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4.4 - USB-Tastatur
Eine geeignete Tastatur muss HID konform sein und über
einen USB-Anschluss (USB 1.1 oder 2) verfügen. Den USB-
Anschluss der Tastatur können sie mit einem der beiden
USB-Anschlüsse am Posco-Vision verbinden.
Sobald sie die Tastatur eingesteckt haben, können sie
mit dieser über die Pfeiltasten und ENTER, wie mit dem
Drehgeber navigieren. Des Weiteren haben die Tasten
F1 bis F5 die gleichen Funktionen, wie die zugehörige
Multifunktionstaste.
Wenn sie ein Textfenster geöffnet haben, wie auf folgender
Abbildung zu sehen, können sie nun über die Tastatur den
gewünschten Text eingeben:
Abbildung 8 Texteingabe per Tastatur
Sind sie mit der Eingabe eines Textes fertig, ziehen
sie die Tastatur wieder vom PoscoVision ab!
5 - GRUNDLEGENDE ARBEITSWEISE
Das PoscoVision strukturiert den Arbeitsprozess in
einen sequenziellen Ablauf aus aufeinanderfolgenden
Sequenzelementen.
5.1 - Aufbau eines Projekts
Ein Projekt besteht immer aus folgenden Sequenzen und den
ggf. vorhandenen Macros. In jeder Sequenz können beliebig
viele Sequenzelemente erstellt werden.
INIT:
Die „Start"-Sequenz. Diese wird nur 1x
beim Starten des Projekts ausgeführt
um Dinge zu initialisieren, wie etwa die
Tastenbeschriftung.
ABLAUF:
Die Hauptsequenz eines Projekts. Hier
wird das „Hauptprogramm" des Projekts
programmiert.
NIO-EXITS:
Die NIO-Sequenz(en) wird(en) ausgeführt,
wenn ein Projekt über ein NIO beendet
wird. Es können mehrere NIO-EXIT
Sequenzen definiert werden, die im Ablauf
umgeschaltet werden können.
EMERGENCY-
Eine hier eingetragene Sequenz wird
EXITS:
ausgeführt, wenn das PoscoVision nach
einem Spannungsverlust wieder startet
und der Benutzer die Ausführung der
EMERGENCY Sequenz wählt. Es können
mehrere EMERGENY-EXIT Sequenzen
definiert werden, die im Ablauf per
Variable umgeschaltet werden können.
SEQ-
Hier können MACRO-Sequenzen definiert
MACROS:
werden, die in der ABLAUF-Sequenz
(und auch in anderen) verwendet werden
können um das Programm übersichtlicher
zu machen, und um Programmierarbeit
zu sparen, indem man öfter verwendete
Teile eines Projekts als Macro erstellt und
dann an der jeweiligen Stelle über das
Makro-Sequenzelement ausführt. Der
Übersichtlichkeit halber sollte es generell
vermieden werden, in Macro-Sequenzen
weitere Macro-Sequenzen auf zu rufen,
es ist jedoch möglich.
Neben den Sequenzen gibt es die Hintergrundfunktionen:
- Die Background- oder auch Hintergrundfunktionen werden
ständig ausgeführt und können den Programmablauf
unterstützen, oder bestimmte Zustände an bestimmten
Eingängen / Ausgängen signalisieren oder erfassen.
- Anwendung ist z.B. ein Tastendruck, der eine Aktion
auslösen soll, oder ein IO / NIO-Signal, das zusätzlich noch
auf einen weiteren Ausgang gelegt werden soll um z.B.
eine Signalleuchte anzusteuern.
5.2 - Sequenzelemente
Jedes Sequenzelement entspricht einer bestimmten
Funktionalität:
Sequenzelement
Position
Logikschritt
Text
Barcode lesen*
Benutzer Auswahl
Benutzer Eingabe
VAROP
Labeldruck
IF / ELSE / ELSE IF /
IF END
WHILE / BREAK /
WHILE END
Makro ausführen
Bild*
MES (Manufacturing
Execution System)*
Group Start* / Group
End*
* Sequenzelement benötigt Freischaltung
Das PoscoVision erlaubt es, den Arbeitsprozess für ein
bestimmtes Produkt, oder eine ganze Produktgruppe, in
mehrere Sequenzen zu unterteilen.
Dabei ist es möglich, in einem Gesamtablauf auch alternative
Sequenzen auszuführen.
Die für ein bestimmtes Produkt bzw. Produktgruppe gedachte
Ablaufprogrammierung wird beim PoscoVision in einem
sogenannten Projekt zusammen gefasst und verwaltet.
- 8 -
- 8 -
Generelle Funktion
Positionierung / Verschrauben
Eingangsabfrage / Ausgänge
setzen
Anzeige von Text auf dem
Bildschirm
Einlesen eines Barcodes
Auswahl einer Option durch den
Benutzer
Eingabe von Texten durch den
Benutzer
Veränderung von Variablen
Ausdrucken von Etiketten
Bedingte Ausführung
Wiederholte Ausführung
Ausführung von Untersequenzen
Bild anzeigen / löschen / leeren
Senden / Empfangen von MES-
Daten
Wahlfreies Schrauben von
Positionen
6159931090_03 - 09/2015
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