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JUMO TYA 201 Einphasen-Thyristor-Leistungssteller 709061/8-01-032 709061/8-01-050 709061/8-01-100 709061/8-01-150 709061/8-01-200 709061/8-01-250 709061/8-01-020 B 709061.0 Betriebsanleitung 2014-04-04/00531796...
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Im Kapitel Konfiguration werden alle Parametereinstellungen ausführlich beschrieben. Diese Bedienübersicht zeigt alle möglichen Parameter der Geräteserie. Je nach Bestellangaben bzw. aktueller Konfiguration werden nicht benötigte Parameter ausgeblendet.
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Inhalt 3.1.1 Typ 709061/X-0X-20-XXX-XXX-XX-25X ............29 Kabelschuhe und steckbare Schraubklemmen ........30 3.2.1 Typ 709061/X-0X-032-XXX-XXX-XX-25X ............30 3.2.2 Typ 709061/X-0X-050-XXX-XXX-XX-25X ............31 3.2.3 Typ 709061/X-0X-100-XXX-XXX-XX-25X ............32 3.2.4 Typ 709061/X-0X-150-XXX-XXX-XX-25X Typ 709061/X-0X-200-XXX-XXX-XX-25X ............33 3.2.5 Typ 709061/X-0X-250-XXX-XXX-XX-25X ............34 Anschlussplan ..................36 3.3.1 Einphasenbetrieb Phase / N ................
Es müssen vom Leistungssteller unabhängige Sicherheitsein- richtungen eingebaut sein, die den nachfolgenden Heizprozess bei Tem- peraturüberschreitungen sicher abschalten. Der Leistungssteller darf ausschließlich mit Original-JUMO-Halbleitersi- cherungen betrieben werden. Bitte kontrollieren Sie, ob bei einem Austausch das richtige Ersatzteil ver- wendet wurde.
1 Einleitung Beim Eingriff ins Geräteinnere und bei Rücksendungen von Geräteeinschüben, Baugruppen oder Bauelementen sind die Regelungen nach DIN EN 61340-5-1 DIN EN 61340-5-2 „Schutz von elektronischen Bauelementen gegen elektrostatische Phänomene“ einzuhalten. Verwenden Sie für den Transport nur ESD-Verpackungen. Bitte beachten Sie, dass für Schäden, die durch ESD (Elektrostatische Ent- ladungen) verursacht werden, keine Haftung übernommen werden kann.
1 Einleitung 1.2.2 Hinweisende Zeichen Hinweis Dieses Zeichen wird benutzt, wenn Sie auf etwas Besonderes aufmerksam gemacht werden sollen. Verweis Dieses Zeichen weist auf weitere Informationen in anderen Handbüchern, Kapiteln oder Abschnitten hin. Fußnote Fußnoten sind Anmerkungen, die auf bestimmte Textstellen Bezug nehmen.
1 Einleitung 1.3 Bestellangaben Das Typenschild ist auf der rechten Gehäuseseite aufgeklebt. (1) Grundtyp 709061 TYA 201 Einphasen-Thyristor-Leistungssteller (2) Ausführung Standard mit werkseitigen Einstellungen kundenspezifische Programmierung nach Angaben (3) Sprache der Gerätetexte deutsch (werkseitig) englisch französisch (4) Laststrom AC 20 A AC 32 A AC 50 A AC 100 A...
1 Einleitung 1.4 Kurzbeschreibung Gerät Der JUMO TYA 201 ist die konsequente Weiterentwicklung der JUMO Leis- tungsstellertechnologie. Der mikroprozessorgesteuerte Leistungssteller zeigt die Parameter in einem Display mit Hintergrundbeleuchtung an und ist über 4 frontseitige Tasten bedienbar. Einsatz Die Einsatzbereiche für Thyristor-Leistungssteller sind überall dort, wo größere ohmsche und induktive Lasten zu schalten sind, z.
1 Einleitung 1.5 Normen, Zulassungen und Konformitäten Prüfgrundlage für die Geräteeigenschaften ist die Niederspannungsrichtlinie die DIN EN 50178. Prüfgrundlage für die EMV-Richtlinie ist die DIN EN 61326-1. Norm Elektrischer Anschluss DIN VDE 0100 Schutzart IP 20 Einbaugeräte DIN EN 60529 Klimatische Umweltbedingung Klasse 3K3 Lufttemperatur und rel.
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1 Einleitung 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungsschalter TYA201]...
Lüfteranschluss. k Um den Steller bei einem Erdschluss zu schützen, ist eine Halbleitersi- cherung eingebaut. Bei einem Defekt dürfen diese ausschließlich durch Ori- ginal-JUMO-Halbleitersicherungen ausgetauscht werden. v Kapitel 8.2 „Defekte Halbleitersicherung austauschen“ Verdrahtung Steuerleitungen (SELV-Potenzial) müssen von Leitungen mit Netzspannungs- potenzial getrennt voneinander verlegt werden.
2 Montage h Ob die Konfiguration z.B. der Analogeingänge mit der Verdrahtung überein- stimmt h Der Analogeingang für die Sollwertvorgabe bei „Master-Slave- Betrieb“ muss nur am Master angeschlossen werden. Der Slave bekommt seine Informationen über das 1:1 Patchkabel mitgeteilt. Der Slave-Steller kann jedoch über seinen eigenen Inhibit Eingang separat weggeschaltet werden.
2 Montage 2.1.2 Filterung und Entstörung Zur Vermeidung von Funkstörungen, wie sie z. B. bei Softstart im Phasenan- schnittbetrieb entstehen, müssen elektrische Betriebsmittel und Anlagen funkentstört sein. Die Steuerelektronik des Thyristor-Leistungsstellers entspricht den EMV- Anforderungen EN 61 326. Baueinheiten, wie Thyristor-Leistungssteller haben jedoch für sich alleine keinen Verwendungszweck.
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2 Montage Zerstörung durch Überhitzung: Bei längerem Betrieb mit maximalem Laststrom erhitzt sich der Kühlkörper und dessen Umgebung. Aus diesem Grund muss bei Umgebungstemperaturen über 45 °C der ma- ximale Laststrom wie im Bild reduziert werden, da sonst das Thyristormodul zerstört wird.
2 Montage 2.1.4 Wandmontage mit Schrauben (werkseitig) Die Steller mit Laststrom 20...50 A werden mit 2 Schrauben an einer feuer- festen Schaltschrankwand befestigt. Im oberen Bereich ist die linke Bohrung besser zugänglich. Die Steller mit Laststrom 100 ... 250 A werden mit 4 Schrauben befestigt. TYA201 TYA201 TYA201...
2 Montage heisse Oberfäche Der Leistungssteller erhitzt sich während des Betriebes je nach Belastung auf bis zu 110 °C. Die Lamellen der Kühlkörper müssen senkrecht ausgerichtet werden, damit die Wärme durch die natürliche Konvektion abgeführt werden kann. Brandgefahr: Keine wärmeempfindlichen Bauteile und Geräte in die Nähe des Leis- tungsstellers einbauen.
2 Montage 2.2.6 Typ 709061/X-0X-250-XXX-XXX-XX-25X 2.2.7 Abstände (alle Typen) h 10 cm Abstand Bodenfreiheit einhalten. h 15 cm Abstand Deckenabstand einhalten. h Nebeneinander dürfen Geräte Dicht an Dicht montiert werden. 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
3 Elektrischer Anschluss Gefährliche Spannung Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal vorgenommen werden! Gefährliche Spannungen rufen bei Berührung spannungsfüh- render Teile einen elektrischen Stromschlag hervor! h Anlage allpolig vom Netz trennen. 3.1 Steckbare Schraubklemmen Werkzeug - Schraubendreher Schlitz Klingenbreite 2, 3 und 5 mm - Ring- oder Gabelschlüssel Schlüsselweite 7,10, 13 mm 3.1.1 Typ 709061/X-0X-20-XXX-XXX-XX-25X Das Gerät mit Laststrom 20 A wird über steckbare Schraubklemmen ange-...
3 Elektrischer Anschluss 3.2 Kabelschuhe und steckbare Schraubklemmen 3.2.1 Typ 709061/X-0X-032-XXX-XXX-XX-25X Geräte mit Laststrom 32A und 50A besitzten steckbare Schraubklemmen im Steuerteil und Kabelschuhe im Leistungsteil. Klemme Ausführung Leitungsquer- maximales schnitt Anzugs- moment X2_1 und X2_2 Schlitzschrauben Klingenbreite 2 mm 0,25 Nm 0,2...1,5 mm Schlitzschrauben Klingenbreite 3 mm...
3 Elektrischer Anschluss 3.2.3 Typ 709061/X-0X-100-XXX-XXX-XX-25X Geräte mit Laststrom 100A besitzen steckbare Schraubklemmen im Steuerteil und Kabelschuhe im Leistungsteil. Klemme Ausführung Leitungsquer- maximales schnitt Anzugsmoment X2_1 und X2_2 Schlitzschrauben Klingenbreite 2 mm 0,25 Nm 0,2...1,5 mm Schlitzschrauben Klingenbreite 3 mm 0,5 Nm 0,5...2,5 mm U2, U1...
3 Elektrischer Anschluss 3.2.4 Typ 709061/X-0X-150-XXX-XXX-XX-25X Typ 709061/X-0X-200-XXX-XXX-XX-25X Geräte mit Laststrom 150A besitzen steckbare Schraubklemmen im Steuerteil und Kabelschuhe im Leistungsteil. Klemme Ausführung Leitungsquer- maximales schnitt Anzugsmoment X2_1 und X2_2 Schlitzschrauben Klingenbreite 2 mm 0,2...1,5 mm 0,25 Nm Schlitzschrauben Klingenbreite 3 mm 0,5...2,5 mm 0,5 Nm U2, U1 Sechskantschrauben M8 SW13mm...
3 Elektrischer Anschluss 3.2.5 Typ 709061/X-0X-250-XXX-XXX-XX-25X Geräte mit Laststrom 200...250A besitzen steckbare Schraubklemmen im Steuerteil und Kabelschuhe im Leistungsteil. Klemme Ausführung Leitungsquer- maximales schnitt Anzugsmoment X2_1 und X2_2 Schlitzschrauben Klingenbreite 2 mm 0,2...1,5 mm 0,25 Nm Schlitzschrauben Klingenbreite 3 mm 0,5...2,5 mm 0,5 Nm U2, U1 Sechskantschrauben M8 SW13mm...
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3 Elektrischer Anschluss 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
3 Elektrischer Anschluss 3.3.1 Einphasenbetrieb Phase / N Sollwerteingänge: 0(4)...20mA 0(1)...5V, 0(2)...10V Relais Optokoppler Ö Halbleiter- sicherung N/L2 Sicherung für Steuerelektronik von 2 A bis max. 5 A Last = Spannung zwischen einem Außenleiter und Nulleiter = Spannung am Thyristor-Leistungssteller = Gesamte zu regelnde Leistung = Strom im Außenleiter = Strom im Thyristor-Leistungssteller...
3 Elektrischer Anschluss 3.3.2 Einphasenbetrieb Phase / Phase Sollwerteingänge: 0(4)...20mA 0(1)...5V, 0(2)...10V Relais Optokoppler Ö Halbleiter- sicherung N/L2 Sicherung für Steuerelektronik von 2 A bis max. 5 A Last = Spannung zwischen den Außenleitern = Spannung zwischen einem Außenleiter und Nulleiter = Spannung am Thyristor-Leistungssteller = Gesamte zu regelnde Leistung = Strom im Außenleiter...
3 Elektrischer Anschluss 3.3.3 Sternschaltung mit herausgeführtem Sternschaltungspunkt(N) Sicherung für Steuerelektronik von 2 A bis max. 5 A Sicherungen für Leitungsschutz 13 14 15 13 14 15 13 14 15 Bei Leistungsstellern mit Laststrom 250A muss zusätzlich die Lüfterklemme X14 mit der angegebenen Spannung versorgt werden! Die Leitungsabsicherung darf 2 A bis max.
3 Elektrischer Anschluss 3.3.4 Offene Dreieckschaltung (Sechsleiterschaltung) Sicherung für Steuerelektronik von Sicherungen für 2 A bis max. 5 A Leitungsschutz 13 14 15 13 14 15 13 14 15 Bei Leistungsstellern mit Laststrom 250A muss zusätzlich die Lüfterklemme X14 mit der angegebenen Spannung versorgt werden! Die Leitungsabsicherung darf 2 A bis max.
3 Elektrischer Anschluss 3.3.5 Freitaktende Sparschaltung mit rein ohmschen Lasten Bei dieser Schaltung ist keine Master-Slave-Verbindung nötig. Sicherung für Steuerelektronik von 2 A bis max. 5 A Sicherungen für Leitungsschutz 13 14 15 13 14 15 Achtung: - auf rechtsdrehendes Drehfeld achten - nur im Impulsgruppenbetrieb und mit unterlagerter P-Regelung möglich.
3 Elektrischer Anschluss Vorteile Die freitaktende Sparschaltung hat den Vorteil, dass das Netz im Mittel we- niger stoßbelastet wird (asynchrones Schalten). Beide Steller arbeiten unabhängig voneinander und regeln die geforderte Drehstromleistung exakt aus. Selbst ein eventueller Teillastbruch muss noch keine unmittelbare Auswirkung auf die Temperaturkonstanz des Regelkreises haben.
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3 Elektrischer Anschluss L2 L3 Achtung: TYA 202 - auf rechtsdrehendes Drehfeld achten! - nur Impulsgruppenbetrieb möglich Sollwerteingänge: 0(4)...20mA ohmsche Last Stern 1:1 Patchkabel Relais Optokoppler Ö ohmsche Last Dreieck Halbleiter- Halbleiter- sicherung sicherung N/L2 N/L2 3 · U · Trafolast Stern = Spannung zwischen den Außenleitern = Gesamte zu regelnde Leistung...
4 Bedienen Einschaltfolge Die Spannungsversorgungen für die Steuerelektronik und Leistungsteil müs- beachten sen gleichzeitig eingeschaltet werden. Auf keinen Fall darf die Spannungsversorgung der Steuerelektronik vor der Lastspannung eingeschaltet werden! Dies ist besonders wichtig bei Betrieb von Transformatorlasten und Widerstandslasten mit einem großen Temperaturkoeffizienten (TK >>...
4 Bedienen können aktuelle Messwerte wie z.B. Ströme, Spannungen Istwert, Sollwert Lastwiderstand, Gerätetemperatur und Leistung angeschaut werden. Diese Informationen werden auch im Diagnosefenster des Setup-Programmes dargestellt. v Kapitel 7 „Setup Programm“ 4.1.2 Darstellung von Messwerten Messwertüber- In dieser Ebene wird in der oberen Zeile die Bezeichnung des Messwertes und sicht in der Mitte der Zahlenwert mit Einheit angezeigt.
4 Bedienen Eingangssignal unterlagerte Betriebsart Regelung Lastausgang Zündimpulsver- riegelung (Inhibit) 4.1.3 Bedeutung der angezeigten Messwerte Messwert Bedeutung Einheit Netzspannung Effektivwert der gemessenen Netzspannung (gemessen zwischen den Klemmen L1 und N/L2) Lastspannung Effektivwert der gemessenen Lastspannung (gemessen zwischen den Klemmen V und U2) 1, 4 Laststrom Effektivwert des gemessenen Laststroms...
4 Bedienen 4.1.4 Darstellung in der Konfigurationsebene Scrollbalken Der schwarz unterlegte Eintrag ist ausgewählt und enthält weitere Parameter. Bei mehr als 3 Einträgen in einer Ebene erscheint ein Scrollbalken, der die momentane Position im Menü anzeigt. Navigation Navigationsprinzip Wert erhöhen/ vorheriger Parameter eine Ebene EXIT...
4 Bedienen 4.1.5 Darstellung von Fehlermeldungen und besonderen Zuständen Zyklische Die Symbole für Eingang, unterlagerte Regelung und Betriebsart werden Darstellung abwechselnd mit Fehlermeldungen oder Hinweisen auf besondere Zustände in der Infozeile angezeigt. v Kapitel 8 „Fehlermeldungen und Alarme“ Beispiele In den folgenden Tabellen sind alle Parameter für die maximale Geräteaus- baustufe aufgeführt.
4 Bedienen 4.2 Bedienerebene Hier sind Parameter untergebracht, die während des laufenden Betriebes ohne einen Neustart (Reset) verändert werden können. Sie sind werkseitig ohne Passwort zugänglich, können aber bei Bedarf mit einem 4-stelligen Code geschützt werden. v Kapitel 5.1.11 „Codes ändern“ Der Steller kann im laufenden Betrieb an die Anlage angepasst und optimiert werden.
4 Bedienen 10% ... max. Last- Strombegrenzung: strom des Geräte- Der Stromgrenzwert bei Phasenanschnittbetrieb kann typs +10 % während des Betriebs verändert werden. Dieses Fenster wird nicht angezeigt, wenn in der Konfiguration „Strombegrenzung“ auf „nein“ eingestellt ist. aktueller Laststrom 0...999,99 Ω Widerstandsbegrenzung: Indirekte Temperaturbegrenzung eines Heizelementes mit positivem Temperaturkoeffizienten.
4 Bedienen 4.2.4 Überwachung Der zu überwachende Wert ist einstellbar. v Kapitel 5.1.5 „Überwachungen“ In diesem Beispiel wurde die Lastspannung verwendet. Wertebe- Beschreibung reich 0 ... 9999.9 Absolute Min-Grenzwerte von Lastspannung, Laststrom, Leistung, Widerstand, Netzspannung oder Gerätetemperatur können über- wacht werden. v Kapitel 5.1.5 „Überwachungen“...
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4 Bedienen Diese Funktion ist werkseitig nicht konfiguriert. Dieses Fenster taucht nur nach folgender Einstellung in der Konfigurationsebene auf: h Mit Taste in die Konfigurationsebene wechseln h Überwachung Teach-In Typ Lastüb. von Hand einstellen h Taste drücken Damit ist die Funktion „Teach-In von Hand“ konfiguriert. h In die Bedienerebene Überwachung Lastüberw.
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4 Bedienen 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
5 Konfiguration 5.1 Konfigurationsebene Sie enthält Parameter zur Konfiguration des Stellers. Werden Parameter dieser Ebene im laufenden Betrieb geändert, so hat dies zur Folge, dass der Steller verriegelt wird (Inhibit). In diesem Zustand gibt er keine Leistung ab. Beim Verlassen Konfigurationsebene wird Neustart...
5 Konfiguration 5.1.1 Gerätedaten Grundsätzliche Einstellungen für Display und Temperatureinheit. Wert/Einstellungen Beschreibung Temperatureinheit °C Definiert die Einheit für angezeigte Temperaturen, wie z.B. die Gerätetemperatur. °F Displaykontrast 0...50...100 % Hell-dunkel Kontrasteinstellung Abschaltung 0000...1440 min Nach der eingestellten Anzahl von Minuten schaltet die Hinter- grundbelechtung des Displays ab.
5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Betriebsart Impulsgruppen- - für träge Regelstrecken betrieb (wird unten in der - für freitaktende Sparschaltung Ebene Messwert- - geringe EMV-Störungen durch Schaltung im Nulldurchgang übersicht in der Info- - es entsteht keine Steuerblindleistung zeile angezeigt) Phasenanschnitt- - für schnelle Regelstrecken, betrieb wie z.B.
5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Unterlagerte , U, I , I , P Hinweis: Regelung Die unterlagerte Regelung erscheint nur bei: Steller Stetig (Steller). Thyristor Ansteuerung Unterlagerte Regelungen werden benutzt, um externe Störeinflüsse, wie Netzspannungsschwankungen und Wider- standsänderungen der Last, die sich negativ auf die Regelstrecke auswirken würden, zu eleminieren bzw.
5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Taktzeit fest (500 ms) Hinweis: Diese Einstellung gibt es nur im Impulsgruppenbetrieb. (für träge Hei- zelemente) Bei einem festen Zeitraum von 500 ms werden z.B. bei 20 % Stellgrad 5 Sinuswellen ein- und 20 ausgeschaltet. 500ms schnellstmöglich Bei dieser Einstellung ist die Taktzeit variabel.
5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung „ja“ bedeutet, dass nach Netz-EIN ein Softstart mit Phasenan- schnitt oder Impulsgruppen durchgeführt wird. Softstartart Mit Phasenanschnitt Dieser Parameter erscheint nur, wenn Softstart „Ja“ eingestellt wurde. Softstartart „Mit Phasenanschnitt“ gibt es sowohl in der Be- triebsart Phasenanschnittbetrieb als auch in der Betriebsart Impulsgruppenbetrieb.
5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Strombegrenzung nein keine Strombegrenzung Die Strombegrenzung wird über Phasenanschnitt realisiert. Hierbei wird der Laststrom auf den eingestellten Stromgrenz- wert überwacht und dabei nur derjenige Phasenanschnitt- winkel zugelassen, bei dem der Stromgrenzwert nicht über- schritten wird. Ist Impulsgruppenbetrieb eingestellt, arbeitet die Strombe- grenzung nur während des Softstarts, der über einen zeitbe- grenzten Phasenanschnitt realisiert ist.
5 Konfiguration 5.1.3 Analogeingänge Der Steller hat einen Spannungs- und einen Stromeingang. Über diese Eingänge (Sollwertvorgabe) bekommt der Steller vorgegeben, welche Leistung am Lastausgang ausgegeben werden soll. In den meisten Fällen kommt dieses Signal als Einheitssignal von einem elek- tronischen Regler oder SPS und wird mit diesen Einstellungen angepasst. Wert/Einstellungen Beschreibung Strom Messbereich 0 ...
5 Konfiguration 5.1.4 Sollwertkonfiguration Hier wird eingestellt, welcher Eingang den Sollwert vorgibt, wie hoch die Grundlast ist und auf welchen Ersatzwert im Fehlerfall zurückgegriffen werden soll. Wert/Einstellungen Beschreibung Sollwertvorgabe Stromeingang Hier wird eingestellt, von welchem Analogeingang der Sollwert für die Leistungsabgabe kommt. Hinweis: Spannungseingang Diese Eingänge können auch für den Logikbetrieb genutzt...
5 Konfiguration α Vorgabe Wert Dies ist der Anschnittwinkel, wenn unter α Vorgabe „Wert ein- 0 ... 180 °el stellbar“eingestellt wurde. Vorgabe bei Fehler Strom-, Spannungs- und Schnittstelleneingang werden auf Fehler überwacht (Drahtbruch oder Busfehler). Hier wird eingestellt, welchen Ersatzwert der Steller verwenden soll, falls die Sollwertvorgabe fehlerhaft ist.
5 Konfiguration 5.1.5 Überwachungen Hier kann eine interne Messgröße auf die Einhaltung von Grenzwerten über- wacht werden. Je nach Schaltverhalten wird eine Über- oder Unterschreitung auf dem Binär- ausgang (Option: Relais oder Optokoppler) ausgegeben. Wert/Einstellungen Beschreibung Grenzwertüber- ausgeschaltet keine Überwachung wachung Lastspannung Diese Messgrößen können überwacht werden und sind...
5 Konfiguration Lastüberwachung keine Die Last wird nicht überwacht. Unterstrom Hinweis: Diesen Parameter gibt es nur, wenn der Gerätetyp mit einer Überstrom unterlagerten Regelung I, I oder P ausgestattet ist und damit eine Strommessung durchgeführt werden kann. v Kapitel 6.1 „Erkennung von Lastfehlern“ Hinweis: Diese Einstellung gibt es nur, wenn die Lastüberwachung auf Unter- oder Überstrom gestellt wurde.
5 Konfiguration 5.1.6 Binäreingänge Es stehen 2 Binäreingänge und ein zusätzlicher Binäreingang für Zündimpuls- verriegelung (Inhibit) zur Verfügung, an die ein potenzialfreier Kontakt ange- schlossen werden kann. Die folgenden Funktionen können mit Binäreingang 1 und 2 ausgelöst werden: Taste in die Konfigebene Binäreingänge wechseln Wert/Einstellungen Beschreibung...
5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Externe Abschalt. ausgeschaltet keine Ext.Abschaltung d.h. die Hintergrundbeleuchtung Displaybeleuchtung verhält sich so, wie im Kapitel 5.1.1 konfiguriert Binäreingang1 Abschaltung wird von Binäreingang1 gesteuert Binäreingang2 Abschaltung wird von Binäreingang2 gesteuert Ext. Binäreingang1 Abschaltung wird über Schnittstelle gesteuert Ext.
5 Konfiguration 5.1.7 Binärausgang Mit diesem Parameter stellt man ein, welchen Wirksinn der Binärausgang haben soll. Angesteuert wird er vom Sammelstörsignal. v Kapitel 8.1 „Binärsignal für Sammelstörung“ Taste in die Konfigebene Binärausgang wechseln Wert/Einstellungen Beschreibung Wirksinn Binäraus- Schließer keine Störmeldung vorhanden: gang 14 und 15 Pol und Öffner geschlossen oder 13 und 15 Optokoppler Collector-Emitterstrecke hochohmig...
5 Konfiguration 5.1.8 Istwertausgang Der Istwertausgang ist ein Analogausgang an dem verschiedene interne Werte als Einheitssignal ausgeben werden können. Wert/Einstellungen Beschreibung Signalart Istwert- Hier wird das Einheitssignal eingestellt, das am Istwertaus- ausgang gang ausgegeben werden soll. ausgeschaltet Der Istwertausgang gibt kein Signal aus. 0 ...
5 Konfiguration 5.1.10 PROFIBUS-DP Schnittstellenparameter für PROFIBUS-DB (siehe separate Anleitung) Wert/Einstellungen Beschreibung Geräteadresse 1 ...125 Wird für die Geräteadresse eine „0“ eingestellt, wird die Fehlermeldung Busfehler nicht angezeigt. Datenformat Motorola, Intel / Fettdruck = werkseitig 5.1.11 Codes ändern Hier können Passwörter (4-stellige Zahlencodes) für Handbetrieb, Bediener- ebene und Konfigurationsebene vergeben werden, um sie vor unberechtig- tem Zugriff zu schützen.
6 Besondere Gerätefunktionen 6.1 Erkennung von Lastfehlern Die Lastüberwachung kann einen Lastbruch, Teillastbruch oder Teillastkurz- schluss erkennen und signalisieren. Unterstrom Wird bei einem oder mehreren parallel geschalteten Heizelementen eingesetzt, die auf Bruch überwacht werden sollen. Überstrom Wird bei mehreren in Reihe geschalteten Heizelementen eingesetzt, die auf Kurzschluss überwacht werden sollen.
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6 Besondere Gerätefunktionen Anzahl der Einphasenbe- Sternschaltung mit Sternschaltung mit Dreieckschaltung Heizelemente trieb getrennten gemeinsamem Stern- Sternpunkten ohne punkten ohne N-Leiter N-Leiter 50 % 50 % 21 % Beispiel: 2 Heiz- elemente Die Angaben in % beziehen sich auf Laststromänderungen Überstrom Anzahl der Einphasenbetrieb...
6 Besondere Gerätefunktionen 6.1.1 Teach-In Das Teach-In, also die Ermittlung der Last-Messwerte im Gut-Zustand, erfolgt je nach Konfiguration des Parameters „Last-Überw. Teach-In“ entweder au- tomatisch einmalig nach Netz-Ein oder automatisch zyklisch immer wieder nach Ablauf von 1 Minute oder von Hand. Teach-In Bei „Teach-In von Hand“...
6 Besondere Gerätefunktionen Teach-In „Automatisch zyklisch“ heißt, dass im Abstand von 1 Minute die Teach-In- „Automatisch Werte erneut temporär gespeichert werden. Diese Einstellung ist besonders zyklisch“ für SIC-Heizstäbe geeignet, weil sich bei diesen der Widerstand im Lastpunkt durch Alterung zeitlich ändert. Bei Trennung des Stellers von der Netzspannung werden die zuletzt ermit- telten Teach-In-Werte gelöscht und nach der Wiederkehr der Netzspannung erneut berechnet.
6 Besondere Gerätefunktionen Wird Teach-In zum ersten Mal durchgeführt, erscheint in der unteren Bildschir- mzeile die Meldung „Teach in Lastüberwachung“. 6.2.3 Teach-In im Handbetrieb durchführen Der Steller befindet sich in der Ebene Messwertübersicht. h Taste 2 x drücken, um wieder in den Handbetrieb zu gelangen. Wird Teach-In zum ersten Mal durchgeführt, erscheint in der unteren Bildschir- mzeile jetzt die Meldung „Teach in Lastüberwachung“.
6 Besondere Gerätefunktionen 6.3 Sollwertvorgabe über Potenziometer Dazu wird ein 5 kΩ Potenziometer an den Spannungseingang angeschlossen. Es wird mit DC 10 V an Klemme 5 des Leistungsstellers versorgt. h Konfigurationsebene Analogeingänge Spannungs Messbereich 0...10V einstellen h Konfigurationsebene Sollwertkonfig. Sollwertvorgabe Spannungseingang einstellen Jetzt wird die Stellerleistung über das externe Potenziometer vorgegeben.
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6 Besondere Gerätefunktionen L2 L3 Gerät 1 Gerät 2 0(4)...20mA 0(4)...20mA Relais Optokoppler Relais Optokoppler Ö Ö Halbleiter- Halbleiter- sicherung sicherung N/L2 N/L2 Die beiden Steller schalten zeitlich versetzt ein. Von den gestrichelten Linien ausgehend erfolgt die Energieausbreitung symmetrisch nach rechts und links (siehe Pfeile).
6 Besondere Gerätefunktionen 6.5 Unterlagerte Regelung Unterlagerte Regelungen werden benutzt, um externe Störeinflüsse, wie Netz- spannungsschwankungen und Widerstandsänderungen der Last, die sich negativ auf die Regelstrecke auswirken würden, zu eleminieren bzw. zu kom- pensieren. 6.5.1 Geschlossener Regelkreis ohne unterlagerte Regelung Versorgungs- spannung Elektrischer...
6 Besondere Gerätefunktionen Nachteil: Eine stetige Temperaturkonstanz ist nicht mehr gegeben. Der Regler erkennt über den relativ trägen Temperaturregelkreis die Regelab- weichung und erhöht seinen Stellgrad (y ) solange, bis die ursprüngliche Tem- peratur des Ofens (250°C) wieder erreicht ist. 6.5.2 Geschlossener Regelkreis mit unterlagerter Regelung Um die Leistungsschwankungen bei variierender Netzspannungen zu ver- hindern, ist in den Leistungsstellern eine unterlagerte Regelung vorhanden.
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6 Besondere Gerätefunktionen ∼ Eingangssignal des Leistungsstellers (0 ... 20 mA) Last Bei Heizelementen mit positivem Temperaturkoeffizienten (TK), bei denen der elektrische Widerstand mit steigender Temperatur größer wird, setzt man bevorzugt einen Leistungssteller mit einer unterlagerten Spannungsregelung -Regelung) ein (Abbildung 1). Solche Widerstandsmaterialien sind z.
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6 Besondere Gerätefunktionen Dieser Effekt wirkt sich unterstützend auf den gesamten Regelkreis aus. Je mehr sich die Ofentemperatur dem eingestellten Sollwert nähert, desto geringer wird die dem Ofen zugeführte Leistung (bei gleicher Lastspannung). Allein durch den Steller geschieht somit das Anfahren an den Sollwert geb- remst.
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6 Besondere Gerätefunktionen > 1 P = I · R Temperatur Abbildung 3: Heizelement mit negativem TK Durch die Leistungsbeziehung P = I · R kann man hier durch die I -Regelung den gleichen reglerunterstützenden Effekt erzielen, wie bereits bei der U Regelung beschrieben.
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6 Besondere Gerätefunktionen Bei Siliziumkarbid-Heizstäben vergrößert sich der Nennwiderstand durch Langzeitalterung bis zum Faktor 4. Bei der Dimensionierung muss hier der Steller für die doppelte Leistung der Heizelemente ausgelegt werden. Dadurch ergibt sich eine Verdopplung für den Strom des Thyristor Leis- tungsstellers.
6 Besondere Gerätefunktionen 6.6 Widerstandsbegrenzung (R-Control) Sie ist nur bei Stellern mit Strom- und Spannungsmessung mög- lich, welche die unterlagerte Regelung P (Code 001 im Bestell- schlüssel) eingebaut haben und funktioniert nur bei Lastwider- ständen mit positivem Temperaturkoeffizient. In der Drehstromsparschaltung ist keine direkte Widerstands- begrenzung möglich, weil der einzelne Widerstandswert nicht er- fasst wird.
6 Besondere Gerätefunktionen 6.7 Strombegrenzung Die Strombegrenzung ist nur bei Stellern mit Laststrommessung mög- lich, d. h. in den Bestellangaben muss für die unterlagerte Regelung I, (Code 010 im Bestellschlüssel) oder P (Code 001 im Bestellschlüs- sel) ausgewählt sein. Die Strombegrenzung wird über Phasenanschnitt realisiert. Sie arbei- tet deshalb nur im Phasenanschnittbetrieb permanent.
6 Besondere Gerätefunktionen 6.8 α -Start Phasenanschnitt der ersten Halbwelle (α −Start) ist nicht aktiviert. werkseitig Bei Trafolasten werden Thyristor Leistungssteller im stetigen Impulsgrup- penbetrieb sowie im Logikbetrieb mit Phasenanschnitt der ersten Halbwelle betrieben. Werkseitig ist ein Winkel von 70 °el. (elektrisch) vorgegeben. Dieser Wert kann in der Konfigurationsebene oder Bedienerebene im Bereich von 0 ...
6 Besondere Gerätefunktionen Extern Über den Binäreingang „Inhibit“ v Kapitel 3.3 „Anschlussplan“ oder über die Schnittstellen PROFIBUS, RS422/485 kann der Thyristoraus- gang ausgeschaltet werden. 6.11 Thyristoransteuerung Logik (Schalter) Arbeitsweise Ist Steller Thyristoransteuerung Logik (Schalter) eingestellt, arbeitet der Steller als elektronischer Schalter. Solange der konfigurierte Binär- bzw.
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6 Besondere Gerätefunktionen 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
7 Setup Programm Mit dem Setup-Programm können alle Daten für das Gerät komfortabel am PC eingestellt und in das Gerät übertragen werden. Zur Konfiguration des Stellers ist es ausreichend, das USB-Kabel in den Steller einzustecken und mit dem PC zu verbinden. Sobald das Gerät eingeschaltet wird, werden diese Konfigurationsdaten wirk- sam.
7 Setup Programm 7.3 Installation h Setup-Programm installieren Installations- Darstellung auf dem PC-Bildschirm schritte Lizenznummer eingeben 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
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7 Setup Programm Installations- Darstellung auf dem PC-Bildschirm schritte Installation abgeschlossen Setup-Programm starten 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
7 Setup Programm 7.4 Programmstart h Setup-Programm über Windows-Startmenü starten h Buchse des Stellers über das mitgelieferte USB-Kabel mit einer USB Buchse des PC verbinden h In der Menüleiste Verbindung aufbauen anklicken Diagnose Am unteren Bildschirmrand erscheint das Fenster Diagnose mit der Geräteinfo und aktuellen Messdaten.
7 Setup Programm 7.5 Code vergessen? Haben Sie Ihr Passwort vergessen, können Sie über das Setup Programm die Gerätedaten auslesen oder ein neues Codewort eintragen. h Datentransfer Setupdaten aus dem Gerät durchführen auslesen Im Menü Gerätedaten werden die ausgelesenen Codes sichtbar. h Neuen Code eingeben Neue Codes eingeben...
7 Setup Programm 7.6 Sprache der Gerätetexte ändern Die werkseitig eingestellte Landessprache ist aus den Bestellangaben ersicht- lich. Es kann nur eine Landessprache mit dem Setup-Programm ins Gerät übertragen werden. h Gerät mit dem PC über USB-Kabel verbinden h Setup-Programm starten h Datentransfer aus dem Gerät durchführen h Editieren...
Verdrahtung überprüfen 3. Spannungsversorgung für die Steuer- elektronik L1/N besitzt nicht die gleiche Phasenlage wie Lastkreis U1/U2. 4. Thyristor im Master-Steller defekt (Nur Das Gerät muss bei JUMO repariert bei Drehstrom-Sparschaltung mit Nenn- werden. spannung < 230 V) h Gerät einschicken Störung...
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8 Fehlermeldungen und Alarme Fehlermeldung Ursache Abhilfe Achtung! Gerätetemperatur ist höher als 100 °C - Für ausreichende Belüftung oder Hohe Temperatur (Übertemperatur) zusätzliche Kühlung sorgen - Laststrom reduzieren - Leistungssteller mit höherem maximalem Laststrom ver- wenden - Für ausreichende Belüftung oder Begrenzung aktiv Gerätetemperatur ist höher als 105 °C.
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2. Keine Spannung an Klemme U1 - Verdrahtung überprüfen leuchtet) - Leitungssicherung für den Last- kreis überprüfen Slave: Thyristor defekt Das Gerät muss bei JUMO repariert Thyristorbruch werden. h Gerät einschicken Slave: Thyristor- Thyristor defekt Das Gerät muss bei JUMO repariert kurzschluss werden.
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8 Fehlermeldungen und Alarme Fehlermeldung Ursache Abhilfe Slave: Achtung! Gerätetemperatur ist höher als 100°C - Für ausreichende Belüftung oder hohe Temp. (Übertemperatur) zusätzliche Kühlung sorgen - Laststrom reduzieren - Leistungssteller mit höherem maximalem Laststrom ver- wenden - Für ausreichende Belüftung oder Slave: Begrenz.
8 Fehlermeldungen und Alarme 8.1 Binärsignal für Sammelstörung Dieses Signal wird für die Ansteuerung des Binärausgangs und der LED K1 benutzt und kann außerdem über die Schnittstellen aus dem Steller ausgele- sen werden. Mit dem Setup-Programm kann konfiguriert werden, welche Ereignisse (Alarm- oder Fehlermeldungen)
8 Fehlermeldungen und Alarme 8.2 Defekte Halbleitersicherung austauschen Gehäuse öffnen Vorsicht Verbrennungsgefahr! Das Gerät kann sich während des Betriebs am Kühlkörper erhitzen. Die aktuelle Gerätetemperatur können Sie an dem Display ablesen. v Bedienübersicht (auf der ersten Umschlagseite) h Fertig eingebautes Gerät allpolig von der Spannungsversorgung trennen v Kapitel 3.3 „Anschlussplan“...
8 Fehlermeldungen und Alarme 8.2.1 Zubehör Halbleitersicherungen Die Halbleitersicherung hat je nach Gerätetyp unterschiedliche Bauformen. Leis- Auslösestrom Schrauben Anzugs- Teile-Nr. tungssteller moment Auslösestrom: 40 A Kreuzschlitz 3 Nm 00513108 32 A Auslösestrom: 80 A Kreuzschlitz 5 Nm 00068011 Auslösestrom: 80 A Kreuzschlitz 5 Nm 00068011...
8 Fehlermeldungen und Alarme h Defekte Halbleitersicherung gegen eine Neue austauschen. h Schrauben mit angegebenem Anzugsmoment festziehen 8.2.3 Halbleitersicherungen Typ 709061/X-0X-32... h 2 Sechskantschrauben lösen 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
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8 Fehlermeldungen und Alarme h Defekte Halbleitersicherung gegen eine Neue austauschen. h Schrauben mit angegebenem Anzugsmoment festziehen h Kunststoffgehäuse wieder in die Führungsschienen einschieben bis die Gehäuse zusammenbau- Rastfeder einrastet. 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
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8 Fehlermeldungen und Alarme 2014-04-04/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
9 Was tun, wenn ... Was passiert ? Ursache / Abhilfe Info v Kapitel grüne LED Power blinkt - Diplayabschaltung aktiv 5.1.1 „Gerätedaten“ h Beliebige Taste drücken Steller gibt keine Aus- - Parameter in Konfigurationsebene gangsleistung ab, geändert aber nicht abgeschlossen. obwohl grüne LED h Mit EXIT die Konfigurationsebene verlas- Power leuchtet und ein...
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9 Was tun, wenn ... Was passiert ? Ursache / Abhilfe Info v Siehe “Strombeg- Steller gibt nicht die vol- - Strombegrenzung aktiv le Leistung ab, renzung” h Einstellungen überprüfen obwohl 100% Sollwert Seite 61. vorgegeben wird v Siehe - Halbwellensteuerung eingestellt “Betriebs- (halbe Leistung) art”...
10 Technische Daten 10.1 Spannungsversorgung, Laststrom Spannungsversorgung Entspricht der für den Gerätetyp gewählten Lastspannung Leistungsaufnahme des Steuerteils max. 20 VA Lastspannung U AC 24 V -20 %...+15 %, 48 ...63 Hz L eff AC 42 V -20 %...+15 %, 48 ...63 Hz AC 115 V -20 %...+15 %, 48 ...63 Hz AC 230 V -20 %...+15 %, 48 ...63 Hz AC 265 V -20 %...+15 %, 48 ...63 Hz...
10 Technische Daten 10.7 Allgemeine Kenndaten Thyristoransteuerung: Sollwertvorgabe Sollwertvorgabe Sollwertvorgabe über Stromeingang Spannungseingang Binäreingang1, 2 Schnitt- (Stromfest bis 25 mA) (Spannungsfest bis max. DC 32 V) (Spannungsfest bis max. DC 32 V) stelle stetig Der Steller gibt die Leistung für die Last kontinuierlich je möglich nach konfigurierter Sollwertvorgabe ab.
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10 Technische Daten Kühlung - natürliche Konvektion bis 200 A Laststrom - ab 250 A Laststrom zwangsbelüftet - über 1000 m Austellhöhe sinkt die Strombelastbarkeit des Stellers v Kapitel 2.1.3 „Zulässiger Laststrom in Abhängigkeit von der Umgebungs- temperatur und der Aufstellhöhe“ Lüfter (nur für Die Lüfterklemme X14 muss je nach Lastspannung des Stellers mit der un- Typ 709061/X-0X-250...)