Heizungsseitiger Anschluss
Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen für
Heizhausverrohrungen als auch für Wärmepumpenanla-
gen sind zu beachten.
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In den Heizungsrücklauf ist vor der Wärmepumpe
unbedingt ein Schmutzfänger einzubauen.
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Die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen für
geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN 12828 sind
vorzusehen.
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Die Leitungsdimensionierung muss nach den erforder-
lichen Durchfl ussmengen erfolgen (siehe Punkt 2.5
Technische Daten Seite 3).
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Die mitgelieferten Anschlussschläuche für den Wär-
meumpenvor- und Rücklauf, sowie für den HGL-
Anschluss sind unbedingt einzubauen. Die Anschluss
schläuche können auf die gewünschte Länge gekürzt
werden, jedoch nicht kürzer als 60 cm. Weiters dürfen
die Anschlussschläuche nicht geknickt werden!
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An den höchsten Punkten der Anschlussleitungen sind
Entlüftungsmöglichkeiten und an den tiefsten Punkten
Entleerungs-möglichkeiten vorzusehen.
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Um Energieverluste zu vermeiden, sind die An-
schlussleitungen mit geeignetem Material zu isolieren.
Falsche Durchfl ussmengen aufgrund von
falscher Verrohrung, falscher Armaturen
oder unsachgemäßem Pumpenbetrieb
können Schäden verursachen!
Sauerstoffdiffusion
Bei nicht diffusiondichten Kunststoffrohr-Fußbodenhei-
zungen oder offenen Heizungsanlagen kann bei Ein-
satz von Stahlrohren, Stahlheizkörpern oder Speichern
Korrosion durch Sauerstoffdiffusion an den Stahlteilen
auftreten.
Korrosionprodukte können sich im Verfl üssiger absetzen
und Leistungsverluste der Wärmepumpe oder Hoch-
druckstörungen verursachen.
Deshalb offene Heizungsanlagen oder Stahlzrohrinstal-
lationen in Verbindung mit nicht diffusionsdichten Kunst-
stoffrohr- Fußbodenheizungen vermeiden.
Heizungswasserqualität
Je nach Qualität des Heizungswassers kann es zu Stein-
bildung (festhaftender Belag vorwiegend aus Calcium-
carbonat) v.a. an Wärmetauscherfl ächen kommen, d.h.
bei hohen Calciumhydrogencarbonat-Anteil besteht die
Gefahr von Steinbildung.
Daher ist bei Anlagen mit einer Wasserhärte von mehr
als 14°dH bzw. mit einer Calciumhydrogen-carbonatkon-
zentration vom mehr als 2,5 mol/m³ das Heizungswasser
entsprechend aufzubereiten (Enthärtung/Entsalzung).
Die Calciumhydrogencarbonatkonzentration
c(Ca(HCO3)2) Ihres Heizungswassers erfahren Sie bei
Ihrem Wasserversorger.
Es ist auch der pH-Wert zu kontrollieren, dieser muss
zwischen 8 und 9,5 liegen.
EN 12828
ÖNORM H 5195
VDT Richtlinie Nr. 2034-1
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