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Gigahertz Solutions HF58B Bedienungsanleitung Seite 14

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Peak hold (Spitzenwert halten)
„Peak"-Werte unterliegen in Innenräumen meist extremen örtlichen
Schwankungen (aufgrund von Mehrfachreflexionen). Man arbeitet
deshalb vorzugsweise in der Einstellung „Peak hold", um bei der
Untersuchung keine lokalen Maxima („Hot Spots") zu übersehen.
Umschaltimpulse verursachen „Pseudospitzen", die mittels des
ggf. etwas länger gedrückten Tasters „clear" gelöscht werden kön-
nen (bei gedrücktem Schalter „clear" geht die Messung in eine
reine Spitzenwertmessung über). Mit dem Loslassen des Tasters
beginnt der Zeitraum, in welchem der höchste Messwert ermittelt
werden soll.
Das Tonsignal bleibt auch bei der Einstellung „Peak hold" propor-
tional zur aktuell gemessenen Leistungsflussdichte. Dies erleichtert
das Auffinden absoluten Maximums im untersuchten Bereich.
Die Geschwindigkeit, mit der die „Peak hold"-Funktion „zurückläuft", kann mit
dem Schalter „+" und „-" eingestellt werden. Auch nach Minuten ist der Wert, trotz
des langsamen „Rücklaufs" noch innerhalb der spezifizierten Toleranz. Dennoch
sollte man mit dem Ablesen nicht zu lange warten um einen möglichst genauen
Wert zu erhalten. Bei sehr hohen, extrem kurzen Spitzen braucht die Haltekapazi-
tät der Funktion „Peak hold" einige Augenblicke (unter einer Sekunde) bis sie voll
geladen ist.
Quantitative Messung:
Bestimmung der Gesamtbelastung
Die Antenne wird wieder auf das Messgerät aufgesteckt, da
auch die Masseanordnung hinter dem Messgerät einen Einfluss auf
das Messergebnis hat. Das Gerät sollte nun am locker ausge-
streckten Arm gehalten werden, die Hand hinten am Gehäuse.
Nun wird im Bereich eines lokalen Maximums die Positionierung
des Messgerätes verändert, um die effektive Leistungsflussdichte
(also den zahlenmäßig interessanten Wert) zu ermitteln. Und zwar
- durch Schwenken „in alle Himmelsrichtungen" zur Ermittlung
der Haupt-Einstrahlrichtung. In Mehrfamilienhäusern ggf. auch
nach oben und unten. Dabei darf man nach rechts und links aus
dem Schultergelenk schwenken, für die Einstrahlung von hinten
muss man sich selbst aber wieder hinter das Messgerät bringen.
Bei Verwendung der UBB27 ( HF59B ) reicht das Schwenken
nach rechts und links, da nur eine Verfälschung des Messergeb-
nisses durch die messende Person vermieden werden soll.
- durch Drehen um bis zu 90° nach links oder rechts um die Mess-
gerätelängsachse, um die Polarisationsebene der Strahlung zu
berücksichtigen. Bei Verwendung der UBB27 ( HF59B ) ist dieser
Schritt nur nötig, wenn Einstrahlungen direkt von oben oder un-
ten zu erwarten sind (mehrstöckige - bzw. Mehrfamilienhäuser).
- durch Veränderung der Messposition (also des „Messpunktes"),
um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen, an dem lo-
kale Auslöschungen auftreten.
Einzelne Messgeräteanbieter verbreiten die Meinung, dass die ef-
fektive Leistungsflussdichte durch Messung in drei Achsen und Bil-
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