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Abschnitt 3 Anwendung; Einführung; Schaltziele - ABB Switchsync PWC600 Benutzerhandbuch

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1MRK 511 346-UDE B
Abschnitt 3
3.1
3.2
Switchsync™ PWC600
Benutzerhandbuch
Anwendung
Einführung
Switchsync PWC600 ist ein Synchronsteuergerät, mit dem die Beanspruchung des
Leistungsschalters und der geschalteten Last beim Ein- und Ausschalten reduziert
wird. Nicht zeitkritische Befehle für das Ein- und Ausschalten des Leistungsschalters
werden über Switchsync PWC600 geleitet. Das Gerät sendet dann, je nach zu
schaltender Last, einzelne Befehle an die Leistungsschalterpole, wobei die
Verbindungs- und Aufbaukonfiguration der Last berücksichtigt wird.
Nach Durchführung eines gesteuerten Schaltvorgangs vergleicht Switchsync
PWC600 die tatsächlichen Schaltzeitpunkte mit den Zielschaltzeitpunkten. Anhand
der Resultate werden dann die geschätzten Schaltzeiten des Leistungsschalters im
nächsten Schaltvorgang optimiert. Dieser Vorgang wird auch als "adaptive
Korrektur" bezeichnet, mit der systematische Veränderungen im Schaltverhalten des
Leistungsschalters ausgeglichen werden.
Mithilfe von individuellen Kompensationskurven können auch deterministische
Veränderungen in den Schaltzeiten ausgeglichen werden, die durch interne oder
externe Parameter verursacht werden, wie Hilfsspannung, Stillstandzeit,
Umgebungstemperatur oder Antriebsenergie. Die jeweiligen Sensorsignale werden
entweder direkt mit dem Gerät verbunden oder können von externen Quellen über
analoge GOOSE-Meldungen gemäß IEC 61850 empfangen werden.
Switchsync PWC600 kann auch die zu erwartende Restbetriebsdauer des
Leistungsschalters in Bezug auf die Anzahl der Schaltvorgänge und den elektrischen
Löschkammerverschleiß (Materialabtrag an den Lichtbogenkontakten, Abbrand der
Düsen) berechnen. Dies basiert auf dem unterbrochenen Primärstrom und den
Statussignalen der Leistungsschalter-Hilfskontakte.
Bei Überschreiten festgelegter Grenzwerte kann Switchsync PWC600 für jedes
überwachte Signal Warnungen und Alarme generieren. Solche Zustände können wie
folgt angezeigt werden: visuell mit den LEDs auf der LHMI, elektrisch über die
Alarmkontakte am Gerät oder aus der Ferne über die Ethernet-
Kommunikationsschnittstellen des Geräts. Jeder Überwachungsalarm kann
individuell aktiviert oder deaktiviert werden.

Schaltziele

Nach dem Empfang eines Schaltbefehls berechnet das Gerät die optimalen
Schaltzielphasenwinkel in Bezug auf die Referenzspannungs- oder
Abschnitt 3
Anwendung
19

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