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JUMO TYA 201 Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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709061/8-01-020
709061/8-01-032
709061/8-01-050
Einphasen Thyristor Leistungssteller
709061/8-01-075
709061/8-01-100
JUMO TYA 201
709061/8-01-150
709061/8-01-200
709061/8-01-250 (mit Lüfter)
B 70.9061.0
Betriebsanleitung
2011-03-09/00531796

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Inhaltszusammenfassung für JUMO TYA 201

  • Seite 1 JUMO TYA 201 Einphasen Thyristor Leistungssteller 709061/8-01-020 709061/8-01-032 709061/8-01-050 709061/8-01-075 709061/8-01-100 709061/8-01-150 709061/8-01-200 709061/8-01-250 (mit Lüfter) B 70.9061.0 Betriebsanleitung 2011-03-09/00531796...
  • Seite 2 Im Kapitel Konfiguration werden alle Parametereinstellungen ausführlich beschrieben. Diese Bedienübersicht zeigt alle möglichen Parameter der Geräteserie. Je nach Bestellangaben bzw. akt.Konfiguration werden nicht benötigte Parameter ausgeblendet.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Einleitung..................9 Vorwort ......................9 Typografische Konventionen ..............10 1.2.1 Warnende Zeichen ..................... 10 1.2.2 Hinweisende Zeichen ..................11 1.2.3 Tätigkeit ausführen (Aktion) ................11 1.2.4 Darstellungsarten ....................11 Bestellangaben ..................12 1.3.1 Lieferumfang ...................... 12 1.3.2 Zubehör ......................13 1.3.3 Allgemeines Zubehör ..................
  • Seite 4 Inhalt Kabelschuhe und steckbare Schraubklemmen ........28 3.2.1 Typ 709061/8-0X-032-XXX-XXX-25X/XX, Typ 709061/8-0X-050-XXX-XXX-25X/XX ............28 3.2.2 Typ 709061/8-0X-075-XXX-XXX-25X/XX , Typ 709061/8-0X-100-XXX-XXX-25X/XX ............29 3.2.3 Typ 709061/8-0X-150-XXX-XXX-25X/XX Typ 709061/8-0X-200-XXX-XXX-25X/XX ............30 3.2.4 Typ 709061/8-0X-250-XXX-XXX-25X/XX (mit Lüfter) ........31 Anschlussplan ..................32 3.3.1 Einphasenbetrieb Phase / N ................
  • Seite 5 Inhalt 5.1.2 Steller ........................50 Netzschaltvariante ......................50 Thyristor Ansteuerung........................50 Betriebsart ........................51 Unterlagerte Regelung.......................... 52 ............................52 Taktzeit ..........................53 Min. Einschaltdauer ......................53 α Start ..........................53 Winkel α Start ........................53 Softstart ........................... 53 Softstartart ........................54 Softstartdauer ........................
  • Seite 6 Inhalt 5.1.5 Überwachungen ....................59 Grenzwert- überwachung ........................59 Grenzwert min. Alarm ...................... 59 Grenzwert max. Alarm ..................... 59 Grenzwert Hysterese ......................... 59 Lastüberwachung ......................60 ............................60 Grenzwert Lastüberwachung ......................60 Last-Typ- Lastüberwachung ......................60 Teach-In Typ Lastüberwachung ......................60 Netzspannungs- einbruch- überwachung ........................
  • Seite 7 Inhalt Geräteadresse ......................... 65 Datenformat ........................65 5.1.11 Codes ändern ..................... 65 Code Handbetrieb ........................65 Code Bedienerebene......................... 65 Code Konfig.ebene........................65 Konfigurationsbeispiel ................66 Besondere Gerätefunktionen ...........67 Erkennung von Lastfehlern ..............67 6.1.1 Teach-In ......................69 Handbetrieb ....................70 6.2.1 Teach-In im Handbetrieb ...................
  • Seite 8 Inhalt Fehlermeldungen und Alarme ..........89 Binärsignal für Sammelstörung .............. 94 Defekte Halbleitersicherung austauschen ..........95 8.2.1 Zubehör Halbleitersicherungen ................ 96 8.2.2 Halbleitersicherungen Typ 709061/8-0X-20............ 96 8.2.3 Halbleitersicherungen Typ 709061/8-0X-32............ 97 Was tun, wenn ................99 Technische Daten ..............102 10.1 Spannungsversorgung, Laststrom ............
  • Seite 9: Einleitung

    Es müssen vom Leistungssteller unabhängige Sicherheitsein- richtungen eingebaut sein, die den nachfolgenden Heizprozess bei Tempera- turüberschreitungen sicher abschalten. Der Leistungssteller darf ausschließlich mit Original-JUMO-Halbleitersicherun- gen betrieben werden. Bitte kontrollieren Sie, ob bei einem Austausch das richtige Ersatzteil verwen- det wurde.
  • Seite 10: Typografische Konventionen

    1 Einleitung Beim Eingriff ins Geräteinnere und bei Rücksendungen von Geräteeinschüben, Baugruppen oder Bauelementen sind die Regelungen nach DIN EN 61340-5-1 und DIN EN 61340-5-2 „Schutz von elektronischen Bauelementen gegen elek- trostatische Phänomene“ einzuhalten. Verwenden Sie für den Transport nur ESD-Verpackungen.
  • Seite 11: Hinweisende Zeichen

    1 Einleitung 1.2.2 Hinweisende Zeichen Hinweis Dieses Zeichen wird benutzt, wenn Sie auf etwas Besonderes aufmerksam gemacht werden sollen. Verweis Dieses Zeichen weist auf weitere Informationen in anderen Hand- büchern, Kapiteln oder Abschnitten hin. Fußnote Fußnoten sind Anmerkungen, die auf bestimmte Textstellen Bezug nehmen.
  • Seite 12: Bestellangaben

    1 Einleitung 1.3 Bestellangaben Das Typenschild ist auf der rechten Gehäuseseite aufgeklebt. 1.3.1 Lieferumfang 1 Betriebsanleitung 1 Thyristor Leistungssteller in der bestellten Ausführung 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungsschalter TYA201]...
  • Seite 13: Zubehör

    Halbleitersicherung superflink 350A = 200A 70/00083318 Halbleitersicherung superflink 350A = 250A 70/00083318 1.3.3 Allgemeines Zubehör Artikel Verkaufs-Artikel-Nr. Setup-Programm 70.9061 (TYA 201) 70/00544869 USB-Kabel A-Stecker B-Stecker 3m 70/00506252 Montagesatz für Hutschienenmontage: Typ 70.9061/8-01-20... 70/00555169 Typen 70.9061/8-01-32 und 70.9061/8-01-50 70/00555526 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 14: Kurzbeschreibung

    1 Einleitung 1.4 Kurzbeschreibung Gerät Der JUMO TYA 201 ist die konsequente Weiterentwicklung der JUMO Lei- stungsstellertechnologie. Der mikroprozessorgesteuerte Leistungssteller zeigt die Parameter in einem Display mit Hintergrundbeleuchtung an und ist über 4 frontseitige Tasten bedienbar. Einsatz Die Einsatzbereiche für Thyristor-Leistungssteller sind überall dort, wo größere ohmsche und induktive Lasten zu schalten sind, z.
  • Seite 15: Normen, Zulassungen Und Konformitäten

    1 Einleitung 1.5 Normen, Zulassungen und Konformitäten Prüfgrundlage für die Geräteeigenschaften ist die Niederspannungsrichtlinie die DIN EN 50178. Prüfgrundlage für die EMV-Richtlinie ist die DIN EN 61326-1. Norm Elektrischer Anschluss DIN VDE 0100 Schutzart IP 20 Einbaugeräte DIN EN 60529 Klimatische Umweltbedingung Klasse 3K3 Lufttemperatur und rel.
  • Seite 16 1 Einleitung 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungsschalter TYA201]...
  • Seite 17: Montage

    Dieser muss der Leistungsaufnahme des Stellers entsprechen. k Um den Steller bei einem Erdschluss zu schützen, ist eine Halbleitersiche- rung eingebaut. Bei einem Defekt dürfen diese ausschließlich durch Origi- nal-JUMO-Halbleitersicherungen ausgetauscht werden. v Kapitel 8.2 „Defekte Halbleitersicherung austauschen“ Verdrahtung Last- und Steuerleitungen sind möglichst getrennt zu verlegen.
  • Seite 18: Umgebungsbedingungen

    2 Montage h Der elektronische Schalter (2 antiparallele Thyristoren) liegt zwischen den Lastanschluss Klemmen U1 und U2. h Lastleitungen und Leitungen für Steuereingänge möglichst getrennt verle- gen. h Anschluss Netz - Thyristorleistungssteller - Last gemäß Anschlussplan durchführen und überprüfen. Phasenlage Die Spannungsversorgung der Steuerelektronik und die Lastspannung müssen jeweils die gleiche Phasenlage haben.
  • Seite 19: Zulässiger Laststrom In Abhängigkeit Von Der Umgebungstemperatur

    2 Montage werden. Bei Fragen zu Entstörfiltern stehen auf diesem Gebiet spezialisierte Firmen mit entsprechenden Entstörfilterprogrammen zur Verfügung. In der Regel werden die Filter als anschlussfertige Baugruppen angeboten. 2.1.3 Zulässiger Laststrom in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Laststrom/A Reduzierung ab 45°C: 2%/Kelvin T/°C Zerstörung durch Überhitzung:...
  • Seite 20: Wandmontage Mit Schrauben (Werkseitig)

    2 Montage 2.1.4 Wandmontage mit Schrauben (werkseitig) Die Steller mit Laststrom 20...100A werden mit 2 Schrauben an einer feuerfe- sten Schaltschrankwand befestigt. Im oberen Bereich ist die linke Bohrung besser zugänglich. Die Steller mit Laststrom 150 ... 250A werden mit 4 Schrauben befestigt. 7 30.5 TYA-201 75/100A TYA-201 32/50A...
  • Seite 21: Befestigung Auf Hutschiene (Zubehör)

    2 Montage heisse Oberfäche Der Leistungssteller erhitzt sich während des Betriebes je nach Bela- stung auf bis zu 110°C. Die Lamellen der Kühlkörper müssen senkrecht ausgerichtet werden, damit die Wärme durch die natürliche Konvektion abgeführt werden kann. Brandgefahr: Keine wärmeempfindlichen Bauteile und Geräte in die Nähe des Lei- stungsstellers einbauen.
  • Seite 22 2 Montage 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 23: Abmessungen

    2 Montage 2.2 Abmessungen 2.2.1 Typ 709061/8-0X-020-XXX-XXX-25X/XX 17.4 2.2.2 Typ 709061/8-0X-032-XXX-XXX-25X/XX , Typ 709061/8-0X-050-XXX-XXX-25X/XX 158.5 Technische Änderungen vorbehalten! 16.6 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 24: Typ 709061/8-0X-075-Xxx-Xxx-25X/Xx, Typ 709061/8-0X-100-Xxx-Xxx-25X/Xx

    2 Montage 2.2.3 Typ 709061/8-0X-075-XXX-XXX-25X/XX, Typ 709061/8-0X-100-XXX-XXX-25X/XX 158.5 Technische Änderungen vorbehalten! 16.6 2.2.4 Typ 709061/8-0X-150-XXX-XXX-25X/XX Typ 709061/8-0X-200-XXX-XXX-25X/XX Technische Änderungen vorbehalten! 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 25: Typ 709061/8-0X-250-Xxx-Xxx-25X/Xx (Mit Zusätzlichem Lüfter)

    2 Montage 2.2.5 Typ 709061/8-0X-250-XXX-XXX-25X/XX (mit zusätzlichem Lüfter) Technische Änderungen vorbehalten! 2.2.6 Abstände (alle Typen) h 10 cm Abstand Bodenfreiheit einhalten. h 15 cm Abstand Deckenabstand einhalten. h Nebeneinander dürfen Geräte Dicht an Dicht montiert werden. 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 26 2 Montage 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 27: Elektrischer Anschluss

    3 Elektrischer Anschluss Gefährliche Spannung Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal vorgenommen werden! Gefährliche Spannungen rufen bei Berührung spannungsfüh- render Teile einen elektrischen Stromschlag hervor!. h Anlage allpolig vom Netz trennen. 3.1 Steckbare Schraubklemmen Werkzeug - Schraubendreher Schlitz Klingenbreite 2, 3 und 5 mm - Ring- oder Gabelschlüssel Schlüsselweite 7,10, 13 mm 3.1.1 Typ 709061/8-0X-20-XXX-XXX-25X/XX Das Gerät mit Laststrom 20A wird über steckbare Schraubklemmen ange-...
  • Seite 28: Kabelschuhe Und Steckbare Schraubklemmen

    3 Elektrischer Anschluss 3.2 Kabelschuhe und steckbare Schraubklemmen 3.2.1 Typ 709061/8-0X-032-XXX-XXX-25X/XX, Typ 709061/8-0X-050-XXX-XXX-25X/XX Geräte mit Laststrom 32...50A besitzten steckbare Schraubklemmen im Steu- erteil und Kabelschuhe im Leistungsteil. Klemme Ausführung Leitungsquer- maximales schnitt Anzugsmoment X2_1 und X2_2 Schlitzschrauben Klingenbreite 2 mm 0,25 Nm 0,2...1,5mm Schlitzschrauben Klingenbreite 3 mm...
  • Seite 29: Typ 709061/8-0X-075-Xxx-Xxx-25X/Xx , Typ 709061/8-0X-100-Xxx-Xxx-25X/Xx

    3 Elektrischer Anschluss 3.2.2 Typ 709061/8-0X-075-XXX-XXX-25X/XX , Typ 709061/8-0X-100-XXX-XXX-25X/XX Geräte mit Laststrom 75...100A besitzen steckbare Schraubklemmen im Steu- erteil und Kabelschuhe im Leistungsteil. Klemme Ausführung Leitungsquer- maximales schnitt Anzugsmoment X2_1 und X2_2 Schlitzschrauben Klingenbreite 2 mm 0,25 Nm 0,2...1,5mm Schlitzschrauben Klingenbreite 3 mm 0,5 Nm 0,5...2,5mm U2, U1 bei 75A...
  • Seite 30: Typ 709061/8-0X-150-Xxx-Xxx-25X/Xx Typ 709061/8-0X-200-Xxx-Xxx-25X/Xx

    3 Elektrischer Anschluss 3.2.3 Typ 709061/8-0X-150-XXX-XXX-25X/XX Typ 709061/8-0X-200-XXX-XXX-25X/XX Geräte mit Laststrom 150A besitzen steckbare Schraubklemmen im Steuerteil und Kabelschuhe im Leistungsteil. Klemme Ausführung Leitungsquer- maximales schnitt Anzugsmoment X2_1 und X2_2 Schlitzschrauben Klingenbreite 2 mm 0,25 Nm 0,2...1,5mm Schlitzschrauben Klingenbreite 3 mm 0,5 Nm 0,5...2,5mm U2, U1...
  • Seite 31: Typ 709061/8-0X-250-Xxx-Xxx-25X/Xx (Mit Lüfter)

    3 Elektrischer Anschluss 3.2.4 Typ 709061/8-0X-250-XXX-XXX-25X/XX (mit Lüfter) Geräte mit Laststrom 200...250A besitzen steckbare Schraubklemmen im Steuerteil und Kabelschuhe im Leistungsteil. Klemme Ausführung Leitungsquer- maximales schnitt Anzugsmoment X2_1 und X2_2 Schlitzschrauben Klingenbreite 2 mm 0,25 Nm 0,2...1,5mm Schlitzschrauben Klingenbreite 3 mm 0,5 Nm 0,5...2,5mm U2, U1 bei 200A...
  • Seite 32: Anschlussplan

    3 Elektrischer Anschluss 3.3 Anschlussplan Anschluss für Schraubklemmen Anschlusseite Geräteseite Spannungsversorgung Steuerelektronik (entspricht der max. Lastspannung des N/L2 bestellten Gerätetyps) Schutzleiter Leistungsteil Lastanschluss im N/L2 Steuerteil Anschluss für Schraubklemme X2_1 Anschlusseite Geräteseite Sollwerteingang Strom Sollwerteingang Spannung 3 (GND) Ausgang DC 10V Festspannung Massepotenzial 6 (GND) externe Handverstellung mit Poti...
  • Seite 33 3 Elektrischer Anschluss Störmelde- ausgang Anschluss für Schraubklemme X3 Anschlusseite Geräteseite Relais oder Optokoppler 13 Schließer oder Collector Relais Optokoppler 14 Öffner 15 Pol oder Emitter Ö Schnittstellen Anschluss Modbus RS422 RS485 Anschluss PROFIBUS-DP steckbare TxD (-) RxD/TxD B(-) SUB-D Buch- 3 A(+) Schraubklem- se 9-polig...
  • Seite 34: Einphasenbetrieb Phase / N

    3 Elektrischer Anschluss 3.3.1 Einphasenbetrieb Phase / N Sollwerteingänge: 0(4)...20mA 0(1)...5V, 0(2)...10V Relais Optokoppler Ö Halbleiter- sicherung U1 U2 N/L2 Last = Spannung zwischen einem Außenleiter und Nulleiter = Spannung am Thyristor-Leistungssteller Sicherung für Steuerelektronik 2A = Gesamte zu regelnde Leistung = Strom im Außenleiter = Strom im Thyristor-Leistungssteller 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 35: Einphasenbetrieb Phase / Phase

    3 Elektrischer Anschluss 3.3.2 Einphasenbetrieb Phase / Phase Sollwerteingänge: 0(4)...20mA 0(1)...5V, 0(2)...10V Relais Optokoppler Ö Halbleiter- sicherung U1 U2 N/L2 Last = Spannung zwischen den Außenleitern = Spannung zwischen einem Außenleiter und Nulleiter = Spannung am Thyristor-Leistungssteller = Gesamte zu regelnde Leistung Sicherungen für Steuerelektronik 2A = Strom im Außenleiter = Strom im Thyristor-Leistungssteller...
  • Seite 36: Sternschaltung Mit Herausgeführtem Sternschaltungspunkt(N)

    3 Elektrischer Anschluss 3.3.3 Sternschaltung mit herausgeführtem Sternschaltungspunkt(N) Sicherungen für Steuerelektronik 2A 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 37: Offene Dreieckschaltung (Sechsleiterschaltung)

    3 Elektrischer Anschluss 3.3.4 Offene Dreieckschaltung (Sechsleiterschaltung) Sicherungen für Leitungsschutz 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 38: Freitaktende Sparschaltung Mit Rein Ohmschen Lasten

    3 Elektrischer Anschluss 3.3.5 Freitaktende Sparschaltung mit rein ohmschen Lasten Bei dieser Schaltung ist keine Master-Slave-Verbindung nötig. Sicherungen für Steuerelektronik 2A Sicherungen für Leitungsschutz 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 39: Drehstrom Sparschaltung Master-Slave Für Ohmsche Lasten In Stern-, Dreieckschaltung Oder Trafolasten (Ohmsch-Induktiv)

    Die Drehstrom Sparschaltung sollte mit der Ausführung TYA 202 Typ 70.9062 realisiert werden. Es ist jedoch auch möglich mit zwei Geräten der Serie TYA 201 einen Master- Slave Betrieb zu erreichen. Dabei wird ein Gerät als Master konfiguriert und das andere als Slave. Sobald die Geräte über das Patchkabel miteinander ver- bunden sind, wird SLAVE im Display angezeigt.
  • Seite 40 3 Elektrischer Anschluss 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 41: Bedienen

    4 Bedienen Einschaltfolge Die Spannungsversorgungen für die Steuerelektronik und Leistungsteil müs- beachten sen gleichzeitig eingeschaltet werden. Auf keinen Fall darf die Spannungsversorgung der Steuerelektronik vor der Lastspannung eingeschaltet werden! Dies ist besonders wichtig beim Betrieb von Transformatorlast und Widerstandslasten mit einem großen Temperaturkoeffizienten (TK >...
  • Seite 42: Darstellung Von Messwerten

    4 Bedienen können aktuelle Messwerte wie z.B. Ströme, Spannungen Istwert, Sollwert Lastwiderstand, Gerätetemperatur und Leistung angeschaut werden. Diese Informationen werden auch im Diagnosefenster des Setup-Programmes dargestellt. v Kapitel 7 „Setup Programm“ 4.1.2 Darstellung von Messwerten Messwertüber- In dieser Ebene wird in der oberen Zeile die Bezeichnung des Messwertes und sicht in der Mitte der Zahlenwert mit Einheit angezeigt.
  • Seite 43: Darstellung In Der Konfigurationsebene

    4 Bedienen 4.1.3 Darstellung in der Konfigurationsebene Scrollbalken Der schwarz unterlegte Eintrag ist ausgewählt und enthält weitere Parameter. Bei mehr als 3 Einträgen in einer Ebene erscheint ein Scrollbalken, der die mo- mentane Position im Menü anzeigt. Navigation Navigationsprinzip Wert erhöhen/ vorheriger Parameter eine Ebene EXIT...
  • Seite 44: Darstellung Von Fehlermeldungen Und Besonderen Zuständen

    4 Bedienen 4.1.4 Darstellung von Fehlermeldungen und besonderen Zuständen Zyklische Die Symbole für Eingang, Unterlagerte Regelung und Betriebsart werden ab- Darstellung wechselnd mit Fehlermeldungen oder Hinweisen auf besondere Zustände in der Infozeile angezeigt. v Kapitel 8 „Fehlermeldungen und Alarme“ Beispiele In den folgenden Tabellen sind alle Parameter für die maximale Geräteaus- baustufe aufgeführt.
  • Seite 45: Bedienerebene

    4 Bedienen 4.2 Bedienerebene Hier sind Parameter untergebracht, die während des laufenden Betriebes ohne einen Neustart (Reset) verändert werden können. Sie sind werkseitig ohne Passwort zugänglich, können aber bei Bedarf mit ei- nem 4-stelligen Code geschützt werden. v Kapitel 5.1.11 „Codes ändern“ Der Steller kann im laufenden Betrieb an die Anlage angepasst und optimiert werden.
  • Seite 46: Sollwertkonfiguration

    4 Bedienen 10% ... max. Last- strom des Geräte- typs +10% aktueller Laststrom 0...999,99Ω aktueller Widerstand / Fettdruck = werkseitig 4.2.3 Sollwertkonfiguration Wertebereich Ihre Einstellung: 0 ... 180°el aktuelle Lastspan- nung und -strom 0 ...100...115% - der maximalen Lastspannung, - des max.Laststroms oder - der Leistung aktuelle Lastspan-...
  • Seite 47: Überwachung

    4 Bedienen 4.2.4 Überwachung Der zu Überwachende Wert ist einstellbar. v Kapitel 5.1.5 „Überwachungen“ In diesem Beispiel wurde die Lastspannung verwendet. Wertebereich Ihre Einstellung: 0 ... 9999.9 aktueller Messwert 0 ... 9999.9 aktueller Messwert 0 ...1 ... 9999.9 10...50% aktuelle Abweichung vom Teach-In / Fettdruck = werkseitig 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 48 4 Bedienen Diese Funktion ist werkseitig nicht konfiguriert. Dieses Fenster taucht nur nach folgender Einstellung in der Konfigurationsebene auf: h Mit Taste in die Konfigebene wechseln ➔ ➔ h Überwachung Teach-In Typ Lastüb. von Hand einstellen h Taste drücken Damit ist die Funktion „Teach-In von Hand“ konfigu- riert.
  • Seite 49: Konfiguration

    5 Konfiguration 5.1 Konfigurationsebene Sie enthält Parameter zur Konfiguration des Stellers. Werden Parameter dieser Ebene im laufenden Betrieb geändert, so hat dies zur Folge, daß der Steller verriegelt wird (Inhibit). In diesem Zustand gibt er kei- ne Leistung ab. Beim Verlassen der Konfigurationsebene wird ein Neustart (Reset) durchge- führt und der Leistungssteller gibt wieder die geforderte Leistung ab.
  • Seite 50: Gerätedaten

    5 Konfiguration 5.1.1 Gerätedaten Grundsätzliche Einstellungen für Display und Temperatureinheit. Wert/Einstellungen Beschreibung Temperatur- °C Definiert die Einheit für angezeigte Temperaturen, wie z.B. die Gerätetemperatur. einheit °F Dispaykontrast 0...50...100 % Hell-dunkel Kontrasteinstellung Abschaltung 0000...1440 min Nach der eingestellten Anzahl von Minuten schaltet die Hinter- grundbelechtung des Displays ab.
  • Seite 51: Konfiguration

    5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Betriebsart Impulsgruppen- - für träge Regelstrecken betrieb (wird unten in der - für freitaktende Sparschaltung Ebene Messwert- - geringe EMV-Störungen durch Schaltung im Nulldurchgang übersicht in der Info- - es entsteht keine Blindleistung zeile angezeigt) Phasenanschnitt- - für schnelle Regelstrecken, betrieb wie z.B.
  • Seite 52: Unterlagerte Regelung

    5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Unterlagerte ausgeschaltet Dieser Parameter erscheint nicht bei Einstellung: ➔ Logik (Schalter). Regelung , U, I , I , P Thyristor Ansteuerung Unterlagerte Regelungen werden benutzt, um externe Störein- flüsse, wie Netzspannungsschwankungen und Widerstands- änderungen der Last, die sich negativ auf die Regelstrecke auswirken würden, zu eleminieren bzw.
  • Seite 53: Taktzeit

    5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Taktzeit fest (500ms) Diese Einstellung gibt es nur im Impulsgruppenbetrieb. (für träge Heizele- Bei einem festen Zeitraum von 500ms werden z.B. bei 20% mente) Stellgrad 5 Sinuswellen ein- und 20 ausgeschaltet. 500ms schnellstmöglich Bei dieser Einstellung ist die Taktzeit variabel. Das Gerät ver- sucht zum geforderten Stellgrad die kürzest mögliche Taktzeit (für schnell anspre- für ganze Sinuszüge zu finden.
  • Seite 54: Softstartart

    5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Softstartart Mit Phasenanschnitt Diese Einstellung gibt es sowohl in der Betriebsart Phasenan- schnittbetrieb als auch in der Betriebsart Impulsgruppenbe- trieb. Phasenanschnittbetrieb: Der Phasenanschnittwinkel α wird von 180° aus so lange gleichmäßig reduziert, bis der zur Sollwertvorgabe passende Anschnittwinkel erreicht ist.
  • Seite 55: Strombegrenzung

    5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Strombegrenzung nein keine Strombegrenzung Die Strombegrenzung wird über Phasenanschnitt realisiert. Hierbei wird der Laststrom auf den eingestellten Stromgrenz- wert überwacht. Es wird dabei nur derjenige Phasenanschnittwinkel zugelas- sen, bei dem der Stromgrenzwert nicht überschritten wird. Es kann auch noch ein Externer Stromgrenzwert über einen Binäreingang aktiviert werden.
  • Seite 56: Analogeingänge

    5 Konfiguration 5.1.3 Analogeingänge Der Steller hat einen Spannungs- und einen Stromeingang. Über diese Eingänge (Sollwertvorgabe) bekommt der Steller vorgegeben, wel- che Leistung am Lastausgang ausgegeben werden soll. In den meisten Fällen kommt dieses Signal als Einheitssignal von einem elek- tronischen Regler oder SPS und wird mit diesen Einstellungen angepasst.
  • Seite 57: Sollwertkonfiguration

    5 Konfiguration 5.1.4 Sollwertkonfiguration Hier wird eingestellt, welcher Analogeingang den Sollwert vorgibt, wie hoch die Grundlast ist und auf welchen Ersatzwert im Fehlerfall zurückgegriffen werden soll. Wert/Einstellungen Beschreibung Sollwertvorgabe Stromeingang Hier wird eingestellt, von welchem Analogeingang der Sollwert für die Leistungsabgabe kommt. Spannungseingang ➔...
  • Seite 58: Vorgabe Wert

    5 Konfiguration α Vorgabe Wert Dies ist der Anschnittwinkel, wenn unter α Vorgabe „Wert ein- 0 ... 180°el stellbar“eingestellt wurde. Vorgabe bei Fehler letzter Wert Strom-, Spannungs- und Schnittstelleneingang werden auf Fehler überwacht (Drahtbruch oder Busfehler). Hier wird ein- gestellt, welchen Ersatzwert der Steller verwenden soll, falls die Sollwertvorgabe fehlerhaft ist.
  • Seite 59: Überwachungen

    5 Konfiguration 5.1.5 Überwachungen Hier kann eine interne Messgröße mit einem Grenzwert überwacht werden. Je nach Schaltverhalten wird eine Über- oder Unterschreitung auf dem Binär- ausgang (Option: Relais oder Optokoppler) ausgegeben. Wert/Einstellungen Beschreibung Grenzwert- ausgeschaltet keine Überwachung überwachung Lastspannung Diese Messgrößen können überwacht werden und sind ab- hängig vom bestellten Gerätetyp.
  • Seite 60: Lastüberwachung

    5 Konfiguration Lastüberwachung keine Die Last wird nicht überwacht. Unterstrom Diese Einstellung gibt es nur, wenn eine unterlagerte Regelung I, I oder P eingestellt ist. Überstrom v Kapitel 6.1 „Erkennung von Lastfehlern“ Diese Einstellung gibt es nur, wenn die Lastüberwachung auf Unter- oder Überstrom gestellt wurde.
  • Seite 61: Binäreingänge

    5 Konfiguration 5.1.6 Binäreingänge Es stehen 2 Binäreingänge und ein zusätzlicher Binäreingang für Zündimpuls- verriegelung (Inhibit) zur Verfügung, an die ein potenzialfreier Kontakt ange- schlossen werden kann. Die folgenden Funktionen können mit Binäreingang 1 und 2 ausgelöst werden: ➔ Taste in die Konfigebene Binäreingänge wechseln Wert/Einstellungen...
  • Seite 62: Tastensperre

    5 Konfiguration Wert/Einstellungen Beschreibung Tastensperre ausgeschaltet keine Tastensperre Binäreingang1 Tastensperre wird von Binäreingang1 gesteuert Binäreingang2 Tastensperre wird von Binäreingang2 gesteuert Ext. Binäreingang1 Tastensperre wird über Schnittstelle gesteuert Ext. Binäreingang2 Tastensperre wird über Schnittstelle gesteuert Externe Abschalt. ausgeschaltet keine Ext.Abschaltung d.h. die Hintergrundbeleuchtung Displaybeleuchtung verhält sich so, wie im Kapitel 5.1.1 konfiguriert Binäreingang1...
  • Seite 63: Binärausgang

    5 Konfiguration 5.1.7 Binärausgang Mit diesem Parameter stellt man ein, welchen Wirksinn der Binärausgang haben soll. Angesteuert wird er vom Sammelstörsignal. v Kapitel 8.1 „Binärsignal für Sammelstörung“ ➔ Taste in die Konfigebene Binärausgang wechseln Wert/Einstellungen Beschreibung Wirksinn Öffner keine Störmeldung vorhanden: Binärausgang 14 und 15 Pol und Öffner geschlossen oder 13 und 15 Optokoppler Collector-Emitterstrecke hochohmig...
  • Seite 64: Istwertausgang

    5 Konfiguration 5.1.8 Istwertausgang Der Istwertausgang ist ein Analogausgang an dem verschiedene interne Werte als Einheitssignal ausgeben werden können. Wert/Einstellungen Beschreibung Signalart Istwert- Hier wird das Einheitssignal eingestellt, das am Istwertaus- ausgang gang ausgegeben werden soll. ausgeschaltet Der Istwertausgang gibt kein Signal aus. 0 ...
  • Seite 65: Profibus-Dp

    5 Konfiguration 5.1.10 PROFIBUS-DP Schnittstellenparameter für PROFIBUS-DB (siehe separate Anleitung) Wert/Einstellungen Beschreibung Geräteadresse 1 ...125 Datenformat Motorola, Intel / Fettdruck = werkseitig 5.1.11 Codes ändern Hier können Passwörter (4-stellige Zahlencodes) für Handbetrieb Bedienere- e vergeben werden, um sie vor unberechtigtem bene Konfigurationseben Zugriff zu schützen.
  • Seite 66: Konfigurationsbeispiel

    5 Konfiguration 5.2 Konfigurationsbeispiel Anforderungen Lastspannung 400V 3 Heizelemente mit je 1kW parallelgeschaltet Laststrom: 3000W/400V= 7,5A Temperaturkoeffizient TK = 1 Betriebsart: Phasenanschnitt unterlagerte Regelung: U Grundlast: 0%; maximaler Stellgrad 100% Sollwertvorgabe über Einheitssignal von 0 ... 20mA. Diesen Anforderungen genügt der folgende Steller: Gerätetyp 70.9061/8-01-020-100-400-252 L2 L3...
  • Seite 67: Besondere Gerätefunktionen

    6 Besondere Gerätefunktionen 6.1 Erkennung von Lastfehlern Die Lastüberwachung kann einen Lastbruch, Teillastbruch oder Teillastkurz- schluss erkennen und signalisieren. Unterstrom Wird bei einem oder mehreren parallel geschalteten Heizelementen eingesetzt, die auf Bruch überwacht werden sollen. Überstrom Wird bei mehreren in Reihe geschalteten Heizelementen eingesetzt, die auf Kurzschluss überwacht werden sollen.
  • Seite 68 6 Besondere Gerätefunktionen Überstrom Anzahl der Einphasenbetrieb Sternschal- Dreieckschaltung Heizelemente tung ohne Null- leiter Beispiel für 2 Heizelemente Die Angaben in % beziehen sich auf Laststromänderungen Temperatur- Bei Heizelementen mit großem positiven oder negativen Temperaturkoeffizien- koeffizient (TK) ten muss ein geeigneter Grenzwert selbst ermittelt werden. Dabei hilft die Be- obachtung des Wertes der aktuellen prozentualen Abweichung von den Teach-In-Werten.
  • Seite 69: Teach-In

    6 Besondere Gerätefunktionen 6.1.1 Teach-In Das Teach-In, also die Ermittlung der Last-Messwerte im Gut-Zustand, erfolgt je nach Konfiguration des Parameters Last-Überw. Teach-In entweder auto- matisch einmalig nach Netz-Ein oder automatisch zyklisch immer wieder nach Ablauf von 1 Minute oder von Hand. Teach-In „von Bei „Teach-In von Hand“...
  • Seite 70: Handbetrieb

    6 Besondere Gerätefunktionen 6.2 Handbetrieb Hier kann der Sollwert in % manuell vorgegeben werden, ohne daß eine exter- ne Beschaltung über Analogeingang nötig ist. starten Der Handbetrieb ist werkseitig ohne Code-Eingabe zugänglich. h Taste 1 x drücken (Handbetrieb) h Taste nochmals drücken h Mit oder...
  • Seite 71 6 Besondere Gerätefunktionen Teach-In Taste 2 x drücken, um wieder in den Handbetrieb zu gelangen. durchführen Wird Teach-In zum ersten Mal durchgeführt, erscheint in der unteren Bild- aus der Mess- schirmzeile jetzt die Meldung „Teach in Lastüberwachung“. wertübersicht h Taste drücken und es erscheint die Meldung: h Taste drücken und der derzeitige Lastzustand wird als Gutzustand...
  • Seite 72: Sollwertvorgabe Über Potenziometer

    6 Besondere Gerätefunktionen 6.3 Sollwertvorgabe über Potenziometer Dazu wird ein Potenziometer an den Spannungseingang angeschlossen. Es wird mit DC 10V an Klemme 5 des Leistungsstellers versorgt. ➔ ➔ h Konfigurationsebene Analogeingänge Spannungs Messbereich 0...10V einstellen ➔ ➔ ➔ h Konfigurationsebene Sollwertkonfig.
  • Seite 73 6 Besondere Gerätefunktionen L2 L3 Gerät 1 Gerät 2 0(4)...20mA 0(4)...20mA Relais Optokoppler Relais Optokoppler Ö Ö Halbleiter- Halbleiter- sicherung sicherung U1 U2 U1 U2 N/L2 N/L2 Durch zeitlich versetztes Schalten werden Überlappungen und damit Strom- spitzen in einer Phase vermieden. Führt ein Steller nach Verlassen der Konfigurationsebene ein Neustart aus, arbeitet er nicht mehr syschron zu den anderen.
  • Seite 74: Unterlagerte Regelung

    6 Besondere Gerätefunktionen 6.5 Unterlagerte Regelung Unterlagerte Regelungen werden benutzt, um externe Störeinflüsse, wie Netz- spannungsschwankungen und Widerstandsänderungen der Last, die sich ne- gativ auf die Regelstrecke auswirken würden, zu eleminieren bzw. zu kompen- sieren. 6.5.1 Geschlossener Regelkreis ohne unterlagerte Regelung Versorgungs- spannung Elektrischer...
  • Seite 75: Geschlossener Regelkreis Mit Unterlagerter Regelung

    6 Besondere Gerätefunktionen Nachteil: Eine stetige Temperaturkonstanz ist nicht mehr gegeben. Der Regler erkennt über den relativ trägen Temperaturregelkreis die Regelab- weichung und erhöht seinen Stellgrad (y ) solange, bis die ursprüngliche Tem- peratur des Ofens (250°C) wieder erreicht ist. 6.5.2 Geschlossener Regelkreis mit unterlagerter Regelung Um die Leistungsschwankungen bei variierender Netzspannungen zu ver- hindern, ist in den Leistungsstellern eine unterlagerte Regelung vorhanden.
  • Seite 76 6 Besondere Gerätefunktionen ∼ Eingangssignal des Leistungsstellers (0 ... 20 mA) Last Bei Heizelementen mit positivem Temperaturkoeffizienten (TK), bei denen der elektrische Widerstand mit steigender Temperatur größer wird, setzt man bevorzugt einen Leistungssteller mit einer unterlagerten Spannungsregelung -Regelung) ein (Abbildung 1). Solche Widerstandsmaterialien sind z.
  • Seite 77 6 Besondere Gerätefunktionen durch den Steller geschieht somit das Anfahren an den Sollwert gebremst. Ein eventuell starkes Überschwingen der Temperatur wird gedämpft. Weitere Anwendungen der U -Regelung sind: - Beleuchtungsanlagen: hier ist die Lichtstärke proportional zu U - Widerstandsmaterialien mit einem TK von ungefähr 1. Dazu gehören Heize- lemente aus Nickel /Chrom, Konstantan usw.
  • Seite 78 6 Besondere Gerätefunktionen Durch die Leistungsbeziehung P = I · R kann man hier durch die I -Regelung den gleichen reglerunterstützenden Effekt erzielen, wie bereits bei der U -Re- gelung beschrieben. D. h. bei konstantem Strom wird mit steigender Tempera- tur die dem regelungstechnischen Prozess zugeführte Leistung durch den ab- nehmenden Widerstand automatisch verringert.
  • Seite 79 6 Besondere Gerätefunktionen Welche Betriebsart Betriebsart ohmsche Last induktive Last passt zu wel- cher Last? TK konstant TK positiv TK negativ Langzeit- alterung Phasenanschnitt Phasenanschnitt mit Strombegrenzung Impulsgruppenbetrieb Impulsgruppenbetrieb mit α-Start Impulsgruppenbetrieb mit α-Start und Strom- begrenzung unterlagerte Regelung 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 80: Widerstandsbegrenzung (R-Control)

    6 Besondere Gerätefunktionen 6.6 Widerstandsbegrenzung (R-Control) Sie ist nur bei Stellern mit unterlagerter Regelung P (Code 001) möglich und funktioniert nur bei Lastwiderständen mit positivem Temperaturkoeffizient. In der Drehstromsparschaltung ist keine direkte Widerstandsbe- grenzung möglich, weil der einzelne Widerstandswert nicht erfasst wird.
  • Seite 81: Strombegrenzung

    6 Besondere Gerätefunktionen 6.7 Strombegrenzung werkseitig Keine Strombegrenzung ist aktiviert. v Kapitel 5.1.2 „Steller“ 6.8 α Start werkseitig Phasenanschnitt der ersten Halbwelle (α Start) ist nicht aktiviert. Bei Trafolasten werden Thyristor Leistungssteller im Impulsgruppenbetrieb mit Phasenanschnitt der ersten Halbwelle betrieben. Werkseitig ist ein Winkel von 70°el.
  • Seite 82: Zündimpulsverriegelung (Inhibit)

    6 Besondere Gerätefunktionen 6.10 Zündimpulsverriegelung (Inhibit) Die Inhibit-Funktion dient zum Schutz des Thyristorstellers und der ange- schlossenen Geräte. Intern Der Thyristorausgang wird gesperrt bei: - Geräteeinschaltung - Reset oder Neustart durch Änderungen in der Konfigurationsebene - Zu kleiner oder zu großer Versorgungsspannung - Master/Slave Datenleitung unterbrochen - Master/Slave Synchronisation fehlgeschlagen - Setup Datenübertragung zum Gerät...
  • Seite 83: Setup Programm

    7 Setup Programm Mit dem Setup-Programm können alle Daten für das Gerät komfortabel am PC eingestellt und in das Gerät übertragen werden. Zur Konfiguration des Stellers ist es ausreichend, das USB-Kabel in den Steller einzustecken und mit dem PC zu verbinden. Sobald das Gerät eingeschaltet wird, werden diese Konfigurationsdaten auto- matisch übernommen.
  • Seite 84: Installation

    7 Setup Programm 7.2 Installation h Setup-Programm installieren h Setup-Programm starten h Buchse des Stellers über das mitgelieferte USB-Kabel mit einer USB Buchse des PC verbinden. Die angeschlossene Hardware wird erkannt. Installations- schritte 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 85 7 Setup Programm Installations- schritte Automatische Erkennung Landessprache Fertigstellen 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 86: Programmstart

    7 Setup Programm 7.3 Programmstart h Setup-Programm über Windows-Startmenü starten h In der Menüleiste Verbindung aufbauen anklicken Diagnose Am unteren Bildschirmrand erscheint das Fenster Diagnose mit aktuellen Messdaten. Der Verbindungsaufbau ist damit abgeschlossen. Während der Übertragung von Setupdaten „zum Gerät“ gibt der Steller keine Leistung ab.
  • Seite 87: Code Vergessen

    7 Setup Programm 7.4 Code vergessen? Haben Sie Ihr Passwort vergessen, können Sie über das Setup Programm die Gerätedaten auslesen oder ein neues Codewort eintragen. ➔ h Datentransfer Setupdaten aus dem Gerät durchführen auslesen Im Menü Gerätedaten werden die ausgelesenen Codes sichtbar. h Neuen Code eingeben Neue Codes eingeben...
  • Seite 88 7 Setup Programm 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 89: Fehlermeldungen Und Alarme

    3. Spannungsversorgung für die Steuer- Verdrahtung überprüfen elektronik L1/N besitzt nicht die gleiche Phasenlage wie Lastkreis U1/U2. Störung Thyristor defekt Das Gerät muss bei JUMO re- Thyristorbruch pariert werden. h Gerät einschicken Thyristor- Thyristor defekt Das Gerät muss bei JUMO re- kurzschluss pariert werden.
  • Seite 90 8 Fehlermeldungen und Alarme Fehlermeldung Ursache Abhilfe Inhibit aktiv Gerätetemperatur ist höher als 105°C - Für ausreichende Belüftung Hohe Temperatur sorgen - Laststrom reduzieren - Leistungssteller mit höhe- rem maximalem Laststrom verwenden Netzspannung ist Netzspannung liegt nicht im angegebe- Nennspannung des Gerätetyps zu niedrig nen Toleranzbereich überprüfen...
  • Seite 91 8 Fehlermeldungen und Alarme Fehlermeldung Ursache Abhilfe Synchronisation Slave Gerät ausgeschaltet oder Kommu- Datenverbindung des Patchka- fehlgeschlaten nikation zwischen Master und Slave un- bels oder Spannungsversor- terbrochen gung überprüfen M/S inkompatibel - unterschiedliche Software-Versionen Gleiche Stellertypen mit glei- #0002...0008 bei Master und Slave vorhanden chen Software-Versionen ver- wenden.
  • Seite 92 8 Fehlermeldungen und Alarme Fehlermeldung Ursache Abhilfe Slave: Thyristor defekt Das Gerät muss bei JUMO re- Thyristorbruch pariert werden. h Gerät einschicken Slave: Thyristor- Thyristor defekt Das Gerät muss bei JUMO re- kurzschluss pariert werden. h Gerät einschicken Slave: Begrenz.
  • Seite 93: Fehlermeldungen Und Alarme

    8 Fehlermeldungen und Alarme Fehlermeldung Ursache Abhilfe v Kapitel 5.1.2 „Steller“ Widerstandsbe- Der geforderte Stellgrad ruft Strom- / grenzung aktiv Spannungswerte hervor die den einge- -> Widerstands- begrenzung stellten Lastwiderstand überschreiten. Zum Schutz vor Überhitzung wird der Stellgrad auf den zugelassenen Wider- stand begrenzt.
  • Seite 94: Binärsignal Für Sammelstörung

    8 Fehlermeldungen und Alarme 8.1 Binärsignal für Sammelstörung Dieses Signal wird für die Ansteuerung des Binärausgangs und der LED K1 benutzt und kann außerdem über die Schnittstellen aus dem Steller ausgele- sen werden. Mit dem Setup-Programm kann konfiguriert werden, welche Ereignisse (Alarm + Fehlermeldungen) zum Binärsignal für Sammelstörung zusammengefasst werden sollen.
  • Seite 95: Defekte Halbleitersicherung Austauschen

    8 Fehlermeldungen und Alarme 8.2 Defekte Halbleitersicherung austauschen Gehäuse öffnen Vorsicht Verbrennungsgefahr! Das Gerät kann sich während des Betriebs am Kühlkörper erhitzen. Die aktuelle Gerätetemperatur können Sie an dem Display ablesen. v Bedienübersicht (auf der ersten Umschlagseite) h Fertig eingebautes Gerät allpolig von der Spannungsversorgung trennen v Kapitel 3.3 „Anschlussplan“...
  • Seite 96: Zubehör Halbleitersicherungen

    8 Fehlermeldungen und Alarme 8.2.1 Zubehör Halbleitersicherungen Die Halbleitersicherung hat je nach Gerätetyp unterschiedliche Bauformen. Leistungs- Auslösestrom Schrauben Anzugs- Verkaufs- steller Typ moment Artikel -Nr. Auslösestrom: 50A Kreuzschlitz 70/00513108 32 A Auslösestrom: 80A Kreuzschlitz 70/00068011 Auslösestrom: 80A Kreuzschlitz 70/00068011 Auslösestrom: 125A Sechskant Schlüsselweite 10 mm 5Nm 70/00081800 100A Auslösestrom: 160A Sechskant Schlüsselweite 10 mm 5Nm...
  • Seite 97: Halbleitersicherungen Typ 709061/8-0X-32

    8 Fehlermeldungen und Alarme h Defekte Halbleitersicherung gegen eine Neue austauschen. h Schrauben mit angegebenem Anzugsmoment festziehen 8.2.3 Halbleitersicherungen Typ 709061/8-0X-32... h 2 Sechskantschrauben lösen 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 98 8 Fehlermeldungen und Alarme h Defekte Halbleitersicherung gegen eine Neue austauschen. h Schrauben mit angegebenem Anzugsmoment festziehen h Kunststoffgehäuse wieder in die Führungsschienen einschieben bis die Gehäuse zu- sammenbauen Rastfeder einrastet. 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 99: Was Tun, Wenn

    9 Was tun, wenn ... Was passiert ? Ursache / Abhilfe Info v Kapitel 5.1.1 „Ge- grüne LED Power blinkt - Diplayabschaltung aktiv rätedaten“ h Beliebige Taste drücken Steller gibt keine Aus- - Parameter in Konfigurationsebene geän- gangsleistung ab, dert aber nicht abgeschlossen. obwohl grüne LED h Mit EXIT die Konfigurationsebene verlas- Power leuchtet und ein...
  • Seite 100 9 Was tun, wenn ... Was passiert ? Ursache / Abhilfe Info v Siehe Steller gibt nicht die vol- - Strombegrenzung aktiv “Strombe- le Leistung ab, grenzung” h Einstellungen überprüfen obwohl 100% Sollwert Seite 55. vorgegeben wird v Siehe - Halbwellensteuerung eingestellt “Betriebs- (halbe Leistung) art”...
  • Seite 101 9 Was tun, wenn ... 2011-03-09/00531796 [Thyristor Leistungssteller TYA201]...
  • Seite 103: Technische Daten

    10 Technische Daten 10.1 Spannungsversorgung, Laststrom Spannungsversorgung Entspricht der für den Gerätetyp gewählten Lastspannung Leistungsaufnahme des Steuerteils max.20 VA Lastspannung U AC 24V -20%...+15%, 45 ...63 Hz L eff AC 42V -20%...+15%, 45 ...63 Hz AC 115V -20%...+15%, 45 ...63 Hz AC 230V -20%...+15%, 45 ...63 Hz AC 265V -20%...+15%, 45 ...63 Hz AC 400V -20%...+15%, 45 ...63 Hz...
  • Seite 104: Analogeingänge

    10 Technische Daten 10.3 Analogeingänge = 50 Ω Strom 0 (4) … 20mA R Spannung 0 (2) … 10V R = 25 kΩ 0 (1) … 5V R = 12 kΩ 10.4 Analogausgang (Istwertausgang) Analogausgang Serienmäßig ausgeschaltet. Imax = 20 mA bei Einheitssignal Spannung: 0 … 10V , 2 … 10V, 0 …...
  • Seite 105: Allgemeine Kenndaten

    10 Technische Daten 10.7 Allgemeine Kenndaten Schaltungsvarianten - Einphasenbetrieb - Sternschaltung mit herausgeführtem Sternschaltungspunkt - offene Dreieckschaltung (6-Leiterschaltung) - Freitaktende Sparschaltung (Stern oder Dreieck) nur mit unterlagerter P-Regelung im Impulsgruppenbetrieb - Drehstromsparschaltung im Master-Slave Betrieb Betriebsarten - Phasenanschnittbetrieb für ohmsche und Trafolasten mit Softstart - Impulsgruppenbetrieb für ohmsche Last oder Trafolast Besonderheiten - Freitaktende Sparschaltung für ohmsche Lasten...
  • Seite 106 10 Technische Daten Verlustleistung Die Verlustleistung kann mit folgender Faustformel berechnet werden: = 20W + 1,3V x I Last Maximale Temperatur des 110°C Kühlkörpers Gewicht Laststrom 20A ca.1100g kg Laststrom 32 bis 50A ca. Laststrom 75 bis 100A ca. Laststrom bis 150A ca. Laststrom 200 bis 250A ca.
  • Seite 108 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-727 Telefon: +49 661 6003-300 Telefax: +49 661 6003-508 oder -653 oder -899 E-Mail: mail@jumo.net Telefax: +49 661 6003-881729 Internet: www.jumo.net E-Mail: service@jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14...

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