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Messtechnische Grundlagen - testo 816 Bedienungsanleitung

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9. Messtechnische Grundlagen 17

9. Messtechnische Grundlagen
Druck und Schall
Geräusche sind Schalldruckänderungen der Luft. Unter Normal-
bedingungen herrscht ein Luftdruck von 1013 mbar, um dessen
Wert der Schalldruck der Geräuschquelle schwankt. Das
menschliche Ohr nimmt diese Druckschwankungen wahr und
setzt sie in Nervenimpulse um. Dabei ist das Ohr ein Drucksensor
mit enormem Dynamikumfang. Das leiseste für Menschen wahr-
nehmbare Geräusch verursacht Druckschwankungen von
0,0002 µbar (entspr. 0 dB), das lauteste Geräusch (das wir ohne
Schmerzen wahrnehmen können) hat einen Schalldruckpegel von
635 µbar (entspr. 130 dB).
Das entspricht einem Druckunterschied um das 3.000.000fache.
Da die Angabe des Druckes in mbar sehr unhandliche Zahlen
ergeben würde, führt man eine logarithmische Schreibweise ein
und rechnet mit Pegelwerten. Dabei entspricht eine Pegelzu-
nahme von 20 dB einer Druckzunahme um das 10 fache. Ein
Schallpegelmesser nach DIN EN 60651 misst den frequenzbe-
werteten Effektivwert des Schallpegels, er ist ein Maß für die
insgesamt während der Messzeit umgesetzte Schallenergie.

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