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Gigahertz Solutions HF58B Bedienungsanleitung Seite 15

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dung der resultierenden gebildet werden sollten. Das ist bei Ver-
wendung von logarithmisch-periodischen Antennen Unfug. Umso
mehr übrigens auch bei Stab- oder Teleskopantennen.
Allgemein anerkannt ist die Auffassung, den höchsten Wert
aus der Richtung des stärksten Feldeinfalls zum Grenzwert-
vergleich heranzuziehen. Bei Verwendung der UBB27 entfällt
selbstverständlich die Richtungskomponente.
Im Einzelfall, wenn z.B. von einer DECT-Telefonanlage im Haushalt
eine ähnlich hohe Belastung ausgeht, wie von einem Mobilfunk-
mast außerhalb des Hauses, könnte es sinnvoll sein, zunächst den
Wert „von außen" bei ausgeschalteter DECT-Anlage zu ermitteln,
dann denjenigen von der DECT-Anlage und für den Vergleich dann
die Summe aus beiden Werten heranzuziehen (relevant ist dies nur
bei richtungsgebundenen Messungen mit einer LogPer-Antenne,
die UBB27 berücksichtigt ohnehin beide Komponenten). Ein offizi-
ell definiertes Vorgehen gibt es derzeit nicht, da nach Auffassung
der nationalen Normungsinstitutionen, wie bereits weiter oben aus-
geführt, ohnehin eine quantitativ zuverlässige, gerichtete und re-
produzierbare Messung nur unter „Freifeldbedingungen" möglich
ist.
Um beim Grenzwertvergleich ganz sicher zu gehen, können Sie den
angezeigten Wert mit dem Faktor 2 multiplizieren und das Ergebnis
als Basis für den Vergleich heranziehen. Diese Maßnahme wird von
vielen Baubiologen ergriffen, um auch in dem Fall, dass das Mess-
gerät die spezifizierte Toleranz nach unten vollständig ausnutzt,
keinesfalls von einer niedrigeren Belastung ausgegangen wird, als
real vorliegt. Man muss dabei allerdings wissen, dass bei einer
eventuellen Ausnutzung der Toleranz nach oben ein deutlich zu ho-
her Wert errechnet wird.
Dieser Faktor für die Messunsicherheit erscheint auf den ersten Blick sehr
hoch, relativiert sich jedoch vor dem Hintergrund, dass sogar bei profes-
sionellen Spektrumanalysatoren vom selben Faktor ausgegangen wird.
Das Verhältnis zwischen minimaler und maximaler Auslastung einer
Mobilfunk-Basisstation beträgt in der Regel 1:4. Da man nie genau
weiß, wie stark eine Mobilfunk-Basisstation zum Zeitpunkt der
Messung ausgelastet ist, kann man, um die Maximalauslastung ab-
zuschätzen, zu einer sehr auslastungsarmen Zeit messen (sehr früh
am Morgen, z.B. zwischen 3 und 5 Uhr, am Sonntagmorgen auch
etwas später) und den Wert dann mit 4 multiplizieren. Wie im vori-
gen Absatz beschrieben, kann man auch für das „Auslastungsri-
siko" einen generellen Sicherheitszuschlag einkalkulieren, jedoch
ebenfalls mit der Möglichkeit verbunden, insgesamt die Belastung
unrealistisch zu hoch einzuschätzen.
© Gigahertz Solutions GmbH
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