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Heizungsseitiger Anschluss - IDM-Energiesysteme TERRA CL 08 - 33 Montageanleitung

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Heizungsseitiger Anschluss

Die einschlägigen Gesetze, Vorschriften und Normen für
Heizhausverrohrungen als auch für Wärmepumpenanla-
gen sind zu beachten.
In den Heizungsrücklauf ist vor der Wärmepumpe
unbedingt ein Schmutzfänger einzubauen.
Die Sicherheits- und Ausdehnungseinrichtungen für
geschlossene Heizungsanlagen gemäß EN 12828 sind
vorzusehen.
Die Leitungsdimensionierung muss nach den erforder-
lichen Durchfl ussmengen erfolgen (siehe Punkt 2.5
Technische Daten Seite 3).
Die mitgelieferten Anschlussschläuche für den Wär-
meumpenvor- und Rücklauf, sowie für den HGL-
Anschluss sind unbedingt einzubauen. Die Anschluss
schläuche können auf die gewünschte Länge gekürzt
werden, jedoch nicht kürzer als 60 cm. Weiters dürfen
die Anschlussschläuche nicht geknickt werden!
An den höchsten Punkten der Anschlussleitungen sind
Entlüftungsmöglichkeiten und an den tiefsten Punkten
Entleerungs-möglichkeiten vorzusehen.
Um Energieverluste zu vermeiden, sind die An-
schlussleitungen mit geeignetem Material zu isolieren.
Falsche Durchfl ussmengen aufgrund von
falscher Verrohrung, falscher Armaturen
oder unsachgemäßem Pumpenbetrieb
können Schäden verursachen!
Sauerstoffdiffusion
Bei nicht diffusiondichten Kunststoffrohr-Fußbodenhei-
zungen oder offenen Heizungsanlagen kann bei Ein-
satz von Stahlrohren, Stahlheizkörpern oder Speichern
Korrosion durch Sauerstoffdiffusion an den Stahlteilen
auftreten.
Korrosionprodukte können sich im Verfl üssiger absetzen
und Leistungsverluste der Wärmepumpe oder Hoch-
druckstörungen verursachen.
Deshalb offene Heizungsanlagen oder Stahlzrohrinstal-
lationen in Verbindung mit nicht diffusionsdichten Kunst-
stoffrohr- Fußbodenheizungen vermeiden.
Heizungswasserqualität
Je nach Qualität des Heizungswassers kann es zu Stein-
bildung (festhaftender Belag vorwiegend aus Calcium-
carbonat) v.a. an Wärmetauscherfl ächen kommen, d.h.
bei hohen Calciumhydrogencarbonat-Anteil besteht die
Gefahr von Steinbildung.
Daher ist bei Anlagen mit einer Wasserhärte von mehr
als 14°dH bzw. mit einer Calciumhydrogen-carbonatkon-
zentration vom mehr als 2,5 mol/m³ das Heizungswasser
entsprechend aufzubereiten (Enthärtung/Entsalzung).
Die Calciumhydrogencarbonatkonzentration
c(Ca(HCO3)2) Ihres Heizungswassers erfahren Sie bei
Ihrem Wasserversorger.
Es ist auch der pH-Wert zu kontrollieren, dieser muss
zwischen 8 und 9,5 liegen.
EN 12828
ÖNORM H 5195
VDT Richtlinie Nr. 2034-1
Seite 27

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