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Akkordspielmethoden; Single Finger; Multi Finger - Yamaha CVP-207 Bedienungsanleitung

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Akkordspielmethoden

Die Style-Wiedergabe kann über die Akkorde, die Sie auf den Tasten links vom Split-Punkt greifen, gesteuert werden. Im
folgenden werden die sieben zur Verfügung stehenden Akkordspielmethoden beschrieben. Rufen Sie die Seite CHORD
FINGERING auf (Seite 139), und wählen Sie die gewünschte Methode aus. Die Seite zeigt, wie Sie Akkorde mit Ihrer
linken Hand spielen können.

SINGLE FINGER

Mit der Ein-Finger-Begleitung kann auf einfache Weise eine wohlklingend orchestrierte Begleitung mit Dur-, Sept-,
Moll- und Moll-Septakkorden erzeugt werden. Dazu muß nur eine kleine Anzahl von Tasten im Tastaturbereich der
Begleitung gedrückt werden. Die dazu verwendeten verkürzten Akkordgriffe sind nachfolgend beschrieben:
Für einen Dur-Akkord wird lediglich die Taste für
den Grundton gedrückt.
Schlagen Sie für einen Septakkord gleichzeitig den
Grundton und eine weiße Taste links davon an.

MULTI FINGER

Im Multi-Finger-Modus erkennt das Clavinova sowohl mit der Ein-Finger-Technik als auch
mit den klassischen Akkordgriffen erzeugte Akkorde. Sie können daher beide Techniken
benutzen, ohne den Modus wechseln zu müssen. Wenn Sie Moll-, Sept- oder Moll-Sept-
Akkorde mit einem Finger im Multi-Finger-Modus spielen wollen, müssen Sie immer die
zum Grundton des Akkords am nächsten gelegene(n) weiße(n) oder schwarze(n) Taste(n)
anschlagen.
FINGERED
In diesem Modus können Sie die Begleitung steuern, indem Sie komplette Akkorde im
Tastaturbereich für die Begleitung spielen. Der Fingered-Modus erkennt die verschiede-
nen Akkordarten, die auf der nächsten Seite aufgelistet sind.
FINGERED ON BASS
Dieser Modus akzeptiert die gleichen Fingersätze wie der Fingered-Modus, im Unter-
schied dazu wird aber die tiefste Note im Tastaturbereich für die Begleitung als Baßnote
verwendet. Damit wird es möglich, einen vom Grundton abweichenden Baß zu spielen.
Um beispielsweie einen C-Dur-Akkord mit E im Baß zu spielen, spielen Sie einen C-Dur-
Akkord mit E als tiefster Note (E, G, C).
FULL KEYBOARD
Diese Modus erkennt Akkorde im gesamten Bereich der Klaviatur. Akkorde werden auf
ähnliche Weisewie im Fingered-Modus erkannt, auch dann, wenn Sie die Noten zwi-
schen linker und rechter Hand aufteilen – beispielsweise wenn Sie eine Baßnote mit der
linken Hand spielen und einen Akkord mit der rechten Hand, oder indem Sie einen
Akkord mit der linken Hand spielen und eine Melodienote in der rechten.
AI FINGERED
Dieser Modus entspricht grundsätzlich dem Fingered-Modus, mit der Ausnahme, daß
weniger als drei Noten gespielt werden können, um die Akkorde anzugeben (basierend
auf dem zuvor gespielten Akkord usw.).
AI FULL KEYBOARD
Wenn dieser ausgefeilte Modus für die Begleitautomatik aktiviert ist, erzeugt das CVP-
209/207 automatisch die entsprechende Begleitung, während Sie beidhändig frei an einer
beliebigen Stelle auf der Klaviatur spielen. Sie brauchen sich nicht darum zu kümmern,
die Begleit-Akkorde genau anzugeben. Der AI-Full-Keyboard-Modus wurde so konzi-
piert, daß er mit den meisten Songs harmoniert. Dennoch kann es sein, daß diese Funk-
tion für bestimmte Arrangements nicht geeignet ist.
Dieser Modus ähnelt dem Modus FULL KEYBOARD, mit der Ausnahme, daß die Akkorde
auch bestimmt werden können, wenn weniger als drei Noten gespielt werden (basierend auf dem vorangegangenen
Akkord usw.).Es können keine Non- oder Undezim-Akkorde gespielt werden.
Schlagen Sie für einen Moll-Akkord gleichzeitig den
Grundton und eine schwarze Taste links davon an.
Für ein Moll-Septimakkord schlagen Sie gleichzeitig
die Taste für den Grundton und sowohl eine weiße
als auch eine schwarze Taste links davon an.
Style
Die Akkorderkennung im
Modus „AI Full Keyboard"
arbeitet etwa im Zeitabstand
einer Achtelnote. Sehr kurz
gespielte Akkorde – deren
Dauer weniger als eine Ach-
telnote beträgt – werden
daher eventuell nicht
erkannt.
Im Full-Keyboard-Modus
werden Akkorde anhand der
tiefsten und zweittiefsten
Noten, die Sie spielen,
erkannt, und zwar über die
ganze Klaviatur. Liegen die
zwei tiefsten Noten inner-
halb einer Oktave, bestim-
men diese beiden Noten den
Akkord. Wenn die tiefste und
zweittiefste Note mehr als
eine Oktave auseinanderlie-
gen, wird die tiefste Note
zum Baßton. Der Akkord
bestimmt sich dann durch
die zweittiefste Note sowie
die anderen in der gleichen
Oktave gespielten Noten.
AI
Abkürzung für „Artificial
Intelligence" (Künstliche
Intelligenz)
CVP-209/207
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