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Richtwerte Für Das Heizwasser: Wasserhärte; Richtwerte Für Das Heizwasser: Salzgehalt; Heizungsseitiges Befüllen; 6.4.2 Siphon Füllen - Vaillant ecoCRAFT exclusiv Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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6
Gerät in Betrieb nehmen
Für Österreich, Schweiz und Belgien
> Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergänzungs-
wassers die geltenden nationalen Vorschriften und tech-
nischen Regeln.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine
höheren Anforderungen stellen, gilt Folgendes:
> Bereiten Sie das Heizwasser auf,
– wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet,
oder
– wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten
Richtwerte nicht eingehalten werden.
Gesamt-
Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche
heizleistung
20 l/kW
3
kW
mol/m
keine Anforde-
< 50
rungen oder < 3
> 50 bis £ 200
2
> 200 bis £ 600 1,5
> 600
0,02
1)
Bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit
elektrischen Heizelementen
2)
Vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizleis-
tung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleistung
einzusetzen)
Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen
für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolu-
men überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Über-
schreitung der in Tabelle 6.4 genannten Grenzwerte, behandelt
werden (Enthärten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder
Abschlammung).
6.4 Richtwerte für das Heizwasser: Wasserhärte
Merkmale des Heiz-
wassers
Elektrische Leitfähigkeit
bei 25 °C
Aussehen
pH-Wert bei 25 °C
Sauerstoff
1)
Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert-
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
6.5 Richtwerte für das Heizwasser: Salzgehalt
32
> 20 l/kW
> 50 l/kW
< 50 l/kW
3
mol/m
mol/m
2
0,02
1)
1,5
0,02
0,02
0,02
0,02
0,02
Einheit
salzarm
salzhaltig
mS/cm
< 100
100 - 1500
frei von sedimentierenden
Stoffen
1)
8,2 - 10,0
8,2 - 10,0
mg/L
< 0,1
< 0,02
6.4.1
Heizungsseitiges Befüllen
> Lösen Sie die Kappe des werkseitig montierten Schnel-
lentlüfters um ein bis zwei Umdrehungen. Achten Sie
darauf, dass die Öffnung der Kappe nicht in die Richtung
von elektronischen Bauteilen zeigt.
> Füllen Sie die Anlage bis zu einem Anlagendruck von
0,23 MPa (2,3 bar) bis 0,25 MPa (2,5 bar) auf. Durch Drü-
cken der „-" Taste wird für ca. 3 s der aktuelle Wasser-
druck angezeigt.
> Füllen Sie die Anlage über die anlagenseitige Kesselfüll-
und -entleerungseinrichtung.
> Schließen Sie die Entlüftungsnippel.
> Entlüften Sie die Heizkörper.
2)
> Lesen Sie nochmals den Druck am Manometer ab. Ist der
Anlagendruck gefallen, füllen Sie die Anlage nochmals
auf und entlüften Sie erneut.
> Prüfen Sie alle Anschlüsse und die gesamte Anlage auf
3
Undichtigkeiten.
Zur Entlüftung von Heizkreis, Gas-Brennwertkessel und ggf.
Speicher können Sie das Prüfprogramm P0 anwenden.
i
Hinweise zur Bedienung der Prüfprogramme fin-
den Sie in ¬ Kap. 7.3.
6.4.2 Siphon füllen
Gefahr!
a
Vergiftungsgefahr durch ausströmende
Abgase!
Wenn das Gerät mit leerem Kondenswasser-
siphon betrieben wird, dann können Abgase
ausströmen und zu Vergiftungen führen.
> Füllen Sie vor der Inbetriebnahme den
Siphon durch die Abgasöffnung im
Abgassammler mit Wasser.
1)
6.5
Gaseinstellung prüfen
Das Gerät ist ab Werk auf die in ¬ Kap. 12 angegebenen
Werte eingestellt. In einigen Versorgungsgebieten kann eine
Anpassung vor Ort nötig sein.
Zur Sicherstellung der einwandfreien Funktion der Gas-/
Luftverbundregelung muss der O
(¬ Kap. 6.5.2) sowie der Gasdruck vor der Gasarmatur
(¬ Kap. 6.5.1) gemessen werden.
Die Kontrolle und Einstellung findet bei Nennwärme- und
Minimalbelastung statt.
Installations- und Wartungsanleitung ecoCRAFT exclusiv 0020149544_00
-/CO
-Gehalt im Abgas
2
2

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