeitung; Durchschleifen Mit Verbundkornschleifscheibe; Abnutzung Der Schleifscheiben - Vollmer CHP eco Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

8.9.3
Schärfen von Reparaturzähnen
Unter Reparaturzähnen versteht man einzelne Zähne die mit neuen Schneidstoff-Platten bestückt wur-
den. Diese neu eingesetzten Schneiden ragen in der Regel weit über die restlichen Schneiden hinaus
und müssen daher in Einzelbearbeitung so bearbeitet werden, dass sie in Form und Abmessung mit
den restlichen Zähnen wieder übereinstimmen.
Soll ein Sägeblatt mit Reparaturzähnen geschärft werden, sollten zunächst die Freiflächen der Repa-
raturzähne (durch Einzelbearbeitung mit dem Reparaturprogramm) auf die Höhe der restlichen Zähne
zurückgeschliffen werden. Alle Zähne stehen nun auf gleicher Höhe und der Schleifweganfang bei der
Spanflächenbearbeitung muss somit nicht angepasst werden.
Nach dieser Bearbeitung kann das komplette Sägeblatt mit einem separaten Bearbeitungsdurchlauf
geschärft werden.
8.9.4

Stammblattbearbeitung

8.9.4.1
Freischleifen (Absetzen)
Das Stammmaterial soll in einem getrennten Arbeitsgang mit einer CBN-Schleifscheibe ca. 1-1,5 mm
freigeschliffen (5) werden. Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Arbeitsweg an der Werkstück-
Schneide wieder für mehrere Nachschärfungen sehr gering und die Bearbeitungszeiten somit kurz
sind.
8.9.4.2

Durchschleifen mit Verbundkornschleifscheibe

Bei Verwendung einer Verbundkornschleifscheibe kann in einem Arbeitsgang der komplette Zahnrük-
ken (Schneide + Stammmaterial) bearbeitet werden. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass die Schleif-
scheibe zuschmiert. Die Folgen sind eine zu hohe Wärmeentwicklung am Stammblatt (sichtbar durch
Funkenbildung) und hoher Schleifscheibenverschleiß.
8.9.5

Abnutzung der Schleifscheiben

Bisherige Erfahrungen haben gezeigt, dass bei richtiger Auswahl der Schleifscheibe und fachgemäßen
Schleifen weder ein Abstumpfen, noch ein Verschmieren der Schleifscheibe eintritt.
Sind alle Betriebsbedingungen aufeinander abgestimmt, brechen und splittern die Schleifkörner kon-
trolliert aus der Bindung und es stellt sich dadurch ein Selbstschärfeffekt ein.
2
1
Seite: 8-32
Betriebsanleitung
CHP eco
Bei richtiger Abstimmung von Körnung, Bindung, Konzentration und Schleifge-
schwindigkeit tritt nach geraumer Zeit so genannter „Beharrungszustand" ein, d.h.
es ergibt sich eine Kontur der Schleifscheibe wie dargestellt. Die endgültige Kontur
(2) des Schleifscheibenbesatzes soll an seinem Innenrand eine zur Schleifbewe-
gung parallele Zone (1) aufweisen, damit ein möglichst feines Schliffbild erzeugt
wird.
Ausgabe: 03
© Copyright

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis