Inhalt Inhaltsverzeichnis Lernen Sie Ihre Waage kennen ........................9 Einleitung ............................... 9 Die AX- und MX/UMX-Waagen stellen sich vor ....................9 Was Sie zu dieser Anleitung wissen sollten ......................9 Sicherheit geht vor ............................10 Inbetriebnahme der Waage ........................... 11 Auspacken und Lieferumfang prüfen ........................
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Inhalt 5.11 Datum und Uhrzeit ............................36 5.12 Energiesparfunktionen und Datum des Batteriewechsels ..................38 5.13 Waageninformationen ............................ 39 5.14 Protokollieren der Systemeinstellungen ......................39 Die Applikation “Wägen” ..........................40 Anwählen der Applikation ..........................40 Einstellungen für die Applikation “Wägen” ......................40 6.2.1 Übersicht ..............................
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Inhalt 7.3.5 Spezielle Protokollinformationen für das Prozentwägen ..................65 Arbeiten mit der Applikation “Prozentwägen” ..................... 65 Die Applikation “Stückzählung” ........................66 Einführung in die Applikation “Stückzählung” ....................66 Anwählen der Applikation ..........................66 Einstellungen für die Applikation “Stückzählung” ....................66 8.3.1 Übersicht ..............................
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Inhalt 10.3.5 Spezielle Protokollinformationen für die Minimaleinwaage .................. 87 10.4 Arbeiten mit der Applikation “Minimaleinwaage” ....................88 Die Applikation “Differenzwägen” ......................... 89 11.1 Einführung in die Applikation “Differenzwägen” ....................89 11.2 Anwählen der Applikation ..........................89 11.3 Einstellungen und Funktionen für die Applikation “Differenzwägen” ..............90 11.3.1 Übersicht ..............................
Justierarbeiten kommt in diesem Zusammenhang eine wichtige Bedeutung zu; wir empfehlen Ihnen dazu einen Drucker aus dem Angebot von METTLER TOLEDO, diese sind optimal auf Ihre Waage abgestimmt. Die AX- und MX/UMX- Waagen verfügen über eine CE-Konformitätserklärung und METTLER TOLEDO als Hersteller ist nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert.
Öffnen Sie die Waage nicht, sie enthält keine Teile, die durch den Anwender gewartet, repariert oder ausgetauscht werden können. Falls Sie einmal Probleme mit Ihrer Waage haben sollten, wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige METTLER TOLEDO-Vertretung. Verwenden Sie mit Ihrer Waage ausschliesslich Zubehör und Peripheriegeräte von METTLER TOLEDO;...
Hinweise zum Einsetzen dieser Teile: AX-Waagen: Setzen Sie zuerst die Windabdeckung ein. Die kleine Bohrung muss nach hinten gerichtet sein, so dass die Nocke an der Waage in der Bohrung liegt. Die Waagschale verfügt an zwei Seiten über kleine Kerben. Setzen Sie die Waagschale so ein, dass die Kerben seitlich liegen.
Prüfen Sie, ob die lokale Netzspannung im Bereich des Netzadapters liegt. Sollte dies nicht der Fall sein, schliessen Sie die Waage bzw. den Netzadapter auf keinen Fall ans Stromnetz an und wenden Sie sich bitte an die zuständige METTLER TOLEDO- Vertretung.
Glaswindschutz Der Glaswindschutz Ihrer Waage lässt sich an die Umgebungsbedingungen, an Ihren Wägestil und an die Wäge- und Beschickungs- art anpassen. Windschutz der AX-Waagen Die Stellung der Kupplungselemente bestimmt, welcher Teil (linke, rechte und obere Türe) des Glaswindschutzes geöffnet wird.
Kapitel 2: Inbetriebnahme der Waage Einstellung des Ablesewinkels und Platzierung des Terminals Für ermüdungsfreies Arbeiten lässt sich der Ablesewinkel des Terminals einstellen. Bei der Lieferung ist das Terminal fest mit der Waage bzw. dem Auswertegerät verbunden. Damit Sie Ihren Arbeitsplatz optimal einrichten können, lässt sich das Terminal von der Waage bzw.
Transportieren der Waage Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie Ihre Waage über kurze Distanz zu einem neuen Standort bringen wollen. AX-Waagen Schalten Sie die Waage aus und ziehen Sie das Kabel des Netzadapters und allfällige Schnittstellenkabel von der Waage ab.
Wenn Sie Ihre Waage über weite Strecken transportieren oder verschicken wollen oder falls nicht sichergestellt ist, dass die Waage stehend transportiert wird, verwenden Sie die komplette Originalverpackung (Innen- und Aussenverpackung). Beachten Sie bei der AX-Waage die Verpackungshinweise, die auf der Originalverpackung aufgedruckt sind! Unterflurwägungen Zur Durchführung von Wägungen unterhalb der Arbeitsfläche (Unterflurwägungen) ist Ihre Waage mit einer Gehängedurchführung...
Kapitel 3: Einfaches Wägen Ihre erste Wägung In diesem Kapitel lernen Sie die Bedienungs- und Anzeigeelemente Ihrer Waage kennen, die zur Durchführung einfacher Wägungen erforderlich sind. Dieses Kapitel versteht sich als Einführung in die Bedienung Ihrer Waage. Ein- und Auschalten der Waage Waage einschalten: Drücken Sie kurz die Taste «On/Off».
Kapitel 4: Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Dieses Kapitel erklärt die Bedienungs- und Anzeigeelemente Ihres Terminals und erläutert das Bedienungskonzept der Software Ihrer Waage. Bitte lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam durch, es ist die Basis für alle Bedienungsschritte, die in den weiteren Kapiteln aufgeführt sind.
Kapitel 4: Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software 5 Taste «6» Ihre Waage wird ab Werk mit Standardapplikationen ausgeliefert (z.B. für normales Wägen, Prozentwägen, Stück- zählen und Dichtebestimmung). Mit dieser Taste können Sie die Applikation wählen, mit der Sie arbeiten möchten.
Kapitel 4: Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software 4.2.1 Bedeutung der Symbole in der Anzeige Symbol Vorgesehene Bedeutung Nichtstillstandsanzeige Nichtgewogener (verrechneter) Wert Handtara Nettowert Batterie wechseln FACT (Die Waage will justieren) Gewicht zu klein (Bei MinWeigh) Neue Minimaleinwaage bestimmen (Bei MinWeigh)
Kapitel 4: Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Die Software Ihrer Waage Die Software steuert alle Funktionen Ihrer Waage. Sie ermöglicht ausserdem die Anpassung der Waage an Ihre spezifische Ar- beitsumgebung. Bitte beachten Sie die folgenden Ausführungen, diese sind die Grundlage für die Bedienung Ihrer Waage. Die Software besteht aus folgenden Ebenen: –...
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Kapitel 4: Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Die folgenden Abbildung verdeutlicht die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Ebenen der Software und gibt einen ersten Überblick über den typischen Bedienungsablauf. Beispiel Arbeitsschritt 1. Anwenderprofil wählen oder ..“Home” 2. Applikation wählen oder oder oder...
Kapitel 4: Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software Der typische Arbeitsablauf Nachfolgend ist in Kürze der typische Arbeitsablauf beschrieben, ohne auf applikationsspezifische Besonderheiten einzugehen. Waage einschalten: Schalten Sie die Waage durch kurzes Drük- ken der Taste «On/Off» ein. Nach dem Einschalten befindet sich die Waage im “Home”-Profil der Applikation “Wägen”.
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Kapitel 4: Grundlagen für die Bedienung von Terminal und Software – Systemeinstellungen gelten für das ganze Wägesystem resp. für alle Applikationen. Sie werden ebenfalls unter dem aktiven Anwenderprofil abgespeichert (wird in der Titelzeile angezeigt). Stellen Sie sicher, dass das gewünschte Anwenderprofil aktiv ist, bevor Sie Systemeinstellungen vornehmen! Hinweis: Die Systemeinstellungen sind auch über das Appli- kationsmenü...
Kapitel 5: Systemeinstellungen Systemeinstellungen In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie das Wägesystem an Ihre Anforderungen anpassen können. Für jedes Anwenderprofil (und auch für das “Home”-Profil) stehen Systemeinstellungen zur Verfügung. Solange ein bestimmtes Anwenderprofil aktiv ist gelten dessen Systemeinstellungen, unabhängig davon, mit welcher Applikation gearbeitet wird. Hinweis: Die applikationsabhängigen Einstellungen lernen Sie bei der Beschreibung der jeweiligen Applikation kennen.
Kapitel 5: Systemeinstellungen Einstellungen für Justierung und Tests In diesen Menüs nehmen Sie alle Einstellungen im Zusammenhang mit der Justierung (Kalibrierung) Ihrer Waage vor. In den nachfolgenden Unterkapiteln finden Sie Informationen zu allen Einstellmöglich- keiten für Justier- und Testvorgänge und zu deren Protokollierung. 5.3.1 Anzeigen der durchgeführten Justierungen (“Aufzeichnung”) Im Menü...
Kapitel 5: Systemeinstellungen 5.3.2 Justier- und Testprotokolle definieren In diesem Menü, das zwei Seiten umfasst, legen Sie die Informationen fest, die auf den Justier- und Testprotokollen ausgedruckt werden sollen. Durch Antippen der entsprechenden Kästchen aktivieren Sie die gewünschten Informa- tionen. Die mit einem Häkchen versehenen Informationen werden protokolliert. Mit “STD”...
Kapitel 5: Systemeinstellungen 5.3.3 Vollautomatische Justierfunktion “ProFACT” In diesem Menü legen Sie die Einstellungen für die vollautomatische Justierung (Kalibrierung) mit dem internen Justiergewicht fest (“ProFACT”). ProFACT justiert die Waage vollautomatisch aufgrund vorgewählter Kriterien. Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung: “Protokoll-Auslösung” Hier legen Sie fest, welche Justiervorgänge automatisch protokolliert werden sollen.
Kapitel 5: Systemeinstellungen 5.3.4 Externes Justiergewicht definieren Falls Sie mit einem externen Justiergewicht arbeiten, können Sie hier dessen Gewicht und die Einheit festlegen (Hinweis: Je nach länderspezifischen Vorschriften ist diese Funktion bei Eichwaagen unter Umständen nicht verfügbar). Es erscheint ein Eingabe- fenster, das einem Taschenrechner gleicht und auch so bedient wird.
Kapitel 5: Systemeinstellungen Wägeparameter festlegen “Wägemodus” Mit dieser Einstellung passen Sie die Waage an die Wägeart an. Wählen Sie den Wägemodus “Universal” für alle üblichen Wägevorgänge oder “Dosieren” für das Dosieren von flüssigen oder pulverförmigen Wägegütern. Bei dieser Einstellung reagiert die Waage sehr schnell auf kleinste Gewichtsveränderungen.
Kapitel 5: Systemeinstellungen “AutoZero” Ein- bzw. Ausschalten der automatischen Nullpunktkorrektur (“AutoZero”). Ist die auto- matische Nullpunktkorrektur eingeschaltet, korrigiert die Waage fortlaufend allfällige Abweichungen des Nullpunktes. Werkseinstellung: “Ein” (eingeschaltet) “SmartSens”-Einstellungen “SmartSens links”, “SmartSens rechts” Mit dieser Einstellung legen Sie fest, welche Funktion der linke bzw. der rechte “SmartSens”-Sensor haben soll: “Aus”: SmartSens inaktiv...
Sie das aktuelle Passwort löschen und den Passwortschutz damit deaktivieren. Ist kein Passwort festgelegt, erscheint in der Anzeige “kein Passwort”. Achtung: Notieren Sie Ihr Passwort! Sollten Sie es vergessen, nehmen Sie mit der zuständigen METTLER TOLEDO-Vertretung Kontakt auf. Werkseinstellung: Kein Passwort festgelegt...
Kapitel 5: Systemeinstellungen Türfunktion wählen “Türfunktion” Die automatische Türfunktion erleichtert Ihnen die Arbeit, indem sie die Türen des Glas- windschutzes bei bestimmten Funktionen automatisch öffnet bzw. schliesst, wenn dies erforderlich ist. So öffnet sich der Glaswindschutz z.B. automatisch nach erfolgter Nullstellung oder Tarierung und fordert Sie damit zum Auflegen des Messgutes bzw.
Schnittstellenparameter für die Kommunikation mit diesem Gerät einstellen (Baudrate, Parität, Handshake, Zeilenende-Zeichen und Zeichensatz). Die Parameter sind vorein- gestellt für die entsprechenden optionalen Geräte von METTLER TOLEDO (Zubehör und Optionen siehe Kapitel 14). Hinweis: Bei der Einstellung “Zweitanzeige” lassen sich keine Schnittstellenparameter definieren, diese sind fest vorgegeben.
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Kapitel 5: Systemeinstellungen “Helligkeit” Hier können Sie die Helligkeit der Anzeige einstellen. Verstellen Sie bei Bedarf die Hellig- keit mit den Pfeiltasten im Bereich zwischen 0% und 100%. Bei jedem Druck auf eine der beiden Pfeiltasten wird die Helligkeit sofort verstellt, so dass Sie die Änderung sofort sehen.
Kapitel 5: Systemeinstellungen 5.10 Laden der Werkseinstellungen Hier können Sie alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Achtung: Die Rücksetzung betrifft alle Einstellungen (applikationsabhängige Einstellungen und Systemeinstellungen) für das aktive Anwenderprofil! Wenn Sie “Setzen” wählen, erfolgt aus Sicherheitsgründen eine Rückfrage, ob Sie tatsächlich die Werkseinstellungen laden wollen.
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Kapitel 5: Systemeinstellungen “Datum” Einstellung des aktuellen Datums. Es erscheint ein Eingabefenster, das einem Taschen- rechner gleicht und auch so bedient wird. Geben Sie das aktuelle Datum im Format Tag– Monat–Jahr (TT.MM.JJJJ) ein, unabhängig davon, welches Datumsformat Sie für die Anzeige gewählt haben.
Kapitel 5: Systemeinstellungen 5.12 Energiesparfunktionen und Datum des Batteriewechsels “Standby” Hier legen Sie fest, nach welcher Zeit des Nichtgebrauchs die Waage in den “Standby”- Modus wechselt. Der “Standby”-Modus entspricht dem Zustand, in dem sich die Waage nach dem Ausschalten mit der Taste «On/Off» befindet. Zum Wiedereinschalten der Waage ist die Taste «On/Off»...
In diesem Fenster werden wichtige Informationen zu Ihrer Waage angezeigt, wie der Waagentyp, die Seriennummer, etc. Diese Informationen sollten Sie zur Hand haben, wenn Sie mit dem Kundendienst von METTLER TOLEDO Kontakt aufnehmen. Ausserdem wird auch das Datum für den nächsten Service angezeigt.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Die Applikation “Wägen” In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Wägen” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu den applikationsspezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen System- einstellungen finden Sie in Kapitel 5). Anwählen der Applikation Falls die Applikation “Wägen”...
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Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Durch Drücken der Schaltfläche mit dem Pfeilsysmbol gelangen Sie zur zweiten Menü- seite. “Anzeige-Einheit”: Festlegung der Einheit für die Resultatanzeige (Kapitel 6.2.6). “Info-Einheit”: Festlegung einer zusätzlichen Wägeeinheit, die als Infofeld in der Anzeige erscheint (Kapitel 6.2.6). “Freie Einheit 1”: Definition der freien Wägeeinheit 1 (Kapitel 6.2.7).
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” 6.2.2 Funktionstasten wählen Funktionstasten ermöglichen Ihnen einen direkten Zugriff auf bestimmte Funktionen und Einstellungen der Applikation. Die Funktions- tasten werden in der Applikation am unteren Rand der Anzeige dargestellt (siehe Kapitel 4.2). Durch Antippen einer Taste lösen Sie die entsprechende Funktion aus.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” 6.2.3 “SmartTrac” und Stoppuhr Der “SmartTrac” ist eine grafische Einwägehilfe, die Ihnen das Einwägen auf einen bestimmten Sollwert erleichtert. In der Applikation erscheint der “SmartTrac” unterhalb des Wägeresultates auf der rechten Seite der Anzeige (Kapitel 4.2). In diesem Menü...
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” “–Tol” und “+Tol”: Diese Infofelder zeigen die über die gleichnamigen Funktionstasten eingegebenen Toleranzen in Bezug auf das Sollgewicht (Kapitel 6.3.3) “n”, “x”, “s”, “s.rel”, “Summe”, “<T–”, “>T+” “Min”, “Max” und “Diff”: Diese Infofelder zeigen die folgenden Statistik-Werte an: “n”: Anzahl aufsummierter Wägungen “x”: Durchschnittsgewicht aller gespeicherten Wägungen “s”: absolute Standardabweichung...
Einheit. Die Werte für Taravorabzug, Sollgewicht und Toleranzen werden jedoch weiter- hin in der Einheit angezeigt, die bei der Definition dieser Werte gewählt wurde. Die “Info-Einheit” wird für das gleichnamige Infofeld verwendet (Kapitel 6.2.4). Werkseinstellung: AX-Waagen MX/UMX-Waagen “Anzeige-Einheit”: “g” (Gramm) “mg”...
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” 6.2.8 Protokoll definieren In diesem Menü legen Sie fest, welche Informationen in den Wägeprotokollen erscheinen sollen. Der Übersichtlichkeit halber ist dieses umfangreiche Menü in 3 Untermenüs aufgeteilt, in denen Sie die Optionen für die Kopfzeile der Protokolle, für die Protokollierung der einzelnen Werte und für das Wägeresultat festelegen können.
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Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” “ID1”, “ID2” und “ID3”: Die über die gleichnamigen Funktions- tasten eingegebenen Identifikationen werden ausgedruckt (Kapitel 6.3.6). Optionen für die Protokollierung der Einzelwerte In diesem Untermenü legen Sie die Informationen fest, die für jedes einzelne Wägere- sultat protokolliert werden sollen.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Auf der zweiten Menüseite stehen die folgenden Informationen für die Protokollierung des Endresultates zur Verfügung: “Diff”: Differenz zwischen grösstem und klein- stem Gewicht der Messreihe. “Summe”: Summe aller Einzelgewichte. “Unterschrift”: Fügt eine Zeile zur Unterzeichnung des Protokolls ein.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” 6.2.10 Identifikationen und Protokolltitel definieren Im Menü “Identifikation” legen Sie Titel für die Wägeprotokolle fest sowie die Bezeichnungen für die Identifikationen. Für alle Eingaben steht ein identisches alphanumerisches Eingabefeld zur Verfügung (Abbildung rechts). “Titel 1” und “Titel 2”: Die eingegebenen Bezeichnungen erscheinen in der Kopfzeile der Wägeprotokolle.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” “ID1”, “ID2” und “ID3”: Die empfangenen Barcode-Daten werden als Identifikationstexte behandelt und der entsprechenden Identifikation zugewiesen (Kapitel 6.3.6). Hinweis: Anstelle von “ID1”, “ID2” und “ID3” erscheinen die festgelegten Bezeichnungen (Kapitel 6.2.10). “Handtara”: Die Strichcode-Daten werden als Wert für den Taravorabzug interpretiert (Kapitel 6.3.1).
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” 6.3.1 Manuelle Eingabe des Tarawertes (Taravorabzug) Üblicherweise ermitteln Sie die Tara durch Auflegen des Wägebehälters und anschliessendes Drücken der Taste «1». Falls Sie jedoch über längere Zeit mit dem gleichen Wägebehälter arbeiten, können Sie dessen Gewicht auch manuell eingeben. Dies erspart Ihnen den Tariervorgang beim Auflegen des Wägebehälters.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Mit diesen beiden Funktionstasten können Sie festlegen, mit welcher Genauigkeit Sie einwägen wollen. Die gewählten Toleranzen werden auch vom “SmartTrac” übernom- men (Kapitel 6.3.4). Nach Drücken der Funktionstaste für die Minus- bzw. Plus-Toleranz erscheint das Fenster zur Eingabe des jeweiligen Wertes.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” SmartTrac 4 Der Sollwert wird durch die vertikale Linie dargestellt. Beim Einwägen erscheinen links und rechts dieser Linie dreieckige Segmente, die nach oben spitz auslaufen, je näher man dem Feinbereich kommt. Ist der Feinbereich erreicht, erscheint ein Zeiger, der das präzise Feindosieren bis zum Zielwert erleichtert.
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Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Legen Sie die erste Probe auf und warten Sie, bis die Stillstandskontrolle erlischt. Drü- cken Sie die Funktionstaste “M+”, um das Gewicht in die Statistik zu übernehmen. Der ermittelte Gewichtswert wird ausgedruckt. Hinweis: Falls Sie die die automatische Gewichtserkennung aktiviert haben (Kapitel 6.2.5), muss das erste Gewicht einer Serie mit der Funktionstaste “M+”...
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Durch Betätigen der Taste “Drucken” können Sie die Wägeresultate protokollieren. ------- STATISTICS ----- Nominal: 215.500 g Die nebenstehende Abbildung zeigt ein Musterprotokoll. Welche Werte protokolliert -Tol: 1.5 % werden, hängt von den Protokoll-Einstellungen ab (Kapitel 6.2.8). Die einzelnen +Tol: 2.5 % Informationen im Protokoll haben folgende Bedeutung:...
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Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Das nebenstehende Beispiel zeigt die Anzeige der Waage nach der Aktivierung der ID- Funktionstasten und der ID-Infofelder. Das nachstehende Arbeitsbeispiel basiert auf den Bezeichnungen, wie sie im obigen Muster definiert wurden. Wenn Sie in der Applikation einen Auftrag für einen Kunden ausführen, drücken Sie nach Abschluss der Wägung die Funktionstaste “ID1”...
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Waage justieren und Justierung überpüfen Werkseitig ist Ihre Waage auf die vollautomatische Justierung ProFACT eingestellt. ProFACT justiert und linearisiert die Waage vollautomatisch, sobald dies veränderte Umgebungsbedingungen erforderlich machen. Sie können jedoch jederzeit eine manuelle Justierung und/oder Überprüfung mit dem internen oder einem externen Gewicht durchführen. Für die folgenden Beschreibungen wird vorausgesetzt, dass die entsprechenden Funktionstasten für Justierung und Tests (Kapitel 6.2.2) aktiviert sind.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Beim Justieren trat ein Fehler auf und der Vorgang wurde abgebrochen. Diese Meldung erscheint auch, wenn Sie die Justierung selbst abbrechen. Sie können den Justiervorgang wiederholen oder durch Drücken von “OK” in die Applikation zurück- kehren.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” Die Waage bestätigt den erfolgreichen Abschluss der Justierung. Drücken Sie “OK”, um in die Applikation zurückzukehren. Falls ein Drucker an die Waage angeschlossen ist, wird die Justierung automatisch protokolliert gemäss den Vorgaben, die Sie in den Systemeinstellungen für das Justieren und Testen gewählt haben (Kapitel 5.3).
Justier- und Testprotokolle (Musterprotokolle) Protokoll einer internen oder ProFACT-Justierung Protokoll einer externen Justierung -- Interne Justierung -- -- Externe Justierung -- 11.Apr 2000 17:43 11.Apr 2000 17:46 METTLER TOLEDO METTLER TOLEDO Benutzer User 3 Benutzer User 3 AX204 AX204 1234567890...
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Die letzten 15 Vorgänge lassen sich anzeigen und ausdrucken (Kapitel 5.3.1). Die 11.Apr 2000 17:33 nebenstehende Abbildung zeigt ein entsprechendes Musterprotokoll. METTLER TOLEDO Die am weitesten zurückliegende Justierung wird zuerst ausgedruckt, am Schluss des Benutzer User 3 Protokolls erscheint der jüngste Justiervorgang. Neben Datum und Uhrzeit werden auch die Art der Justierung (intern oder extern) und die Umgebungstemperatur protokolliert.
Kapitel 6: Die Applikation “Wägen” 6.4.7 Verwendete Formel für die Berechnung von Statistik Berechnung von Mittelwert und Standardabweichung Bezeichnungen x := Einzelne Messwerte einer Mess-Serie von n Messwerten x := Mittelwert und s Standardabweichung dieser Messwerte Für den Mittelwert gilt Die aus der Literatur bekannte Formel zur Berechnung der Standardabweichung s ist für die numerische Berechnung nicht geeignet.
Kapitel 7: Die Applikation “Prozentwägen” Die Applikation “Prozentwägen” In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Prozentwägen” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu den applikationsspezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen System- einstellungen finden Sie in Kapitel 5). Einführung in die Applikation “Prozentwägen”...
Kapitel 7: Die Applikation “Prozentwägen” Für die Applikation “Prozentwägen” stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind diese Einstellmöglichkeiten identisch mit denjenigen für die Applikation “Wägen” (Kapitel 6.2). Nachfolgend sind lediglich die abweichenden Einstellungen beschrieben. Diese betreffen die folgenden Menüs: “Funktionstasten”: Für das Prozentwägen stehen zusätzliche Funktionstasten zur Verfügung.
Kapitel 7: Die Applikation “Prozentwägen” 7.3.4 Zusätzliche Einheit für das Prozentwägen In den Menüs “Anzeige-Einheit” und “Info-Einheit” steht zusätzlich die Einstellung “%” (Prozent) zur Verfügung. 7.3.5 Spezielle Protokollinformationen für das Prozentwägen Im Untermenü mit den Optionen für die Protokollierung der Einzelwerte stehen Ihnen für das Prozentwägen zusätzliche Einstellun- gen zur Verfügung: “Referenz%”: Der Referenzwert in Prozent wird protokolliert.
Kapitel 8: Die Applikation “Stückzählung” Die Applikation “Stückzählung” In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Stückzählung” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu den applikationsspezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen System- einstellungen finden Sie in Kapitel 5). Einführung in die Applikation “Stückzählung”...
Kapitel 8: Die Applikation “Stückzählung” Für die Applikation “Stückzählung” stehen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind diese Einstellmöglichkeiten identisch mit denjenigen für die Applikation “Wägen” (Kapitel 6.2). Nachfolgend sind lediglich die abweichenden Einstellungen beschrieben. Diese betreffen die folgenden Menüs: “Funktionstasten”: Für die Stückzählung stehen zusätzliche Funktionstasten zur Verfügung.
Kapitel 8: Die Applikation “Stückzählung” 8.3.4 Festlegung der fixen Referenzstückzahl Im Menü “FixStk” können Sie festlegen, mit welcher fixen Referenzstückzahl Sie arbeiten wollen. Die gewählte Anzahl wird der Funktionstaste “Fix10” zugeordnet, deren Bezeichnung sich entsprechend ändert (z.B. auf “Fix20”). 8.3.5 Zusätzliche Einheit für die Stückzählung In den Menüs “Anzeige-Einheit”...
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Kapitel 8: Die Applikation “Stückzählung” Wenn Sie eine andere Anzahl Referenzstücke aufgelegt haben (die nicht der Funktions- taste “Fix...” entspricht, z.B. 32 Stück), drücken Sie die Funktionstaste “VarStk” (variable Stückzahl). Es erscheint ein Eingabefeld, in dem Sie die Anzahl Stücke eingeben können.
Für die Dichtebestimmung von Flüssigkeiten benötigen Sie zusätzlich einen Verdrängungskörper, den Sie ebenfalls bei Ihrer METTLER TOLEDO-Vertretung beziehen können. Alternativ unterstützt die Applikation “Dichte” auch die Dichtebestimmung von Flüssigkeiten mit einem Pyknometer. Pyknometer sind bei Spezialfirmen für Laborbedarf erhältlich. Für die Dichtebestimmung pastöser Substanzen wird eine Gammakugel benötigt;...
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” Einstellungen für die Applikation “Dichte” Für die Dichtebestimmung stehen verschiedene applikationsabhängige Einstellungen zur Verfügung, mit denen Sie die Applikation an Ihre Bedürfnise anpassen können. Hinweis: Ihre Einstellungen gelten für das aktive Anwenderprofil. Stellen Sie also sicher, dass das gewünschte Profil angewählt ist, bevor Sie die Einstellungen vornehmen.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.3.3 Wahl der Hilfsflüssigkeit In diesem Menü legen Sie fest, mit welcher Hilfsflüssigkeit Sie arbeiten wollen. Diese Einstellung ist nur von Belang für die Dichtebestimmung von Festkörpern! Die folgenden Hilfsflüssigkeiten stehen zur Verfügung: “Wasser”: Verwendung von destilliertem Wasser als Hilfsflüssigkeit. Die Dichte von destilliertem Wasser bei verschiedenen Temperaturen ist in der Waage gespeichert (Dichtetabelle, von 10 °C bis 30 °C) und muss folglich nicht bekannt sein.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” Auf der letzten Menüseite stehen für die Dichtebestimmung folgende Funktionstasten zur Wahl: “Proben-ID”: Mit dieser Funktionstaste können Sie jeder Probe, deren Dichte Sie bestimmen, eine Identifikation zuweisen, um sie bei der Anzeige der Resultate eindeutig identifizieren zu können. “Proben-Nr.”: Mit dieser Funktionstaste können Sie jeder Probe, deren Dichte Sie bestimmen, eine Nummer zuweisen.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.3.6 Spezielle Protokollinformationen für die Dichtebestimmung Für die Protokollierung von Dichtebestimmungen stehen im Menü “Protokoll” spezielle Einstellungen zur Verfügung. Im Untermenü mit den Optionen für die Protokollierung der Einzelwerte stehen Ihnen für die Dichtebestimmung zusätzliche Protokollinformationen zur Verfügung: “Proben-ID”: Identifikationen der Proben.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.3.8 Festlegung der Anzahl Nachkommastellen für das Resultat Im Menü “Dichte Dezimalstellen” können Sie festlegen, mit welcher Anzahl Nachkommastellen das Resultat der Dichtebestimmung angezeigt werden soll. Die folgenden Einstellungen stehen zur Wahl: “1” ... “5”: Das Resultat der Dichtebestimung wird mit der gewählten Anzahl Nachkommastellen im entsprechenden Infofeld und in den Pro- tokollen aufgeführt.
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Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” Wenn Sie eine andere Hilfsflüssigkeit als Wasser oder Ethanol verwenden, aktivieren Sie die Funktionstaste “Dichte HF” und geben Sie mit Hilfe dieser Taste die Dichte der verwendeten Hilfsflüssigkeit bei der aktuellen Temperatur ein. Dies ist erforderlich, da für andere Flüssigkeiten als Wasser oder Ethanol keine Dichtetabellen in der Waage vorhanden sind.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.4.2 Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten unter Verwendung eines Verdrängungskörpers Bei der Dichtebestimmung von Flüssigkeiten wird häufig ein Verdrängungskörper verwendet, dessen Volumen bekannt ist. Der Verdrängungskörper wird zuerst in Luft und anschliessend in der Flüssigkeit gewogen, deren Dichte zu bestimmen ist. Aus der Gewichts- differenz resultiert der Auftrieb, aus dem die Software die Dichte berechnet.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.4.3 Bestimmung der Dichte von pastösen Substanzen unter Verwendung einer Gammakugel Bei der Dichtebestimmung von pastösen Substanzen wird meist eine Gammakugel verwendet, deren Volumen bekannt ist. Die pastöse Substanz wir zuerst ohne und anschliessend mit Gammakugel gewogen. Wählen Sie in den applikationsspezifischen Einstellungen als Methode “Gammakugel”...
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.4.4 Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten unter Verwendung eines Pyknometers Bei der Dichtebestimmung von Flüssigkeiten wird häufig ein Pyknometer verwendet, also ein Glasgefäss, dessen Fassungsvolumen und Eigengewicht bekannt sind. Die Flüssigkeit wird ins Pyknometer eingefüllt und gewogen. Wählen Sie in den applikationsspezifischen Einstellungen als Methode “Pyknometer”...
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.4.5 Bestimmung der Dichte von porösen Festkörpern Bei der Dichtebestimmung von porösen Festkörpern wird der Festkörper zuerst in Luft gewogen. Im Gegensatz zu nicht-porösen Festkörpern ist ein zusätzliches Ölbad erforderlich, das die Poren des Festkörpers verschliesst, bevor dieser in der Hilfsflüssigkeit gewogen wird.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” Nach kurzer Wartezeit werden Sie aufgefordert, den ölgetränkten Festkörper in die Hilfs- flüssigkeit zu legen. Wenn Sie mit der Gehängedurchführung arbeiten, stellen Sie den Behälter mit der Hilfsflüssigkeit unter die Aufhängevorrichtung. Wenn Sie mit dem optionalen Dichtekit arbeiten, beachten Sie die Hinweise in der mitgelieferten Anleitung.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.5.2 Ausdrucken des Resultates einer Dichtebestimmung Mit der Taste «8» können Sie das Resultat der aktuellen Dichtebestimmung ausdrucken. Nachstehend finden Sie ein Musterprotokoll mit einigen Erläuterungen. Die nebenstehende Abbildung zeigt das Musterprotokoll einer Dichtebestimmung für -------- DICHTE -------- einen Festkörper.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” 9.5.3 Nutzung der Dichte-Statistik Für die Dichtebestimmung wird eine Statistik geführt. Sie speichert die 10 letzten Resultate, die Sie bei der Durchführung der Dichtebestimmung in die Statistik aufgenommen haben. Hinweis: Die Statistik unterscheidet nicht nach den Methoden, die für die Dichtebestimmung verwendet wurden, sondern speichert einfach die 10 zuletzt ermittelten Resultate.
Kapitel 9: Die Applikation “Dichte” Verwendete Formeln für die Berechnung der Dichte Die Applikation “Dichte” basiert auf den nachstehend aufgeführten Formeln. Bestimmung der Dichte von Festkörpern: ρ Dichte der Probe Gewicht der Probe in Luft ρ ρ ρ ρ ρ = ( ρ...
Kapitel 10: Die Applikation “Minimaleinwaage” Die Applikation “Minimaleinwaage” In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Minimaleinwaage” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu den applikationsspezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 5). 10.1 Einführung in die Applikation “Minimaleinwaage”...
Kapitel 10: Die Applikation “Minimaleinwaage” 10.3 Einstellungen für die Applikation “Minimaleinwaage” Für die Minimaleinwaage stehen verschiedene applikationsabhängige Einstellungen zur Verfügung, mit denen Sie die Applikation an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Hinweis: Ihre Einstellungen gelten für das aktive Anwenderprofil. Stellen Sie also sicher, dass das gewünschte Profil angewählt ist, bevor Sie die Einstellungen vornehmen.
Kapitel 10: Die Applikation “Minimaleinwaage” 10.3.3 Spezielle Infofelder für die Minimaleinwaage Auf der ersten Seite des Menüs für die Infofelder stehen Ihnen für die Minimaleinwaage drei zusätzliche Einstellungen zur Verfügung: “MinEinwaage”: Dieses Infofeld zeigt die erforderliche Minimaleinwaage an. Diese ist abhängig von der Referenztara und wird vom Servicetechniker einprogrammiert.
Kapitel 10: Die Applikation “Minimaleinwaage” 10.4 Arbeiten mit der Applikation “Minimaleinwaage” In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit der Applikation “Minimaleinwaage” arbeiten. Selbstverständlich können Sie auch bei der Minimaleinwaage Sollwerte und Toleranzen festlegen und statistische Funktionen und Identifikationen nutzen. Diese Möglichkeiten kennen Sie bereits von der Applikation “Wägen”...
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” Die Applikation “Differenzwägen” In diesem Kapitel stellen wir Ihnen die Applikation “Differenzwägen” vor. Sie finden Informationen zum praktischen Arbeiten mit dieser Applikation und zu den applikationsspezifischen Einstellmöglichkeiten (Informationen zu den nicht applikationsabhängigen System- einstellungen finden Sie in Kapitel 5). 11.1 Einführung in die Applikation “Differenzwägen”...
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” 11.3 Einstellungen und Funktionen für die Applikation “Differenzwägen” Für das Differenzwägen stehen verschiedene applikationsspezifische Einstellungen und Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die Applikation an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Hinweis: Ihre Einstellungen gelten für das aktive Anwenderprofil. Stellen Sie also sicher, dass das gewünschte Profil angewählt ist, bevor Sie die Einstellungen vornehmen.
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” 11.3.3 Bearbeiten einer Serie In diesem Menü können Sie für die gewählte Serie folgende Einstellungen vornehmen: “Bezeichnung”: Es erscheint ein Dialogfeld, in dem Sie die vorgegebene Bezeich- nung der Serie (Serie 1 ... Serie 10) ändern können. “Anzahl Proben”: In diesem Dialogfeld legen Sie fest, wie viele Proben die aktuelle Serie umfassen soll.
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” Auf der zweiten Seite des Funktionstasten-Menüs stehen für das Differenzwägen folgende Einstellungen zur Verfügung: “3. Rückw.”: Mit dieser Funktionstaste können Sie für eine Probe eine dritte Rückwägung durchführen. “Info”: Mit dieser Funktionstaste können Sie die Messwerte der Proben aufrufen.
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” “Zeit 2. Rückw.”: Uhrzeit der zweiten Rückwägung einer Probe. “2. Rückw.”: Bei der zweiten Rückwägung ermittelter Gewichtswert der Probe. “Zeit 3. Rückw.”: Uhrzeit der dritten Rückwägung einer Probe. “3. Rückw.”: Bei der dritten Rückwägung ermittelter Gewichtswert der Probe. “Unterschrift”: Zeile zum Unterzeichnen des Protokolls.
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” 11.4 Arbeiten mit der Applikation “Differenzwägen” In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit der Applikation “Differenzwägen” arbeiten. Es wird vorausgesetzt, dass die Applikation “Differenzwägen” bereits angewählt ist. 11.4.1 Einrichten einer Serie Drücken Sie die Taste «7» und wählen Sie in den applikationsspezifischen Einstellun- gene die Serie, die Sie einrichten möchten.
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” 11.4.2 Differenzwägen mit automatischem Ablauf In dieser Beschreibung wird vorausgesetzt, dass Sie den automatischen Arbeitsablauf für die zu bearbeitende Serie gewählt haben. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass für die Funktionstasten und Infofelder die Werkseinstellungen gewählt wurden. Vorbereitende Arbeiten Die momentan aktive Serie wird im Infofeld “Serie-ID”...
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Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” Nach der Ermittlung der Tara werden Sie aufgefordert, die Einwägung vorzunehmen. Geben Sie das Wägegut in den Wägebehälter und drücken Sie anschliessend die Taste “OK”, um die Einwägung durchzuführen. Während das Gewicht erfasst wird, erscheinen eine entsprechende Meldung und die Sanduhr.
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” Mit diesem Vorgang ist die Rückwägung der ersten Probe der Serie abgeschlossen. Die Waage startet anschliessend automatisch den oben beschriebenen Vorgang für die Rückwägung aller weiteren Proben der Serie. Hinweis: Sie können jeden Rückwägevorgang jederzeit abbrechen, die zuvor ermittel- ten Werte bleiben gespeichert.
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” 11.4.4 Ausdrucken des Resultates einer Differenzwägung Mit der Taste «8» können Sie das Resultat der aktuellen Differenzwägung ausdrucken. Abhängig von Ihren Einstellungen wird ent- weder die ausgewählte Probe oder die ganze Serie protokolliert. Nachstehend finden Sie ein Musterprotokoll mit einigen Erläuterungen. Wenn Sie im Menü...
Kapitel 11: Die Applikation “Differenzwägen” 11.4.6 Differenzwägung ohne Taraermittlung Für spezielle Anwendungen (z.B. Filterwägungen) kann die Taraermittlung unterdrückt werden. Damit lässt sich ein Arbeitsgang einsparen. Damit eine Probenserie ohne Taraermittlung verarbeitet werden kann, muss die Funktionstaste “Keine Tara” aktiviert sein (Kapitel 11.3.5). Nach dem Drücken der Funktionstaste “Keine Tara”...
Damit Sie als Kunde schnell und auf einfache Art von den Weiterentwicklungen pro- fitieren können, stellt METTLER TOLEDO die neuesten Versionen im Internet zur Verfügung. Die auf dem Internet zur Verfügung gestellte Software wurde bei Mettler-Toledo GmbH in Prozessen entwickelt und geprüft, die den Richtlinien nach ISO 9001 entsprechen. Mettler- Toledo GmbH übernimmt jedoch keine Gewährleistung für Folgen, die aus der Verwendung dieser Software entstehen können.
Kapitel 12: Laden von Applikationen über das Internet 12.4 Laden der Applikationspakete in die Waage Bevor Sie das aus dem Internet geladene Applikationspaket in die Waage laden können, müssen Sie diese mit dem RS232-Kabel an die serielle Schnittstelle Ihres Rechners anschliessen. Hinweis: Falls Ihre Waage über zusätzliche optionale Schnittstellen verfügt beachten Sie, dass das Kabel immer an die standardmässige RS232C-Schnittstelle angeschlossen werden muss! Stellen Sie die Schnittstelle an der Waage auf folgende Werte ein (detaillierte Informationen zu diesen Systemeinstellungen finden Sie in Kapitel 5.8): Wählen Sie “Host”...
Kapitel 12: Laden von Applikationen über das Internet Nachdem Sie die erforderlichen Einstellungen vorgenommen und die Verbindung überprüft haben, können Sie den Aktualisierungsvorgang starten. Klicken Sie dazu auf “Start Software Update Procedure”. Folgen Sie den Anweisungen des e-Loaders, der Sie schrittweise durch den Aktualisierungsvorgang führt.
Kapitel 13: Weitere wichtige Informationen Weitere wichtige Informationen 13.1 Fehlermeldungen im Normalbetrieb Die meisten Fehlermeldungen erscheinen in Klartext direkt in der jeweils aktiven Applikation, meistens zusammen mit einem erläuternden Text zur Fehlerbehebung. Solche Meldungen sind selbsterklärend und deshalb nachstehend nicht aufgeführt. Die folgenden beiden Fehlermeldungen können anstelle des Wägeresultates erschei- nen: Überlast...
– Öffnen Sie niemals die Waage, das Terminal oder den Netzadapter, diese enthalten keine Bestandteile die vom Anwender gereinigt, repariert oder ausgetauscht werden können! Erkundigen Sie sich bei Ihrer METTLER TOLEDO-Vertretung nach den Servicemöglichkeiten – die regelmässige Wartung durch einen autorisierten Servicetechniker garantiert eine über Jahre gleichbleibende Wägegenau-...
Kapitel 14: Technische Daten und Zubehör Technische Daten und Zubehör In diesem Kapitel finden Sie die wichtigsten technischen Daten Ihrer Waage. Das Zubehör aus dem METTLER TOLEDO-Sortiment steigert die Funktionalität Ihrer Waage und erschliesst Ihnen zusätzliche Einsatzbereiche. In diesem Kapitel finden Sie eine Liste der derzeit verfügbaren Optionen.
- Wahl eines besseren Standorte - Verwendung von kleineren Taragefässen - Verwendung eines Innenwindschutzes (AX) Die in diesem Dokument gemachten Angaben wurden sorgfältig zusammengestellt und entsprechen dem neusten Stand. Die typischen Daten sind Richtwerte zur Berechnung der zu erwartenden Messunsicherheit. Die tatsächliche Messleistung kann vom Aufstellort und den Einstellungen negativ oder positiv beeinflusst werden.
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- Wahl eines besseren Standorte - Verwendung von kleineren Taragefässen - Verwendung eines Innenwindschutzes (AX) Die in diesem Dokument gemachten Angaben wurden sorgfältig zusammengestellt und entsprechen dem neusten Stand. Die typischen Daten sind Richtwerte zur Berechnung der zu erwartenden Messunsicherheit. Die tatsächliche Messleistung kann vom Aufstellort und den Einstellungen negativ oder positiv beeinflusst werden.
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- Wahl eines besseren Standorte - Verwendung von kleineren Taragefässen - Verwendung eines Innenwindschutzes (AX) Die in diesem Dokument gemachten Angaben wurden sorgfältig zusammengestellt und entsprechen dem neusten Stand. Die typischen Daten sind Richtwerte zur Berechnung der zu erwartenden Messunsicherheit. Die tatsächliche Messleistung kann vom Aufstellort und den Einstellungen negativ oder positiv beeinflusst werden.
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- Wahl eines besseren Standorte - Verwendung von kleineren Taragefässen - Verwendung eines Innenwindschutzes (AX) Die in diesem Dokument gemachten Angaben wurden sorgfältig zusammengestellt und entsprechen dem neusten Stand. Die typischen Daten sind Richtwerte zur Berechnung der zu erwartenden Messunsicherheit. Die tatsächliche Messleistung kann vom Aufstellort und den Einstellungen negativ oder positiv beeinflusst werden.
Waagen-Funktionen auch als entsprechende Befehle über die Datenschnittstelle zur Verfügung. Die neu lancierten Waagen von METTLER TOLEDO unterstützen den standardisierten Befehlssatz “METTLER TOLEDO Standard Interface Command Set” (MT-SICS). Die zur Verfügung stehenden Befehle sind abhängig von der Funktionalität der Waage.
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Kapitel 14: Technische Daten und Zubehör Die unten aufgeführten MT-SICS Befehle sind eine Auswahl der zur Verfügung stehenden Befehle. Weitere Befehle und Informationen entnehmen Sie bitte dem Bedienungshandbuch “MT-SICS for AX/MX/UMX balances 11780417”, das Sie unter www.mt.com/AX aus dem Internet herunterladen können.
Kapitel 14: Technische Daten und Zubehör 14.6 Zubehör Mit Zubehör aus dem METTLER TOLEDO-Sortiment lässt sich die Funktionalität Ihrer Waage steigern. Die folgenden Optionen stehen zu Ihrer Verfügung: Drucker RS-P42: Drucker zur Protokollierung der Resultate 229265 LC-P43 (nur mit LC-Option): Drucker zur Protokollierung der Resultate...
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11100087 Optionen AX-SE AX-SE Kit: Separate Auswertelektronik für das Wägen in kontaminierter Umgebung 11100030 Verlängerungskabel zwischen Zelle und Auswerteelektronik für AX-SE und MX/UMX, Länge 0,6 m 211535 Verlängerungskabel zwischen Zelle und Auswerteelektronik für AX-SE und MX/UMX, Länge 5 m 210688 Signalverstärker für Verlängerunskabel 5 m...
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Kapitel 14: Technische Daten und Zubehör LV11 LV11 Tablettenförderer 21900608 Metalltüre für AX-Waagen für den Betrieb mit einem Tablettenförderer LV11 von METTLER TOLEDO 11100088 Diebstahlsicherung Universalschloss 11600361 Transportkoffer Transportkoffer für AX-Waagen (bietet Platz für Waage, Netzgerät und Zubehör) 11100090 Transportkoffer für MX/UMX-Waagen (bietet Platz für Waage, Netzgerät und Zubehör)
Kapitel 15: Anhang Anhang In diesem Kapitel finden Sie Hilfestellungen zur Umrechnung von Gewichtseinheiten, zur Erstellung von SOPs und einen umfang- reichen Index für die ganze Anleitung. 15.1 Umrechnungstabelle für Gewichtseinheiten Einheit Gramm Milligramm Unze Troy Unze Grain Pennyweight (avdp) 1000 0.03527396 0.03215075...
Kapitel 15: Anhang 15.2 SOP - Standard Operating Procedure (Standard-Arbeitsanweisung) Bei der Dokumentation einer GLP-Prüfung stellen die SOPs einen relativ kleinen, aber sehr wichtigen Teil dar. Die praktische Erfahrung bestätigt, dass firmenintern verfasste SOPs sehr viel besser befolgt werden, als solche, die von einer externen, anonymen Stelle erstellt werden.
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Kapitel 15: Anhang Inhalt der SOP nein Einleitung und Zielsetzung Benötigtes Material Beschreibung der Arbeitsschritte Beschreibung der Dokumentation Datenverarbeitung und Auswertung Aufzubewahrende Unterlagen, Proben, etc. Archivierungshinweis...
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Für eine gute Zukunft Ihres METTLER TOLEDO-Produktes: METTLER TOLEDO Service sichert Ihnen auf Jahre Qualität, Mess- genauigkeit und Werterhaltung der METTLER TOLEDO-Produkte. Verlangen Sie bitte genaue Unterlagen über unser attraktives Service- Angebot. Vielen Dank. *P11780393* Technische Änderungen und Änderungen im Lieferumfang des Zubehörs vorbehalten.