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Manuelle Abtauzyklen; Abtauende; Displaysperre Während Des Abtauzyklus; Kontrolle Des Kühlgebläses - ascon Y39 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4.8.2 - MANUELLE ABTAUZYKLEN

Ein manueller Abtauzyklus wird durch Drücken der Taste
UP/DEFROST gestartet, sofern sich das Gerät im normalen
Betriebsmodus befindet. Die Taste ca. 5 Sekunden lang gedrückt
halten; sind die Voraussetzungen für einen Abtauzyklus erfüllt,
leuchtet die LED Def und das Gerät startet einen Abtauzyklus
Um einen laufenden Abtauzyklus anzuhalten, ist die UP/DEFROST
erneut ca. 5 Sekunden lang gedrückt zu halten.
Die Ein- und Abschaltbefehle eines Abtauzyklus können auch per
Digitaleingang gegeben werden, sofern dieser entsprechend
programmiert wurde (siehe hierzu die Funktion „Digitaleingänge").

4.8.3 - ABTAUENDE

Ein Abtauzyklus kann eine vorgegebene Dauer haben, oder nach
Erreichen einer bestimmten Temperatur abgeschaltet werden, wenn
ein Abkühlungsfühler (als EP konfigurierter Fühler) verwendet wird.
Wird kein Abkühlungsfühler verwendet oder wird der temperierte
Abtaumodus benutzt (Parameter "d.dy" = Et), wird die Zyklusdauer
im Parameter "d.dE" vorgegeben.
Wird der Abkühlungsfühler hingegen verwendet und wurde kein
elektrisch temperierter Abtaumodus angewählt (Parameter "d.dy" =
EL, in, no), erfolgt das Abtauende wenn die von dem als EP
konfigurierten Fühler gemessene Temperatur die im Parameter
"d.tE" eingegebene Temperatur überschreitet.
Wird
diese
Temperatur
eingegebenen Zeit nicht erreicht, schaltet der Abtauzyklus dennoch ab.
Zur
Vermeidung
unnötiger
Verdampfertemperatur in den Betriebsarten "d.dC" = rt, ct, cS kann
im Parameter "d.tS" eine Temperatur festgelegt werden, die sich
auf
den
Abkühlungsfühler
Temperatur Abtauzyklen möglich sind.
Ist folglich die vom Abkühlungsfühler gemessene Temperatur in den
angegebenen Betriebsarten höher als der im Parameter "d.tS" oder
"d.tE" eingegebene Wert, sind die Abtauzyklen gehemmt.
Ein laufender Abtauzyklus wird durch Leuchten der LED DEF
gekennzeichnet.
Nach Abschluss des Abtauzyklus kann die Einschaltung des
Verdichters
(Ausgang
"ot")
eingegebene Zeit verzögert werden, damit der Verdampfer
abtropfen kann.
Während dieser Verzögerungszeit blinkt die LED Def
signalisiert damit den Abtropfzustand.
Temp.
EP
d.tE
d.tS
ON
dF
A
off
d.di/dSd
Beispiele für das Abtauende: Der als A gekennzeichnete
Abtauzyklus endet, nachdem die Temperatur "d.tE" erreicht wurde,
der Abtauzyklus B endet nach Ablauf der Zeit "d.dE", da die
Temperatur "d.tE" nicht erreicht wurde, der Abtauzyklus C erfolgt
nicht, da die Temperatur höher als "d.tS" ist.
Temp.
EP
d.tE
d.tS
dF
off
d.di/d.Sd
Beispiel für einen elektrisch temperierten Abtauzyklus: Der
Abtauzyklus endet nach Ablauf der Zeit "d.dE".
ASCON TECNOLOGIC - Y39- - BEDIENUNGSANLEITUNG - Vr. 03 - 16/11 - ISTR-MY39-DEU03 - PAG. 8
innerhalb der
im
Parameter
Abtauzyklen
bezieht,
wobei
unterhalb
um
die
im
Parameter
ON
B
off
off
(NO defrost)
d.dE
d.di
d.di
ON
ON
ON
d.dE
Während des
Abtauzyklus schaltet sich der als dF konfigurierte Ausgang ein/aus,
wie eine Temperaturüberwachung mit Regelung EIN/AUS im
Heizbetrieb mit 1° Hysterese, um die Abtautemperatur beim
eingegebenen Wert "d.tE" konstant zu halten.
4.8.4 - DISPLAYSPERRE WÄHREND DES ABTAUZYKLUS
In den Parametern "d.dL" und "A.dA" lässt sich das Verhalten der
Anzeige während eines Abtauzyklus bestimmen.
Der Parameter "d.dL" bestimmt eine Anzeigesperre des Displays
auf dem zuletzt vom Temperaturfühler Pr1 ("d.dL" = on)
gemessenen Temperaturwert vor Beginn eines Abtauzyklus,
während des gesamten Zyklus und bis die Temperatur, nach
erfolgtem Abtauzyklus wieder unter den zuletzt gemessenen Wert
bzw. den Wert ["SP" + "r.d"] gesunken, oder die im Parameter
"A.dA" eingegebene Zeit abgelaufen ist.
Während eines Abtauzyklus kann aber auch lediglich die Meldung
"dEF" ("dL" = Lb) und nach erfolgtem Abtauzyklus die Meldung
"PdF" angezeigt werden, bis die Temperatur Pr1 wieder unter den
zuletzt gemessenen Wert bzw. den Wert ["SP" + "r.d"]) gesunken,
oder die im Parameter "A.dA" eingegebene Zeit abgelaufen ist.
Andernfalls ("d.dL" = oF) wird während des Abtauzyklus auf dem
Display die tatsächlich vom Fühler Pr1 gemessene Temperatur
angezeigt.
"d.dE"
4.9 - KONTROLLE DES KÜHLGEBLÄSES
Die Steuerung des Kühlgebläses wirkt auf den als "Fn"
bei
hoher
konfigurierten Ausgang und zwar nach bestimmten Regelzuständen
des Gerätes und der vom Abkühlungsfühler (als "EP" konfigurierter
Fühler) gemessenen Temperatur.
Falls der Abkühlungsfühler nicht verwendet wird bzw. falls eine
dieser
Fühlerstörung besteht, wird der als "Fn" konfigurierte Ausgang nur
nach den Parametern "F.tn", "F.tF" und "F.FE" aktiviert.
Die Parameter "F.tn" und "F.tF" legen das Verhalten des
Abkühlungsgebläses
konfigurierte Steuerungsausgang aus ist.
Bei deaktiviertem Ausgang "ot" kann dafür gesorgt werden, dass
der als "Fn" konfigurierte Ausgang zyklisch nach den im Parameter
"d.td"
"F.tn" (Einschaltzeit des Gebläses bei ausgeschaltetem Verdichter)
und im Parameter "F.tF" (Ausschaltzeit des Gebläses bei
ausgeschaltetem Verdichter) programmierten Zeiten weiter läuft.
und
Bei Abschaltung des Verdichters sorgt das Gerät dafür, dass das
Gebläse um die im Parameter „F.tn" eingegebene Zeit weiter läuft
und schließlich um die Zeit "F.tF" ausschaltet und so weiter, bis der
Ausgang "ot" deaktiviert wird.
Bei Programmierung "F.tn" = oF wird der Ausgang Fn bei
Ausschaltung
(Abkühlungsgebläse und Verdichter beide ausgeschaltet oder mit
dem Verdichter kombinierter Betrieb des Gebläses).
Wird hingegen für "F.tn" ein beliebiger Wert eingegebenen und
time
"F.tF" = oF, bleibt der Ausgang "Fn" auch bei Deaktivierung von
C
Ausgang
ausgeschaltet).
Im Parameter "F.FE" lässt sich hingegen festlegen, ob das Gebläse
d.di
unabhängig vom Abtauzustand ständig laufen soll ("F.FE" = on),
oder während des Abtauzyklus aus geht ("F.FE" = oF).
In diesem Fall kann die Gebläseeinschaltung auch nach erfolgtem
Abtauzyklus um die im Parameter "F.Fd" eingegebene Zeit
verzögert werden.
Wurde diese Verzögerung aktiviert, blinkt die LED FAN und
signalisiert damit die aktive Verzögerung.
Bei Verwendung des Abkühlungsfühlers wird das Gebläse nicht nur
von den Parametern "F.tn", "F.tF und "F.FE", sondern auch von der
Gerätetemperaturregelung gesteuert.
Folglich lässt sich die Gebläsefunktion deaktivieren, wenn die vom
Abkühlungsfühler gemessene Temperatur den im Parameter
"F.FL" vorgegebenen Wert überschreitet (zu hohe Temperatur),
time
oder auch wenn sie den im Parameter "F.LF" eingegebenen Wert
unterschreitet (zu niedrige Temperatur).
off
Außerdem ist mit diesen Parametern auch die im Parameter "F.dF"
programmierbare Schaltdifferenz kombiniert.
d.di
Hinweis: Bei der Einstellung der Gebläsesteuerung ist besonders
vorsichtig vorzugehen: Die Steuerung muss nach der Temperatur
eingestellt
fest,
wenn
des
Ausgangs
"ot"
ot
aktiviert
(Kühlgebläse
werden,
da
in
einer
der
als
„ot"
(Verdichter)
ebenfalls
deaktiviert
ein-
und
Verdichter
typischen
kältetechnischen

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