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Aus Der Sicht Des Anwenders - T.C. Electronic G-Force Bedienungsanleitung

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AUS DER SICHT DES ANWENDERS

Vorwort von Palle Schultz, einem Gitarristen mit zehn Jahren Erfahrung
Aus der Sicht des Anwenders
Wenn Sie eines Tages Ihre Sammlung betagter Bodeneffektgeräte aufgeben und Ihr
Geld in ein modernes Multi-Effektgerät investieren, müssen Sie damit rechnen, die
Überschaubarkeit und Flexibilität der geliebten „Tretminen" zu verlieren. Sie werden
sich mit kiloschweren Bedienungsanleitungen und Benutzerschnittstellen
herumschlagen müssen, die einen Computerexperten ins Schwitzen bringen würden.
Diese Aussichten halten viele Musiker davon ab, auf moderneres Equipment zu
wechseln.
Ich habe mit einer ganzen Reihe von Effektgeräten gearbeitet, die alle ihre eigene
Form von Benutzerunfreundlichkeit pflegten, und seit langem warte ich darauf, daß
jemand ein Multi-Effektgerät entwickelt, mit dem sich ohne Einschränkung kreativ
arbeiten läßt. Daß dieser „jemand" nun TC Electronic ist, garantiert die Qualität des
gesamten Produkts.
Das G-Force ist ein sehr flexibles und leicht zu bedienendes Effektgerät. Es liegt an
Ihnen, ob Sie es als einfache Kette von Effekten nutzen wollen – oder ob Sie sich auf
die unbegrenzten Möglichkeiten zum Verknüpfen und Steuern der Funktionen
einlassen wollen, wie sie kaum ein anderes Effektgerät bietet.
Nachdem ich einige Zeit mit dem G-Force gearbeitet habe, hat sich meine
Arbeitsweise beim Erzeugen von Gitarreneffekten völlig geändert. Nachdem ich
früher Standard-Effekte wie Delay, Chorus und Hall einfach hintereinander geschaltet
habe, komme ich nun auf völlig neue, bisher ungehörte Ideen – wie zum Beispiel ein
Tremolo, das erst bei hohen Noten einsetzt, während ich mit meinem Lautstärkepedal
den Anteil eines verzerrten Echos regele.
Wenn Sie als alter „Knöpfchendreher" noch nicht mit digitalen Geräten wie dem G-
Force gearbeitet haben und Sie mit Rollbalken, LC-Displays und technischen
Ausdrücken wenig anfangen können, haben Sie sich für das richtige Produkt
entschieden. Das G-Force von TC Electronic ist so leicht zu verstehen, daß eine
Anleitung fast schon etwas lächerlich ist. Wenn Sie mit dem G-Force „spielen" und
das Gefühl haben, ein bestimmter Parameter sei für eine Klangänderung zuständig,
liegen Sie wahrscheinlich auch richtig.
Am besten lernen Sie dieses Gerät durch intensives Ausprobieren kennen, und gerade
in den Grenzbereichen wird es interessant. Das Schöne dabei ist, daß Sie kaum etwas
falsch machen können, und wenn Sie etwas wirklich „Jenseitiges" ausprobieren,
kommt möglicherweise der coolste Effektsound heraus, den Sie je gehört haben.
Und ein sehr angenehmer Nebeneffekt ist, daß Sie in Zukunft ein wesentlich
leichteres Effektrack haben werden. Meines ist jedenfalls mit dem G-Force zu einem
hübschen, kleinen Kraftwerk geworden.
Palle Schultz
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