Inhaltszusammenfassung für Fujitsu PRIMERGY RX200 S6
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Technisches Handbuch - Deutsch System Board D3031 für PRIMERGY RX200 S6 Technisches Handbuch Ausgabe August 2010...
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– Änderungen am Inhalt dieses Handbuchs sind vorbehalten und können ohne vorherige Ankündigung erfolgen. – Fujitsu übernimmt keine Haftung für Verletzungen der Urheberrechte Dritter oder anderer Rechte, die durch die Verwendung der in diesem Handbuch enthaltenen Informationen entstehen. – Ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung von Fujitsu darf kein Teil dieses Handbuchs reproduziert werden.
Bevor Sie dieses Handbuch lesen Zu Ihrer Sicherheit Dieses Handbuch enthält wichtige Informationen zur sicheren und ordnungsgemäßen Verwendung dieses Produkts. Lesen Sie das Handbuch vor der Verwendung dieses Produkts sorgfältig durch. Achten Sie dabei besonders auf das mitgelieferte Handbuch "Safety Notes and Regulations".
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Waffensystemen sowie alle Fälle, in denen di e Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. Kunden dürfen dieses Produkt nicht benutzen, ohne die für Hochsicherheitsanwendungen erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Bitte wenden Sie sich an das Vertriebsteam von Fujitsu, wenn Sie dieses Produkt in Hochsicherheitsanwendungen verwenden möchten. Maßnahmen gegen vorübergehenden Spannungsabfall Dieses Produkt kann durch Blitzschlag einem vorübergehenden...
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Weitere Informationen zu Benutzungs- und Betriebsbedingungen der verfügbaren Typen von Festplattenlaufwerken finden Sie im Internet unter folgender Adresse: http://primeserver.fujitsu.com/primergy/harddisk/ Nur für Japan: Einige der in diesem Handbuch enthaltenen Abschnitte gelten nicht für Japan. Zu diesen Optionen und Routinen zählen: –...
Installation DVD der ServerView Suite - ServerView Software Produkte). Weitere Informationen über das BIOS-Setup finden Sie im Handbuch "D3031 BIOS Setup Utility für PRIMERGY RX200 S6". PRIMERGY-Handbücher finden Sie im PDF-Format auf der ServerView Suite DVD 2. Die ServerView Suite DVD 2 wird als Bestandteil der ServerView Suite mit jedem Server ausgeliefert.
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Einleitung Technisches Handbuch D3031 (RX200 S6)
Wichtige Hinweise In diesem Kapitel finden Sie unter anderem Sicherheitshinweise, die beim Umgang mit Ihrem Server unbedingt zu beachten sind. ACHTUNG! Bei eingebautem System Board muss das System geöffnet werden, um Zugriff auf das System Board zu bekommen. Wie beim jeweiligen System das System Board zu erreichen ist, wird im entsprechenden Service Supplement beschrieben (gilt nicht für Japan).
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Sicherheitshinweise ACHTUNG! Beachten Sie bei Durchführung von Erweiterungen auf dem System Board, dass während des Betriebs Bauteile sehr heiß werden können. Es besteht Verbrennungsgefahr! Datenleitungen zu Peripheriegeräten müssen über eine ausreichende Abschirmung verfügen. Für die LAN-Verkabelung gelten die Anforderungen gemäß EN 50173 und EN 50174-1/2.
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Sicherheitshinweise Komponenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen Komponenten mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) sind durch folgenden Aufkleber gekennzeichnet: Bild 1: EGB-Kennzeichen Wenn Sie Komponenten mit EGB handhaben, müssen Sie folgende Hinweise unbedingt befolgen: Schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie die Netzstecker aus den geerdeten Schutzkontakt-Steckdosen, bevor Sie Komponenten mit EGB ein- oder ausbauen.
CE-Konformität Hinweise zum Umgang mit Baugruppen Beim Ein-/Ausbau der Baugruppe sind die spezifischen Hinweise gemäß dem Service Supplement des jeweiligen Servers zu beachten. Fahren Sie das System herunter und ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie Arbeiten an einer eingebauten Baugruppe durchführen. Bauen Sie Baugruppen mit größter Sorgfalt und Vorsicht ein und aus.
Umweltschutz Umweltschutz Umweltgerechte Produktgestaltung und -entwicklung Dieses Produkt wurde nach der Fujitsu-Norm "Umweltgerechte Produktgestaltung und -entwicklung" konzipiert. Das bedeutet, dass entscheidende Kriterien wie Langlebigkeit, Materialauswahl und - kennzeichnung, Emissionen, Verpackung, Demontagefreundlichkeit und Recyclingfähigkeit berücksichtigt wurden. Dies schont Ressourcen und entlastet somit die Umwelt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: –...
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Rückgabe- und Sammelsysteme. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter http://ts.fujitsu.com/recycling. Einzelheiten zur Rücknahme und Verwertung der Geräte und Verbrauchsmaterialien im europäischen Raum erfahren Sie auch im Handbuch "Returning used devices", über Ihre Fujitsu Geschäftsstelle oder von unserem Recycling-Zentrum in Paderborn: Fujitsu Technology Solutions Recycling Center D-33106 Paderborn Tel.
Leistungsmerkmale Möglicherweise können nicht alle Leistungsmerkmale des System Boards auf Ihrem Serversystem verwendet werden. Überblick Prozessoren – 2 Prozessorsockel LGA1366 ® – 1 oder 2 Intel Dual-Core-, Quad-Core- oder LV-Prozessoren der Nehalem-EP-Serie mit folgenden Merkmalen: – Leistungsaufnahme bis zu 95 W –...
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Überblick Chips auf dem System Board ® – Intel Tylersburg 24D-Chipset ® – Intel IOH (north bridge) ® – Intel ICH10R (south bridge) ® – Intel Dual-Port Gigabit Ethernet Controller 82575EB – Onboard iRMC S2 Server Management Controller mit integriertem Grafik- Controller und zugehörigem Management-LAN-Anschluss –...
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Überblick Power Management – ACPI (States S0, S1, S4, S5) – 3,3 V Standby-Spannung an den PCI-Express Steckplätzen – Ein/Aus/Schlafmodus/Reaktivieren über Ein-/Aus-Taste – Ein- und Ausschalten über Software – Reaktivieren des Servers über RTC, externe serielle Schnittstellen, LAN, PCI-Express-Controller und iRMC S2 –...
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Überblick USB Flash Modul (Option) Das System Board kann werkseitig oder als Nachrüstsatz mit ei n em USB Fl a sh Modul (UFM) ausgestattet werden. Dieses Modul kann als optionaler Speicher für Software (z. B. VMware) oder als Software-Dongle genutzt werden. TPM (Option) Das System Board kann werkseitig oder als Nachrüstsatz mit einem TPM (Trusted Platform Modul) ausgestattet werden.
Arbeitsspeicher Arbeitsspeicher Die 12 Steckplätze (6 pro CPU) für den Hauptspeicher sind für RDIMM- Speichermodule (registered DIMM, Kapazität: 2, 4, 8 und 16 GB) sowie für UDIMM-Speichermodule (unbuffered DIMM, Kapazität 2 GB) vorgesehen. Der maximale Hauptspeicher ist zur Installation von UDIMM-Speichermodulen 24 GB (12x 2 GB) oder von RDIMM-Speichermodulen 192 GB (12x 16 GB) konzipiert.
Arbeitsspeicher – Single-, Dual- und Quad-Rank-Speichermodule dürfen gemischt werden. – Stecken Sie die Speichermodule mit der größten Rank-Anzahl in den Slot mit der niedrigsten Nummer (z. B. Modul Typ 4GB 2Rx4 in den Slot DIMM1A und Modul Typ 4GB 1Rx4 in den Slot DIMM2A). –...
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Arbeitsspeicher Mirrored Channel Mode – Benötigt identische Module auf den Kanälen A & B (CPU1) sowie auf D & E (CPU2). – Die halbe Kapazität wird für das Mirroring verwendet, nur eine Hälfte des installierten Hauptspeichers ist für die Anwendungen verfügbar. –...
Arbeitsspeicher 3.2.3 LV-DIMM-Unterstützung LV-DIMMs werden mit 1,35V und nicht wie NV -DIMMs (normal voltage DIMMs) mit 1,5 V versorgt. LV-DIMMs können trotzdem auch mit 1,5 V betrieben werden, so dass LV- und NV-DIMMs kombinierbar sind. In diesem Fall werden alle DIMMs mit 1,5 V betrieben.
Bildschirmauflösung – Riser-Karte mit einem PCI-Express-x8-Low-Profile-Erweiterungssteckplatz – Riser-Karte mit einem PCI-Express-x4-Low-Profile-Erweiterungssteckplatz (mechanisch: x8), reserviert für modulare RAID-Option. Bildschirmauflösung Abhängig von dem verwendeten Betriebssystem gelten die nachfolgend angegebenen Bildschirmauflösungen für den G rafik-Controller auf dem Sy stem Board. Der Grafik-Controller ist im iRMC S2 (integrierter Remote Management Controller) integriert.
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Temperatur- und Systemüberwachung Folgende Funktionen werden unterstützt: Temperaturüberwachung Messung der Prozessor-Temperatur, Messung der Umgebungstemperatur durch einen T emperatursensor. Messung der Speichermodul-Temperatur durch einen Temperatursensor auf dem jeweiligen Speichermodul. Lüfterüberwachung Es werden nicht mehr vorhandene, blockierte oder schwergängig laufende Lüfter erkannt. Lüftersteuerung Die Lüfter werden temperaturabhängig geregelt.
Anschlüsse und Anzeigen Anschlüsse und Anzeigen 3.6.1 System Board Bild 5: Interne Anschlüsse des System Boards D3031 Technisches Handbuch D3031 (RX200 S6)
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Anschlüsse und Anzeigen Print Beschreibung Vorderer Bildschirmanschluss (VGA) CN10 Anschluss für USB Flash Modul (UFM) SV I C-Anschluss CN11 SATA1-HDD-Anschluss (4 Ports) CN13 SV-Anschluss SATA2 SATA-ODD-Anschluss JP16 Anschluss für externes Generieren eines System- Resets Bedienfeld-Anschluss JP4, Systemlüfter-Anschlüsse JP7, JP10, JP11, JP12 CN30 Anschluss für TPM Technisches Handbuch...
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Anschlüsse und Anzeigen Bild 6: LEDs auf dem System Board und CSS-Indicate-Taste Technisches Handbuch D3031 (RX200 S6)
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Anschlüsse und Anzeigen Beschreibung CSS-Indicate-Taste Die LEDs A, B und C sind von außen an der Geräterückseite sichtbar. Alle anderen LEDs sind nur sichtbar, wenn das Gehäuse geöffnet ist. Wenn der Server abgeschaltet ist (alle Netzstecker müssen gezogen sein), kann die def e kte Komponente durch Drücken der CSS-Indicate-Taste angezeigt werden.
Anschlüsse und Anzeigen 3.6.2 Anschlussfeld Bild 7: Anschlussfeld Nr. Beschreibung USB-Anschlüsse Global-Error-Anzeige (orange), CSS-Anzeige (gelb), ID-Anzeige (blau); (Beschreibung siehe Abschnitt zuvor) Management-LAN-Anschluss (für iRMC S2 Servermanagement) Bildschirmanschluss (VGA) Serielle Schnittstelle COM System-LAN-Anschluss (LAN 2) Management-LAN-Anschluss (LAN 1), auch für iRMC S2 Servermanagement LAN-Anschlüsse ®...
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Anschlüsse und Anzeigen Bild 8: LAN-Anzeigen Nr. Anzeige Beschreibung LAN-Verbindung/ Leuchtet grün, wenn eine LAN-Verbindung Transfer vorhanden ist. (Management- Leuchtet nicht, wenn keine LAN-Verbindung LAN) vorhanden ist. Blinkt grün, wenn LAN-Transfer stattfindet. LAN- Leuchtet grün, bei einer LAN-Transferrate von Geschwindigkeit 100 Mbit/s.
Einstellungen Einstellungen PWR CTRL Front VGA SATA1 iRMC Slot 2 Slot 3 Battery DIMM 1C DIMM 2C DIMM 1B DIMM 2B Slot 1 DIMM 1A DIMM 2A CPU 1 Bild 9: Steckbrücken und Schalter 3.7.1 Steckbrücken Die Standardeinstellung für alle Steckbrücken ist Position 1-2. Steckbrücke "CMOS löschen"...
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Einstellungen Zum Löschen der CMOS-Einstellungen gehen Sie vor wie folgt: Ê Erstellen Sie eine Sicherungskopie aller Daten. Ê Fahren Sie den Server herunter. Ê Entfernen Sie alle Stromversorgungs- und Peripheriegerätekabel. Ê Entfernen Sie die Lüfterabdeckung und die Gehäuseabdeckung. Ê Entfernen Sie erforderlichenfalls die Erweiterungskarte, die den Zugang zur Steckbrücke JP2 (CMOS löschen) verhindert.
Einstellungen 3.7.2 Schalter Voreinstellung: Schalter 1 bis 4 sind auf Off gestellt. Schalter Funktion Zusta Beschreibung S1-1 BIOS- Boot Block eingeschaltet Wiederherstellung Systemstart mit dem BIOS des System Boards S1-2 BIOS- Passwort deaktiviert Passwortabfrage Passwort aktiviert überspringen S1-3 BIOS-Flash- BIOS kann nur gelesen Schreibschutz werden BIOS kann gelesen und...
Lithium-Batterie austauschen Zur dauerhaften Speicherung der Systeminformationen und zur Stromversorgung der Anzeige-LEDs D, E, F, G im Servicefall (siehe Bild 6) ist eine Lithium-Batterie eingebaut, die den CMOS-Speicher mit Strom versorgt. Wenn die Spannung der Batterie zu niedrig ist oder die Batterie leer ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.