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Cvi(S/C) Schraubdaten; Empfang Von Schraubdaten; Verwendung Von Timern; Vergleichen Von Variablen - Desoutter Posco vision Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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• Wollen sie später einmal die Positionen teachen, ohne die
Bits zu ändern (z.B. weil das BitTray grade nicht vorhanden
ist, oder sie die zu verwendenden Bits nicht wissen), stellen
sie vor dem Teachen in den Systemparametern die BitTay-
Verwendung auf „Nein", dann bleiben die eingestellten Bits
unverändert. Denken sie nach dem Teachen daran, dies
wieder zu ändern.

13.4 - CVI(S/C) Schraubdaten

13.4.1 - Empfang von Schraubdaten

Ab der PoscoVision Firmware V2.10 ist es möglich,
Schraubdaten von einer CVI(S/C) zu empfangen und diese
zu speichern (siehe 9. Daten Erfassung).
Ab Firmware V2.20 ist es auch möglich die Ergebnisse im
Ablauf anzuzeigen (siehe Variablen in Texten verwenden).
Um die Daten von einer CVI(S/C) zu übertragen muss
einer der beiden folgenden möglichen Spezialstrings in der
CVI(S/C) hinterlegt werden.
Dann muss die CVI(S/C) auf die Übertragung der
Schraubdaten eingestellt werden und mit einem
Nullmodem-Kabel mit einem freien seriellen Eingang des
PoscoVision (oder MultiCon) verbunden werden. In den
Systemparametern des PoscoVision muss die serielle
entsprechend der eingestellten Baudrate konfiguriert werden
und der entsprechende Spezialstring (Spezial 1 / Spezial 2)
ausgewählt werden. Anschließend muss im entsprechenden
Werkzeug der „COM-Port zur CVI" auf die serielle
Schnittstelle eingestellt werden.
Bei der Ausführung eines Positionsschrittes lässt
sich anschließend in der INFO-Anzeige prüfen, ob
die Einstellungen korrekt sind. Die beiden möglichen
Spezialstrings zum eintragen in die CVI(S/C):
Name
Inkl. Wert
Zu kopierender String
\r%3Y%E%07.2C%07.2Cm%07.2C
Spezial
Gradient
M%07.2Ca%06.1A%06.1Am%06.1A
1:
M%06.1Aa%07.2Zm%07.2ZM%R1\n
\r%3Y%E%06.2c%06.2cm%06.2cM
Spezial
%06.2ca%05.1a%05.1am%05.1aM
Reibwert
2:
%05.1aa%05.3p%05.3pm%05.3pM
Die Schraubdaten werden mit jedem Positionsschritt, der
getätigt wird, erfasst und können über die Datenerfassung
(S.22) ausgelesen und angesehen werden.
Profi-Funktionen
Um den Einstieg in die PoscoVision Programmierung nicht
zu kompliziert zu gestalten, wurden in den Grundlagen einige
Möglichkeiten der Programmierung weggelassen. Diese
werden hier nun erläutert.

13.4.2 - Verwendung von Timern

Es gibt zwei Typen von Timer.
- Die UP-Timer zählen hoch
- Die DOWN-Timer zählen runter.
Die UP-Timer zählen von einem geschriebenen Wert bis zu
ihrem Maximalwert (2.147.483.647) hoch, die DOWN-Timer
runter bis auf 0.
6159931090_03 - 09/2015
%05.3pa%R1\n
Die Timer sind nicht dafür gedacht, um eine Verzögerung
zu realisieren, dazu kann der Logikschritt und dessen
Verzögerungszeit verwendet werden.
Die Timer sind dazu gedacht, Steueraufgabe zu übernehmen.
Mit Hilfe von Timern kann z.B. ein Eingang in einer While-
Schleife ein bestimmte Zeit lang abgefragt werden, ob
ein bestimmter Wert erreicht, oder überschritten ist (das
funktioniert auch mit den SSI bzw. Analog-Eingängen,
Stichwort Signal-Check vom Posco500).
Über einen DOWN-Timer, der im Porjektablauf immer
wieder gesetzt wird, lässt sich auch eine Hintergrundfunktion
triggern, die abfragt, ob der Timer gleich 0 ist.
Über mehrere Hintergrundfunktionen lässt sich mit der Hilfe
von einem Timer auch ein Watchdog realisieren, der einen
Ausgang in einem bestimmten Intervall toggelt um z.B. einer
SPS die Funktionsbereitschaft zu signalisieren.

13.4.3 - Vergleichen von Variablen

Immer wieder taucht das Problem auf, dass zwei Variablen
miteinander verglichen werden sollen.
Z.B. gibt es ein Scan-Ergebnis mit einem Wert 4 und eine
User-Variable, die den gleichen Wert hat (z.B. über eine
Benutzerauswahl, oder eine Steckercodierung). Wenn diese
beiden Variablen den gleichen Wert haben, ist die Auswahl
korrekt, sonst stimmt etwas nicht im Ablauf.
Da es aktuell nicht möglich ist, zwei Variablen direkt
miteinander zu vergleichen, wird einfach die eine von der
anderen abgezogen. Dazu verwenden wir eine weitere
User-Variable und eine VarOp. In der VarOp wird die neue
User-Variable als Ergebnisvariable eingetragen und die
beiden anderen Variablen als Operatoren: Z.B. UserVar2 =
ScanResult1 – UserVar1.
Nun können wir mit einem IF abfragen, ob die UserVar2 = 0
ist.

13.4.4 - Komplexe Hintergrundfunktionen

Die Hintergrundfunktionen werden häufig verwendet, meist
jedoch nur, um die beiden Funktionstasten abzufragen.
Toggeln eines Ausgangs:
Über Hintergrundfunktionen lassen sich aber auch Ausgänge
toggeln.
Dazu einfach folgende Hintergrund Funktion verwenden, die
Über eine Taste A13 toggelt:
Bedingungen:
Button-F1 = 1;
VarOps:
UserVar1 = UserVar1 + 1;
UserVar1 = UserVar1 % 2;
A13 = UserVar1;
Akustisches Rückmeldung:
Über zwei Hintergrundfunktionen lässt sich eine akustische
Rückmeldung geben, wen der Werker mit dem Schrauber
eine Schraubposition angefahren hat und schrauben kann:
- 17 -
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