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Funktion Estrichtrocknung - Viessmann Vitoligno 300-C VL3C Montageanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Funktionsbeschreibung
Regelungsfunktionen
Vorrangschaltung
Die Vorrangschaltung der Speicherbeheizung kann für
jeden Heizkreis einzeln eingestellt werden.
Mit Vorrangschaltung: (Codierung 2 „A2:2", Gruppe
Heizung):
Während der Speicherbeheizung wird der Vorlauf-
temperatur-Sollwert auf 0 °C gesetzt.
Der Mischer schließt. Die Heizkreispumpe wird aus-
geschaltet.
Mit Vorrangschaltung: (Codierung 2 „A2:1", Gruppe
Heizung):
Während der Speicherbeheizung wird der Vorlauf-
temperatur-Sollwert auf 0 °C gesetzt.
Der Mischer schließt, die Heizkreispumpe läuft.
Nur möglich bei Verdrahtung des Heizkreises auf der
internen Leiterplatte des Heizkessels. Bei Verwen-
dung eines Erweiterungssatzes für den Heizkreis
wird die Heizkreispumpe ausgeschaltet.
Mit reduzierter Vorrangschaltung: (Codierung 2
„A2:3", Gruppe Heizung)
Die Heizkreispumpe bleibt eingeschaltet. Solange
der Vorlauftemperatur-Sollwert während der Spei-
cherbeheizung nicht erreicht wird, wird der Vorlauf-
temperatur-Sollwert des Heizkreises auf den Sollwert
des reduzierten Heizbetriebs verringert.
Der Vorlauftemperatur-Sollwert wird aus folgenden
Parametern ermittelt:
Außentemperatur
Differenz aus Kesselwassertemperatur-Sollwert
und -Istwert
Neigung und Niveau der Heizkennlinie
Ohne Vorrangschaltung: (Codierung „A2:0", Gruppe
Heizung)
Die Heizkreisregelung läuft mit unverändertem Soll-
wert weiter.
Trinkwassertemperatur-Sollwert
Der Trinkwassertemperatur-Sollwert ist zwischen 10
und 70 °C einstellbar.
Über das Menü kann der Sollwertbereich erweitert
werden.
Trinkwasserzirkulationspumpe
Die Zirkulationspumpe fördert zu einstellbaren Zeiten
warmes Wasser zu den Zapfstellen.

Funktion Estrichtrocknung

Diese Funktion ermöglicht die Trocknung von Estri-
chen. Dazu müssen die Angaben des Estrich-Herstel-
lers berücksichtigt werden.
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(Fortsetzung)
An der Schaltuhr können bis zu 4 Zeitphasen einge-
stellt werden.
Anlage mit Vitosolic
Über Codieradresse „67" kann ein 2. Trinkwassertem-
peratur-Sollwert vorgegeben werden.
Oberhalb dieses Werts ist die Nachladeunterdrückung
durch den Heizkessel aktiv. Der Speicher-Wasser-
erwärmer wird nur durch die Solaranlage beheizt.
Regelablauf
Die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird einge-
schaltet, falls die Differenz zwischen Pufferspeicher-
temperatur (Sensor oben) und Speichertemperatur-Ist-
wert größer als der Einstellwert (Codieradresse „0C")
ist.
Die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird ausge-
schaltet, falls die Kesselwasser-/Pufferspeichertempe-
ratur (Sensor oben) den Speichertemperatur-Istwert
um die Differenz aus den Werten von Codieradresse
„0C" unterschreitet.
Speicher-Wassererwärmer wird kalt (Sollwert 10 K):
Pumpe ein:
Kesseltemperaturabhängiges Einschalten der
Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (Codierung
„61:0"):
Die Umwälzpumpe schaltet ein, falls die Kessel-
wassertemperatur höher als die Trinkwassertem-
peratur ist.
Speicher-Wassererwärmer ist warm:
Pumpennachlauf:
Ist der Heizkessel in Betrieb, läuft die Umwälzpumpe
nach einer Speicherbeheizung solange nach, bis
eines der folgenden Kriterien erreicht ist:
Die Differenz zwischen Kesselwasser- und Trink-
wassertemperatur ist zu gering (Codierung 0C,
Gruppe Warmwasser).
Der Trinkwassertemperatur-Sollwert wird um 5 K
überschritten.
Bei aktivierter Funktion Estrichtrocknung wird die Heiz-
kreispumpe eingeschaltet und die Vorlauftemperatur
auf dem eingestellten Profil gehalten. Nach Beenden
(30 Tage) wird der Mischerkreis automatisch mit dem
eingestellten Parameter geregelt. EN 1264 ist zu
beachten. Das vom Heizungsfachmann zu erstellende
Protokoll muss folgende Angaben zum Aufheizen ent-
halten:

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