5.2.2
Nichtsicherheitsgerichtete AGAG-Verbindung einrichten
Einführung
Sie benötigen dieses Kapitel, wenn Sie von einer S5-115F aus eine nicht-
sicherheitsgerichtete AGAG-Verbindung aufbauen möchten.
Die nichtsicherheitsgerichtete AGAG-Verbindung mit der S5-95F richten Sie
wie in Kapitel 4.1 gezeigt ein.
CP 541
Sie parametrieren die nichtsicherheitsgerichtete AGAG-Verbindung über den
parametrieren
CP 541 wie in der folgenden Tabelle gezeigt.
Schritt
1
Laden Sie den DB1 in das PG.
2
Geben Sie mit dem Parameter TLN im
Block SL2 die Stationsnummer des CP 541
ein.
3
Entfernen Sie die Kommentarklammern des
Blocks COM.
4
Geben Sie mit dem Parameter L1M die Sta-
tionsnummer des L2-Teilnehmers an, zu dem
die nichtsicherheitsgerichtete Verbindung
eingerichtet werden soll.
5
Löschen Sie den Parameter PRI und die
Platzhalter "..." oder geben Sie die Prioritä-
tenliste ein.
6
Schreiben Sie den geänderten DB1 in den
CP 541.
7
Schalten Sie den CP 541 nach RUN.
Im Automatisie-
Im angeschlossenen AG müssen Sie die folgenden Punkte beachten:
rungsgerät
Kommunikationsprozessor CP 541
EWA 4NEB 812 6188-01
Tätigkeit
Die im CP 541 eingestellte Stationsnummer muß mit der Teilnehmer-
adresse des angeschlossenen Automatisierungsgerätes identisch sein.
Die nichtsicherheitsgerichtete AGAG-Verbindung kann bis zu 64 Byte
Daten enthalten.
CP 541 mit S5-95F/S5-115F
Anmerkung
–
Die Stationsnummer des CP 541 muß iden-
tisch mit der Teilnehmeradresse des ange-
schlossenen Automatisierungsgerätes sein.
Damit die Änderung im Block COM wirk-
sam wird, müssen Sie die Kommentarklam-
mern entfernen.
Die S5-115F kann eine nichtsicherheitsge-
richtete Verbindung nur zur Teilnehmer-
adresse 0 (SINEC L1-Master) aufbauen.
Diese Adresse ist im SINEC L2 reserviert.
Der CP 541 nimmt eine Adreßumschlüsse-
lung auf die mit dem Parameter L1M ange-
gebene Stationsnummer vor.
Mit den Platzhaltern für die Prioritätenliste
im DB1 kann der CP 541 nicht anlaufen.
–
Erst bei einem Übergang von STOP nach
RUN wird der geänderte DB1 im EEPROM
des CP 541 gespeichert.
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