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Digitaleingang; Konfiguration Der Ausgänge Und Summer - ascon Y39 Bedienungsanleitung

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4.3 - DIGITALEINGANG

Alternativ zu einem der Messfühler Pr2 oder Pr3 kann das Gerät
über einen Digitaleingang für spannungsfreie Kontakte verfügen.
Zur Verwendung des Digitaleingangs ist der entsprechende
Parameter "i.P2" oder "i.P3" = dG zu stellen.
Die Funktionsart wird hingegen im Parameter "i.Fi" festgelegt und
kann um die im Parameter "i.ti" eingegebene Zeit verzögert
werden.
Der Parameter "i.Fi"
lässt sich für die folgenden Betriebsarten
konfigurieren:
= 0 – Digitaleingang nicht aktiv
= 1 – Abtaustartbefehl bei normalerweise offenem Kontakt: Schließt
sich der Eingang (und nach Ablauf der Zeit "i.ti"), wird ein
Abtauzyklus gestartet.
= 2 – Abtauendbefehl bei normalerweise offenem Kontakt: Schließt
sich der Eingang (und nach Ablauf der Zeit "i.ti"), wird der
Abtauzyklus beendet, wenn gerade einer läuft bzw. wird ein neuer
Abtauzyklus gesperrt.
= 3 – Einschaltbefehl eines Dauerbetriebs bei normalerweise
offenem Kontakt: Schließt sich der Eingang (und nach Ablauf der
Zeit "i.ti"), wird ein Dauerbetrieb, wie im entsprechenden Abschnitt
über die Funktion des Dauerbetriebs beschrieben, aktiviert.
= 4 – Signalisierung eines Außenalarms bei normalerweise offenem
Kontakt: Schließt sich der Eingang (und nach Ablauf der Zeit "i.ti"),
wird ein Alarm aktiviert und auf der Anzeige erscheint AL und die im
Parameter "i.dS" vorgegebene Variable.
= 5 – Öffnung der Zelltür und Abschaltung des Gebläses bei
normalerweise offenem Kontakt: Schließt sich der Eingang (und
nach Ablauf der Zeit "i.ti"), wird das Gebläse angehalten und auf
dem Gerätedisplay erscheint abwechselnd oP und die im Parameter
"i.dS" vorgegebene Variable. In dieser Betriebsart schaltet der
Digitaleingang auch die im Parameter "A.oA" eingestellte Zeit ein;
nach Ablauf dieser Zeit wird der Alarm aktiviert und signalisiert
damit, dass die Tür offen steht. Das Gebläse wird wieder
eingeschaltet.
= 6 – Öffnung der Zelltür und Abschaltung des Verdichters und
Gebläses bei normalerweise offenem Kontakt: analog zu "i.Fi" = 5,
aber mit Deaktivierung des Gebläses und Verdichters Bei Auftreten
des Alarms der offenen Tür werden Gebläse und Verdichter wieder
eingeschaltet.
= 7 – Fremdschaltung des Hilfsausgangs AUX bei normalerweise
offenem Kontakt: Schließt sich der Eingang (und nach Ablauf der
Zeit "i.ti"), wird der Hilfsausgang, wie in der Betriebsart "i.Fo" = 2
des Hilfsausgangs beschrieben, aktiviert.
= 8 – Anwahl des aktiven Sollwertes SP/SP2 bei normalerweise
offenem Kontakt: Schließt sich der Eingang (und nach Ablauf der
Zeit "i.ti"), wird der Temperatur-Sollwert "SP2" aktiviert. Ist der
Eingang hingegen offen, wird der Sollwert "SP" aktiviert.
= 9 – Signalisierung eines Außenalarms und Deaktivierung aller
Steuerungsausgänge bei normalerweise offenem Kontakt: Schließt
sich der Eingang (und nach Ablauf der Zeit "i.ti") werden alle
Steuerungsausgänge deaktiviert, es tritt ein Alarm ein und auf dem
Gerätedisplay erscheint abwechselnd AL und die im Parameter
"i.dS" vorgegebene Variable.
= 10 – Geräteein-/Abschaltung (Stand-by) bei normalerweise
offenem Kontakt: Schließt sich der Eingang (und nach Ablauf der
Zeit "i.ti"), wird das Gerät eingeschaltet; bei Eingangsöffnung wird
es hingegen in den Stand-by-Zustand versetzt.
= 11 – Anwahl des aktiven Sollwertes SP/SP2 und umgekehrter
Betriebslogik (H-C) bei normalerweise offenem Kontakt: schließt
sich der Eingang (und nach Ablauf der Zeit "i.ti"), wird der
Temperatur-Sollwert "SP2" mit Kühlfunktion aktiviert; Ist der
Eingang hingegen offen, wird der Sollwert "SP" mit Heizfunktion
aktiviert.
= -1, -2, -3, usw. – Dieselben Funktionen wie bereits zuvor
beschrieben, jedoch bei normalerweise geschlossenen Kontakten
und folglich mit umgekehrter Betriebslogik.
Wurde der Eingang als Digitaleingang konfiguriert, lässt sich der
Zustand in der Anzeigeart der Variablen anhand der Taste U bzw.
auch durch Konfigurierung der normalen Anzeige im Parameter
"i.dS" für den als „digital" eingestellten Eingang prüfen.
ASCON TECNOLOGIC - Y39- - BEDIENUNGSANLEITUNG - Vr. 03 - 16/11 - ISTR-MY39-DEU03 - PAG. 5
Auf der Anzeige erscheint oF, wenn der Digitaleingang offen ist,
und on wenn er geschlossen ist.
4.4 - KONFIGURATION DER AUSGÄNGE UND SUMMER
Die Ausgänge des Gerätes können in den Parametern "o.o1",
"o.o2", "o.o3" konfiguriert werden.
Für die Ausgänge sind folgende Betriebsarten konfigurierbar:
= ot – Zur Steuerung des Verdichters oder des Temperaturreglers
= dF – Zur Steuerung der Abtaueinrichtung
= Fn – Zur Steuerung des Gebläses
= Au – Zur Steuerung einer Hilfseinrichtung
= At – Zur Steuerung einer quittierbaren Alarmeinrichtung bei
normalerweise offenem Kontakt und geschlossen im Alarmzustand.
= AL – Zur Steuerung einer nicht quittierbaren Alarmeinrichtung bei
normalerweise offenem Kontakt und geschlossen im Alarmzustand.
= An – Zur Steuerung einer Alarmeinrichtung mit Speicherfunktion
bei
normalerweise
offenem
Alarmzustand (siehe Alarmspeicher).
= -t – Zur Steuerung einer quittierbaren Alarmeinrichtung bei
normalerweise geschlossenem Kontakt und offen im Alarmzustand.
= -L – Zur Steuerung einer nicht quittierbaren Alarmeinrichtung bei
normalerweise geschlossenem Kontakt und offen im Alarmzustand.
= -n – Zur Steuerung einer Alarmeinrichtung mit Speicherfunktion
bei
normalerweise
geschlossenem
Alarmzustand (siehe Alarmspeicher).
= on – Zur Steuerung einer Einrichtung, die bei eingeschaltetem
Gerät aktiv sein soll. Der Ausgang ist folglich deaktiviert, wenn das
Gerät nicht gespeist wird bzw. befindet sich im Stand-by-Zustand.
Diese Betriebsart kann als Steuerung einer Fensterbeleuchtung,
einer Beschlagungsschutzfunktion oder zur Ansteuerung anderer
Verbraucher verwendet werden.
= oF – Keine Funktion (Ausgang deaktiviert)
Wird einer der Ausgänge als Hilfsausgang konfiguriert (=Au), so
muss Funktionsart im Parameter "o.Fo" festgelegt werden, wobei
die im Parameter "o.tu" eingegebene Zeit die Funktionsart
beeinflusst.
Der Parameter "o.Fo" kann für folgende Betriebsarten konfiguriert
werden:
= oF – Keine Funktion
= 1 – Verzögerter Steuerungsausgang. Der Hilfsausgang wird nach
einer im Parameter "o.tu" programmierbaren Verzögerung zu dem
als "ot" konfigurierten Ausgang aktiviert. Der Ausgang wird dann bei
Deaktivierung des Ausgangs "ot" mit ausgeschaltet. Diese
Betriebsart kann als Steuerung eines zweiten Verdichters bzw.
weiterer Verbraucher verwendet werden, die in ihrer Funktion dem
Betrieb des Steuerungsausgangs entsprechen, jedoch im Verhältnis
zur Einschaltung des Verdichters verzögert werden müssen, um
übermäßige Stromaufnahmen zu vermeiden.
= 2 – Aktivierung an frontseitiger Taste (U oder DOWN/AUX) bzw.
per Digitaleingang. Der Ausgang wird durch Tastendruck aktiviert –
dazu muss die Taste U oder DOWN/AUX entsprechend konfiguriert
werden ("t.UF" o "t.Fb" = 1) – oder durch Aktivierung des
Digitaleingangs, wobei auch dieser entsprechend konfiguriert
werden muss ("i.Fi"=7). Diese Steuerungen haben bistabile
Funktion, d.h. beim ersten Tastendruck wird der Ausgang aktiviert
und beim zweiten deaktiviert. In dieser Betriebsart kann der
Hilfsausgang auch automatisch, d.h. nach Ablauf einer gewissen,
im Parameter "o.tu" eingegebenen Zeit ausgeschaltet werden. Bei
"o.tu" = oF wird der Ausgang ausschließlich manuell, d.h. durch
Druck auf die frontseitigen Tasten (U oder DOWN/AUX) bzw. per
Digitaleingang aktiviert oder deaktiviert; wurde der Ausgang
aktiviert, wird er auch automatisch nach der vorgegebenen Zeit
deaktiviert. Dieser Betrieb kann z.B. als Steuerung für die
Zellbeleuchtung,
die
Beschlagungsschutzfunktion
Ansteuerung anderer Verbraucher verwendet werden.
= 3 – Am aktiven Sollwert angeschlossene Fensterbeleuchtung
(Spar-Funktion). Der Ausgang ist bei aktivem Sollwert 1 "SP"
eingeschaltet und bei aktivem Sollwert "SP2" ausgeschaltet.
= 4 – Innere Zellbeleuchtung. Der Ausgang ist immer aus und wird
nur durch den als Tür offen ("i.Fi"= 5, 6) konfigurierten
Digitaleingang eingeschaltet.
Kontakt
und
geschlossen
Kontakt
und
offen
oder
im
im
zur

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