Aktuelle Einstellungen prüfen
1. Drücken Sie die Rechts/Zurück-Taste (8) für ca. 2 Sekunden.
– Im Display werden in beiden Messwertanzeigen (14, 16)
die gewählten Einstellungen angezeigt.
Messwert speichern
Bitte beachten Sie, dass eine Speicherung von Messwerten auf
dem Gerät selbst nicht möglich ist. Um Messwerte zu speichern,
muss das Gerät per USB-Kabel an einem PC mit der Software
MultiMeasure-Studio angeschlossen sein.
1. Drücken Sie kurz die OK-Taste (10).
– Der angezeigte Messwert wird in der Software gespeichert.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Hilfetext der
MultiMeasure Studio Software.
USB-Schnittstelle
Das Gerät kann über die USB-Schnittstelle (5) mit einem PC ver-
bunden werden. Siehe Kapitel PC-Software auf Seite 9.
Ausschalten
1. Halten Sie die Ein/Aus-Taste (4) ca. 4 Sekunden lang gedrüc-
kt, bis ein Signalton ertönt.
– Das Gerät wird ausgeschaltet.
Messprinzip
Die Messung erfolgt nach dem dielektrischen Messprinzip
Hinweise zum Messprinzip
• Die Messergebnisse sollten ausschließlich zu orientieren-
den Feuchtemessungen herangezogen werden.
• Eine wichtige Einflussgröße auf den Messwert ist die Roh-
dichte des Messgutes. Je höher die Rohdichte ist, desto hö-
her fällt der Messwert aus.
• Vor der Messung muss die Messstelle von Verunreinigungen
befreit werden (z. B. Farbreste, Staub).
• Wenn im Messgut Metall (z. B. Nägel, Schrauben, Leitungen,
Rohre etc.) enthalten ist und sich im Messfeld des Sensors
befindet, steigt der Messwert sprunghaft an.
Die Messung ist dann nicht aussagekräftig.
DE
• Wenn der Kugelkopf in Ecken gehalten wird (z. B. Fensterrah-
men), fällt der Messwert grundsätzlich höher aus, da sich
mehr Substanz im Streufeld des Messkopfes befindet. Es
muss von der Ecke ein Abstand von mehr als 8 bis 10 cm ein-
gehalten werden.
• Den Messkopf (6) während der Messung immer senkrecht
zum Messgut halten, fest an die zu messende Oberfläche
andrücken und nicht abkippen.
• Raue Oberflächen werden immer einen zu niedrigen
Messwert anzeigen.
• Die Einwirktiefe des Gerätes liegt je nach Rohdichte des
Messgutes bei 20 bis 40 mm. Aussagen zu tiefer gelegenen
Zonen sind nicht möglich.
• Bei Materialstärken von weniger als 20 mm besteht die Ge-
fahr, dass auch Feuchtewerte aus angrenzenden Material-
schichten den Messwert beeinflussen.
• Der hauptsächliche Einsatzbereich des dielektrischen Mes-
sverfahrens liegt in der vergleichenden Messung am selben
Baustoff oder gleichen Bauteilen. Deshalb eignet sich dieses
Verfahren gut zur Begutachtung von Wasserschäden, zur
Leckageortung sowie zur Eingrenzung von Feuchtezonen zur
Messstellenmarkierung von CM-Messungen.
Messwertbeurteilung bei Holz
Das Messergebnis befindet sich entweder im trockenen oder im
Sättigungsbereich.
Sättigungsbereich bedeutet, dass sich zusätzlich zu dem im Holz
gebundenen Wasser noch weitere Flüssigkeit befindet. Ergibt
sich also ein Messwert größer 80, ist das Holz wahrscheinlich
durchfeuchtet.
Anzeige [Digit]
<50 Digit
>80 Digit
Da die Messwertanzeigen des dielektrischen Messverfahrens – in
Abhängigkeit von den Randbedingungen – starken Schwankun-
gen unterworfen sind, sollte speziell zur Holzfeuchteermittlung
eine Widerstandsmessung immer vorgezogen werden.
Bedienungsanleitung – Materialfeuchte-Messgerät T660
Holzfeuchtebereich
Trocken
Grenze zum Sättigungsbereich
8