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Leica DM4000 B Bedienungsanleitung Seite 146

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9. Kontrastverfahren für Leica DM4000 B/DM4500 P/DM5000 B
• Je nach Größe des Kristalls Irisblende einen-
gen, Leuchtfeldblende evtl. zusätzlich einen-
gen.
• Schieben Sie die Bertrandlinse ein (Abb. 70B)
und fokussieren Sie diese durch Drehen des
Bedienknopfes, bis das Interferenzbild oder
der kreisförmige Hell-Dunkel-Rand der Pupille
fokussiert ist.
Bei
Bedarf
Bertrandlinse
Sechskantschraubendreher nacheinander in
die beiden Zentrieröffnungen
Rechtes Okular evtl. so ausrichten, dass das
Strichkreuz angenähert den Verschiebe-
richtungen beim Zentriervorgang entspricht.
• Stellen Sie den Kollektor optimal ein, evtl.
Streuscheibe verwenden.
Bestimmung des optischen Charakters
Einachsige Kristalle (Abb. 71a)
Einachsige Kristalle zeigen bei der Beobachtung
im konoskopischen (divergenten) Strahlengang
ein dunkles Kreuz, dessen Mittelpunkt die Lage
der optischen Achse angibt. Das Kreuz wird von
farbigen Interferenzstreifen* umgeben. Beim
Betätigen
eines
(Quarzkeil oder Kippkompensator) wandern die
Ringe in zwei gegenüberliegenden Quadraten
des Kreuzes zum Mittelpunkt bzw. nach außen.
Der optische Charakter ergibt sich aus der
Bewegungsrichtung der Ringe gemäß Abb. 71.
Für die Bestimmung des optischen Charakters
sind Schnittlagen geeignet, bei welchen die
kristalloptische Achse geneigt zur Beobach-
tungsrichtung verläuft. Eine Bestimmung des
optischen Charakters kann meist auch dann
noch erfolgen, wenn der Mittelpunkt des Kreu-
zes außerhalb des Gesichtsfeldes liegt. Abb. 71
zeigt, dass für die Bestimmung des optischen
66
zentrieren:
einführen.
variablen
Kompensators
Charakters anstelle variabler Kompensatoren
auch Festkompensatoren benutzt werden kön-
nen.
Meist kann der optische Charakter auch dann
erkannt werden, wenn nur eine der optischen
Achsen in Blickrichtung des Beobachters liegt.
Im orthoskopischen Strahlengang verändert
sich die Helligkeit derartig orientierter Präpara-
te
beim Drehen wenig oder nicht. Im kono-
skopischen Strahlengang wird dann nur eine
der beiden Isogyren sichtbar.
Zweiachsige Kristalle (Abb. 71b)
Für die Bestimmung des optischen Charakters
sind besonders die Schnittlagen geeignet, bei
welchen die Winkelhalbierende der beiden opti-
schen Achsen parallel zur Blickrichtung verläuft
(Schnitt senkrecht zur spitzen Bisektrix).
Im divergenten Strahlengang erkennt man ein
dunkles Kreuz, das sich beim Drehen des Ob-
jekttisches in zwei Hyperbeläste, den sogenann-
ten Isogyren, öffnet. Das Kreuz bzw. die
Hyperbeläste werden von farbigen Interferenz-
streifen umgeben. Aus der Verschiebungs-
richtung dieser Streifen nach Betätigen des
Kompensators kann gemäß Abb. 71 oder nach-
folgender Regel der optische Charakter be-
stimmt werden. Die Symmetrieebene der
Abb. 70 Funktionen der Pol-Tubusoptik HC P
Bedienelemente Orthoskopie 1x
Tubuslinse
1x
Irisblende
beliebig, da nicht Sehfeld angepasst
Bertrandlinse
im Strahlengang aus
Polarisation
ein oder aus
O/B
I
1x
Orthoskopie 1.6x
Konoskopie
1.6x
1.6x
> Objekt
ein
ein oder aus
gekreuzt
(nicht für
Dichroismus/
Pleochroismus)
O
B
I
I
1.6x
1.6x

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